Neue Skateanlage im Wagwiesental
Vorbild für Skateparks in ganz Deutschland
Oberbürgermeister Jörg Aumann hat die neue Skateanlage im Wagwiesental am Donnerstag, 15. Juni, gemeinsam mit Bürgermeisterin Lisa Hensler und dem Beigeordneten Thomas Hans offiziell eröffnet. Auch Landrat Sören Meng hat an der Veranstaltung teilgenommen.
Oberbürgermeister Jörg Aumann: „Unser neuer Skatepark wertet die Stadt und insbesondere das Wagwiesental weiter auf. Wir haben hier keine Skateanlage aus dem Katalog gebaut, sondern den Park gemeinsam mit den Jugendlichen geplant. Die Anlage ist in dieser Form einzigartig im Saarland. Sie ergänzt das sportliche Freizeitangebot in Neunkirchen. Der Standort inmitten dreier weiterführender Schulen ist ideal, denn so können die Neunkircher Kinder und Jugendlichen die Skateanlage gut erreichen. Außerdem freut es mich natürlich, dass die Kreisstadt mit dem Neubau der Skateanlage auch ein Anliegen des Jugendbeirats erfüllt hat.“
Die neue Skateanlage ist etwa 1000 Quadratmeter groß. Im Zentrum finden sich verschiedene typische Rampen und Pipes sowie Hindernisse, die dem öffentlichen Raum nachempfunden wurden. Dazu zählen etwa Treppen, Geländer oder Bordsteinkanten. Darum herum gibt es einen Rundkurs, einen sogenannten Pumptrack, der sich durch ausgeprägte Wellen, Steilkurven und Sprünge auszeichnet. Der Skatepark besteht dabei nicht aus Fertigteilen, sondern wurde von Hand „geformt“.
„Die Handarbeit macht die Anlage sehr hochwertig. Wie man im Skater-Jargon sagt: Sie ist ‚geshaped‘. Auf solch einem Untergrund macht das Skaten richtig viel Spaß. Eine weitere tolle Besonderheit des Parks ist die integrierte Pumpline, auf der man nur durch Körperbewegungen und Gewichtsverlagerung, also ohne mit dem Fuß zu pushen, skaten kann“, erklärt Oliver Drechsler, Leiter der Skateboard-AG der GGS Neunkirchen und Mitglied bei Saar Skateboarding e.V..
Der Skatepark wurde so abwechslungsreich gestaltet, dass sowohl Anfänger als auch Profis dort trainieren können. Die Anlage kann mit Skateboards, BMX-Rädern, Rollschuhen, Inlineskates, Scootern und Rollstühlen befahren werden. Schon vor Eröffnung wurde die Neunkircher Skateanlage zum Referenzprojekt für die Planung neuer Skateparks in ganz Deutschland. Entworfen hat sie das Architekturbüro Studio L2-Architektur aus Borgentreich in Ostwestfalen unter Beteiligung der örtlichen Skateszene. Gekostet hat der Skatepark rund 650.000 Euro.
Über die Entwicklung in der Stadt Neunkirchen können Sie sich unter neunkirchen.de informieren. © Pressestelle Stadt NK