Sitzung Kirrberger Narren

Achtziger Power im närrischen Kerbrich

Die Freunde der Kerbricher Fasenacht haben es wieder einmal geschafft, ihre Veranstaltungen zu einem besonderen Ereignis zu machen. Man spürt halt während der ganzen Sitzung mit wieviel Liebe und Engagement hier jeder Einzelne alles gibt, um dem Brauchtum Fasenacht gerecht zu werden. 

„Neonlichter an! Die 80er sind dran“, lautete das diesjährige Motto der Kerbricher Fasenacht und man kann nur sagen, dass die Lambsbachhalle bebte. Nachdem Präsident Erik Schütz und sein Vize Markus Didion die Gäste begrüßt hatten folgte ein Höhepunkt dem nächsten. Traditionell startete die Garde mit einem schönen Marsch und das Präsi-Duo reimte munter die Einstimmungsrede. Schmelzfaktor 10 hatte dann der Tanz der Minigarde, der „Die Schlümpfe“ zum Thema hatte. „Es Hilde unn es Ursel“ (Margit Herz und Martina Didion) plauderten dann aus dem Nähkästchen. Die Juniorengarde träumte in ihrem Schautanz den „Traum vom erwachsen werden und die jungen Damen gaben wirklich alles. Zum ersten Mal in der Bütt stand Lena Gouverneur, die ihr Leid über die lieben Eltern und das Erwachsenwerden klagte, toll gemacht. Mit Aylin Yilmaz und Sabrina Diehl wirbelten zwei großartige Tänzerinnen als Mariechen-Duo auf der Bühne. Immer was zu „knewwere“ haben Erik Schütz und Thomas Bonaventura und so brachten sie das Dorfgeschehen auf den Punkt, von der geschlossenen Metzgerei bis zur ebenfalls geschlossenen Sparkasse. Musikalisch hatten es die Besebinner wieder voll drauf das Publikum zu unterhalten und dies gleich zweimal, vor der Pause und dann wie üblich zum Abschluss der Sitzung. Nach der Pause brachten dann die Lambsbachchronisten (Heinz-Rudi Mallmann und Erik Schütz das Dorfgeschehen gekonnt musikalisch auf den Punkt, einfach ein Highlight der Sitzung. „Alica im Wunderland“ hieß es im Schautanz der Aktiven-Garde und die Gäste wurde in eine wundervolle Welt entführt. Langweilig ist es in Kerbrich nie, das machten „Die Hawebraddler“ alias Thomas Diehl und Michael Didion deutlich, die ihren ersten Bütten-Auftritt meisterlich präsentierten. Ganz viel Power brachten die Prosecco Ladies auf die Bühne mit ihrem Tanz „80ies Dance Battle mit den Musicbusters“. Wer darf nicht fehlen auf der Kirrberger Fasenacht? Na, die „Zwää Nochbare“ (Markus Didion und Andreas Sonntag), die einen Blick aus ihren Fenstern ins Dorfgeschehen und die Welt um sich warfen. Nach einer kurzen Schunkelrunde brachte Heinz-Rudi Mallmann gekonnt seine Rede als „De Heckeförschder“ in die Bütt und das Publikum hatte seinen Spaß mit ihm. Was soll man sagen, auch das Männerballett „Paul“, dieses Mal mit der charmanten Sabrina Diehl als Gasttänzerin, rockte die Bühne mit verschiedenen Titeln aus den 80ern, die tänzerisch megatoll umgesetzt wurden und so war der Name „Celebrating The 80ies“ Programm. Wie es in Kirrberg der Brauch ist wurde sich zum Abschluss der grandiosen Sitzung bei allen von den Trainern, Betreuern, den Schaffenden hinter den Kulissen bis zu den Akteuren und letztendlich auch dem Publikum bedankt und mit den Liedern „Do sinn mir dehemm“ und das „Kerbricher Lied“ endete eine fulminante Sitzung der Freunde der Kerbricher Fasenacht.

Wenn Sie sich über die Freunde der Kerbricher Fasenacht informieren möchten, dann finden Sie alle wichtigen Informationen unter https://www.fkf-kirrberg.de/ im internet. se