Saarbrücker Hospizgespräch
„Sterben in den Weltreligionen – Wie stirbt man im Judentum?
Der Erhalt des Lebens ist der höchste Wert des Judentums. Wenn ein Leben zu Ende geht, gilt es im Judentum bestimmte Dinge zu beachten. So spricht man für bzw. mit einem Menschen, der im Sterben liegt, das Sündenbekenntnis („Widuj“) und das Glaubensbekenntnis („Höre Israel, der Ewige ist unser Gott, der Ewige ist einzig.“, Deut. 6:4). Das Ableben darf nicht beschleunigt werden, daher muss alles vermieden werden, das zu einem schnelleren Tod führen könnte. Aktive Sterbehilfe und assistierter Suizid sind im Judentum daher grundsätzlich verboten.
Kantor Benjamin Chait von der Synagogengemeinde Saar gibt Einblicke in die Traditionen und den Umgang mit sterbenden Menschen im Judentum und lädt dazu ein, sich dem Vergleich mit den Gebräuchen im Christentum zu stellen.
Das Saarbrücker Hospizgespräch richtet sich an Betroffene und ihre Angehörigen, an Ärzt*innen, Pflegende und andere medizinische Berufsgruppen, an Seelsorger*innen und Sozialarbeiter*innen, an ehrenamtlich Tätige und alle Interessierten jeglichen Alters.
Zur besseren Planung werden die Interessierten um eine vorherige Anmeldung gebeten. Sie kann telefonisch unter 0681-9270069, per E-Mail an hospizgespraech@stjakobushospiz.de oder online unter https://hospizakademie-saar.de/kursangebot/ vorgenommen werden. © St. Jakobus Hospiz gemeinnützige GmbH