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Verrohrung des Erbach

Innovative Schlauchlinertechnik kam zum Einsatz

Am 1. März wurde durch die Kreisstadt Homburg die Verrohrung des Erbachs in der Verbindung zwischen dem einstigen Eduard-Vollmer-Platz (jetziger Nettoparkplatz an der neuen Seniorenresidenz) und der Buschstraße saniert. 

Diese Maßnahme wurde im sogenannten "Schlauchlinerverfahren mit UV–Härtung" von der Firma Kanaltechnik DF-ING GmbH aus dem Mandelbachtal umgesetzt. Der Eigenbetrieb Stadtentwässerung der Kreisstadt Homburg übernahm im Vorfeld die Planung. Werksleiter Martin Orschekowski sowie Bürgermeister Michael Forster standen am Tag der Maßnahme den Vertretern der Presse für alle Fragen vor Ort zur Verfügung. "Es ist die erste bauliche Maßnahme deutschlandweit mit diesen Dimensionen", sagte Martin Orschekowski, Werksleiter des Eigenbetriebs Stadtentwässerung. "Der Schlauchliner ist der erste in Deutschland gebaute seiner Art, was diese Dimensionierung angeht: 60 Meter lang, 2 Meter im Durchmesser und eine Wandstärke von nur 1,5 Zentimeter - bei gleicher Tragkraft des alten, dicken Rohres", führte er weiter aus. Da das Kanalrohr über Jahrzehnte hinweg durch Regen, Eis und Frost im Boden derart massiv geschädigt wurde, musste nun eine Lösung her. Zum einen gab es die Möglichkeit, auf konventionelle Baumaßnahmen zur Kanalsanierung zurückzugreifen. Dies hätte zirka 2 bis 3 Monate lang gedauert, es wäre zu erheblichen Einschränkungen im Verkehrsgeschehen der Dürerstraße/Ecke Buschstraße gekommen und es wäre darüber hinaus auch, wie immer bei solchen massiven Eingriffen, zu Risiken für die umliegenden Gebäude gekommen. Das neue innovative Schlauchlinerverfahren ist genauso teuer wie die konventionellen Arbeiten, dauert jedoch nur zirka 3 Tage! Dies ist natürlich ein enormer Vorteil für alle umliegenden Anwohner und den Verkehr. Das Verfahren ist schnell erklärt. Mit einer Seilwinde wird der über 9 Tonnen schwere GFK-Schlauch (glasfaserverstärkter Kunststoff) durch den zu sanierenden Kanal gezogen. Danach wird er mit Druckluft befüllt und spezielle UV-Lampen fahren, wie auf einem Zug, den Kanal auf und ab und härten das spezielle Harz in der Schlauchwand aus. Der im Verhältnis zur Tragfähigkeit nur 1,5 Zentimeter dünne Schlauch verrichtet ab dann seine Arbeit problemlos und kann sogar noch mehr Wasser durchführen, als es das bisherige Kanalrohr konnte. Nach aktuellem Kenntnisstand wurde der Schlauchliner deutschlandweit zum allerersten Mal ohne Stützrohr eingebaut. Die Kosten belaufen sich auf zirka 400.000 Euro. 

In der Mediathek des Saarländischen Rundfunks kann man im Internet den aktuellen Bericht vom 1. März einsehen. Minute 24.09 --> www.sr-mediathek.de/index.php?seite=7&id=125081
Fotos und Bericht: Chris Ehrlich

Schenk, Silvia
24. Mär 2023