„Egal ob gezielter Angriff oder Dummejungenstreich – so etwas geht gar nicht!“
Erneute Schändung des Mahnmals für die im Nationalsozialismus verfolgten und ermordeten Sinti und Roma
Innenminister Reinhold Jost verurteilt die erneute Schändung des Mahnmals für die im Nationalsozialismus verfolgten und ermordeten Sinti und Roma im Saarbrücker Echelmeyerpark aufs Schärfste.
„Wer ein Mahnmal beschmiert, zerstört nicht nur ein Kunstwerk, sondern verletzt unsere Erinnerungskultur und den Respekt vor den Opfern des Nationalsozialismus. Solche Taten überschreiten eine klare Grenze, die in einer demokratischen Gesellschaft nicht geduldet werden kann,“ so weiter Jost.
Das Mahnmal „Nachhall“, das erst im November 2024 feierlich eingeweiht wurde, erinnert an die Sinti und Roma, die im früheren Saargebiet lebten und in der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt und ermordet wurden. Nun wurde es erneut Ziel einer mutmaßlich vorsätzlichen Tat: Unbekannte beschmierten das Denkmal unter anderem mit Graffiti-Tags – ein trauriger Vorfall, der sich bereits im März ereignet hatte.
„Dieses Mahnmal steht nicht nur für Erinnerung, sondern für Verantwortung. Unsere uneingeschränkte Solidarität gilt dem Landesverband Deutscher Sinti und Roma. Wer diesen Ort angreift, greift auch unser demokratisches Fundament an.“ © Ministerium für Inneres, Bauen und Sport