Saarländischer Gesundheitsminister besucht Wohnpark
„Katharina von Bora“ ist auf Menschen mit Demenz spezialisiert
Der saarländische Minister für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit, Dr. Magnus Jung, ist gekommen, um sich ein eigenes Bild vom Wohnpark Katharina von Bora in Neunkirchen zu machen. Die Einrichtung der Seniorenhilfe der Stiftung kreuznacher diakonie ist auf die Begleitung und Pflege von Menschen mit Demenz spezialisiert.
Was das genau bedeutet, das hat sich Dr. Jung nun bei einem Besuch in der Ringstraße 32 zeigen lassen. Im Gespräch mit dem Vorstand Soziales, Sven Lange, stand die Arbeit der Seniorenhilfe mit ihren fünf stationären Einrichtungen im Saarland im Vordergrund. Angesichts der demografischen Entwicklung ist es immer wichtiger, Angebote zu schaffen, die auf die individuellen Bedürfnisse von Seniorinnen und Senioren eingehen. „Weil das Risiko für demenzielle Erkrankungen mit höherem Lebensalter steigt, war die bauliche und pflegerische Ausrichtung unseres neuen Wohnparks Katharina von Bora nur konsequent“, so Sven Lange.
Gesundheitsminister Dr. Magnus Jung erklärte: „Ich freue mich, dass der Wohnpark Katharina von Bora nach dem Grubengasaustritt nochmal seinen Betrieb aufnehmen konnte. Vor Ort werden gerade für an Demenz erkrankte Menschen sehr gute Voraussetzungen für eine adäquate Betreuung geschaffen. Den Herausforderungen wurde hier mit entsprechenden Raum- und Pflegekonzepten begegnet. Dafür möchte ich den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern besonders danken.“
Weitere Fragen von Dr. Magnus Jung beantworteten die Leiterin des Geschäftsbereiches Seniorenhilfe, Monika Kolling, und die Leiterin des Wohnparks, Ulrike Ingram, beim Rundgang durch das Gebäude. „Wir haben eine geschützte Umgebung geschaffen, in der unsere Bewohnerinnen und Bewohner frei und trotzdem sicher leben können“, berichten sie. 81 vollstationäre Plätze mit eingestreuter Kurzzeitpflege stehen zur Verfügung, außerdem 16 Plätze für die Tagespflege und 20 Apartments für Wohnen Plus. Diese Apartments bieten Wohnraum in Kombination mit verschiedenen Serviceleistungen wie beispielsweise der Teilnahme an Veranstaltungen in der Einrichtung und der Beratung und Vermittlung von Pflege- und Betreuungsleistungen. Das Gemeinschaftsleben findet in den großen Aufenthaltsräumen in den einzelnen Wohnbereichen statt, es gibt Kreativ- und Ruheräume. Im Erdgeschoss verabreden sich die Bewohnerinnen und Bewohner oft mit Angehörigen und Freunden in der gemütlichen Caféteria oder sie vereinbaren einen Termin im dortigen Friseursalon. Gleich nebenan gibt es außerdem einen Wohnbereich, der sich wegen seines speziellen Zuschnittes besonders gut für Paare eignet: Zwei Bewohner teilen sich hier das Bad zwischen ihren Räumen. Monika Kolling weiß, wie wichtig eine gewohnte Umgebung ist. Deshalb bietet der Wohnpark Katharina von Bora die Tagespflege an, bei der die stundenweise professionelle Betreuung von Seniorinnen und Senioren deren Angehörige gleichzeitig entlastet. „Wer den Wohnpark auf diese Weise kennenlernt, findet sich später nach dem Einzug besser zurecht“, weiß sie.
Auf die Ausbildung in der Pflege angesprochen, berichtet Ulrike Ingram stolz, dass sich in ihrer Einrichtung derzeit 20 Auszubildende aus vielen verschiedenen Ländern auf den Weg gemacht haben, um Pflegeassistentinnen oder Pflegefachfrauen- beziehungsweise Pflegefachmänner zu werden. „Es ist ein zukunftsträchtiger, erfüllender und bei der Stiftung kreuznacher diakonie gut bezahlter Beruf“, betont sie.
Der Minister ist erfreut, dass diese äußerst wertvolle Einrichtung nach dem Grubengasaustritt nun wieder ihren Betrieb aufgenommen hat und einen wichtigen Beitrag für die Pflege und Betreuung älter werdender Menschen im Saarland leistet.
Wer mehr über das Konzept dieser Seniorenhilfeeinrichtung erfahren möchte – einfach hier klicken: https://www.kreuznacherdiakonie.de/seniorenhilfe/wohnen-im-alter/saarland/wohnpark-katharina-von-bora-neunkirchen © Stiftung kreuznacher diakonie