Bildung gegen Armut

Nachhaltige Bildungsprojekte für Kinder in Neunkirchen

Es herrschte gute Stimmung beim Abschlusstreffen der Projektverantwortlichen der vier Projekte, die über die Bildungsinitiative „Bildung gegen Armut“ in den vergangenen zwei Jahren in Neunkirchen durchgeführt wurden. Dies lag am positiven Fazit der Akteure, vor allem, wenn man die begrenzte Dauer und die erschwerten Pandemiebedingungen im Projektzeitraum berücksichtigt. 

Die Initiative „Bildung gegen Armut“ des Ministeriums für Bildung und Kultur des Saarlandes gewährte der Kreisstadt Neunkirchen und ihren Kooperationspartnern, dem Caritasverband Schaumberg-Blies e.V., AWO Saarland und dem Diakonischen Werk an der Saar, im Zeitraum 2021 - 2022 Fördergelder in Höhe von 100.000 Euro für Bildungsprojekte mit Kindern aus sozialschwachen und bildungsfernen Schichten. Der Caritasverband Schaumberg-Blies e.V. beteiligte sich mit dem Projekt „Das Leben ist ein Ponyhof“. Die Betreuung am Tag der AWO Neunkirchen organisierte den Familienkochklub „Flotte Lotte“. Das Diakonische Werk an der Saar konzentrierte sich auf Erlebnispädagogik für Grundschüler und die Kreisstadt Neunkirchen stellte eine Bildungsassistentin an der Bachschule, der Grundschule Steinwald und der Grundschule am Stadtpark zur Verfügung.

Alle Projekte zielten darauf ab, Kindern neue Bildungswege aufzuzeigen und ihre Bildungschancen zu erhöhen. Mehr als 60 Kinder konnten in den Projekten unter anderem ihre Deutschkenntnisse verbessern, mehr Selbstvertrauen gewinnen und ihr Gemeinschafts- und Zugehörigkeitsgefühl stärken. Die Bildungsassistentin der Kreisstadt Neunkirchen unterstütze zudem die Lehrerkollegien an der Bachschule und an der Grundschule am Stadtpark dabei, Schulabsenz entgegenzuwirken und Sprachbarrieren zu überwinden. 

Der Beigeordnete der Kreisstadt Neunkirchen, Thomas Hans, der zusammen mit dem Amt für Soziale Dienste, Kinder, Jugend und Senioren der Kreisstadt Neunkirchen für die Beantragung, Bewirtschaftung und Abrechnung der Mittel zuständig war, dankte den beteiligten Wohlfahrtsverbänden und der Koordinatorin, Albena Olejnik, für die gute Zusammenarbeit im Projekt. „Hier ist es uns gemeinsam gelungen, nachhaltige Projekte zu etablieren. Die Erfahrungen der Projekte werden auch in die Arbeit des neuen Kinderhauses einfließen“, freut sich Hans. 

Zwei der Projekte können durch entsprechende Folgefinanzierungen ohne Unterbrechung weitergeführt werden. © Pressestelle Stadt Neunkirchen