Die Kinderseite
Waran, Chamäleon und Co.
Dieses Mal wird es exotisch auf unserer Kinderseite. Wir stellen euch Reptilien vor, wie das Chamäleon, den Waran oder auch Bartagame, die in machen Zoos zu sehen sind, aber auch bei einigen Menschen zu Hause leben.
Eines haben all diese Tiere gemeinsam, sie gehören zur Gattung der Reptilien und sind bei uns in der freien Natur nicht heimisch. Sie ziehen eigentlich wärmere Regionen vor. Es gibt aber in vielen Zoos Reptilien-Häuser und in Landau gibt es sogar einen Terrarien- und Wüstenzoo, das Reptilien (reptilium-landau.de). Man kann diese Tiere auch zu Hause in Terrarien halten, allerdings muss man sich da unbedingt bei Fachleuten kundig machen, damit es den Exoten auch gut geht in der Wohnung. Sie brauchen nämlich eine besondere Umgebung und Nahrung, Licht und es gibt viel zu bedenken bevor man sich einen Exoten ins Haus holt. Sehr viel Pflege und eine gesunde Umgebung braucht zum Beispiel das Chamäleon. Diese Tiere sind besonders interessant, weil sie je nach Stimmung ihre Farbe und Gestalt ändern können. Die kleinsten dieser Art sind nur etwa 3,5 Zentimeter groß und ihre größeren Artgenossen werden bis zu einem Meter lang. Faszinierend sind auch die Augen, die sehr groß sind und wie kleine Kugeln aussehen. Die Chamäleons können mit ihnen unabhängig voneinander in verschiedene Richtungen schauen. Die hübschen Zeitgenossen sind voll auf das Leben auf Bäumen abgestimmt, ihre Füße und Hände sind zu Greifzangen gebildet und auch der Schwanz ist sehr stabil und dient zum festhalten. Insgesamt gibt es etwa 70 verschiedene Chamäleonarten. Ein anderes beliebtes Reptil sind die Bartagamen. Ihren Namen haben diese Tiere von dem stacheligen Gebilde am Kopf und Hals, das an einen Bart erinnert. Acht unterschiedliche Arten von Bartagamen gibt es, die bis zu 60 Zentimeter lang werden können. Am größten ist bei diesem Reptil der Schwanz, der etwa 2/3 der Körperlänge ausmacht. Ursprünglich leben Bartagamen nur in Australien, es gibt aber noch weitere 34 Gattungen mit mehr als 300 Arten, die zur Familie der Agamen gehören. Diese leben außer in Australien noch in Afrika, Südasien und Südostasien. Bartagamen fressen Insekten und Pflanzen und im Terrarium brauchen sie viel Platz zu graben, zu klettern und um sich zu verstecken. Warane sind nun schon etwas größere Reptilien und hier ist der Komodowaran die größte Art mit bis zu drei Metern Länge und 70 Kilogramm Gewicht. Warane leben ursprünglich in sehr warmen Ländern, wie Afrika, Mittel- und Südasien, Südostasien und Australien und auch auf der arabischen Halbinsel sind sie zu finden. Nachts ziehen sie sich in Baumhöhlen, unterirdische Baue, Felshöhlen oder andere Verstecke zurück. Je nach Art ernähren sich die Tiere von Insekten und kleineren Tieren wie Fische, Amphibien, Vögeln und kleinen Säugetieren. Gerade die Warane wirken wie Relikte aus der Urzeit mit ihrem drachenartigen Aussehen.
Wenn ihr mehr über Reptilien erfahren wollt, dann schaut doch einmal im Internet unter kindernetz.de nach. Dort könnt ihr in der Suche eingeben über welche Tiere ihr mehr erfahren wollt. ot