Ein Tag voller Freude und Spaß
Kinder rockten das Geländer der Jugendverkehrsschule
Auf dem Übungsplatz der Jugendverkehrsschule in Neunkirchen startete die Kreisverkehrswacht nach Corona-Pause zum 34. Mal wieder ihre Veranstaltung „Kind und Verkehr“ zu der rund 400 Kinder mit ihren Lehrkräften gekommen waren.
Wie eine riesengroße Party für Kinder im Grundschulalter wirkt alljährlich der Aktionstag „Kind und Verkehr“ auf dem Gelände der Jugendverkehrsschule in Neunkirchen. Mit großem Engagement planen die Mitwirkenden, das Team der Kreisverkehrswacht Neunkirchen e.V. rund um Geschäftsführer Hans-Jürgen Maurer und dem Kinder- und Jugendbüro der Kreisstadt Neunkirchen, diesen wundervollen Tag mit vielen Angeboten für die Mädchen und Jungen. Möglich machte diesen Tag unter anderem die großartige Unterstützung der Globus Stiftung, wie uns Hans-Jürgen Maurer mitteilte. Mit ganz viel Energie und Freude nutzten die Kinder das Angebot zu dem unter anderem ein Fahrradparcours gehörte, bei dem die Verkehrssicherheitsberaterin Maike Blass den Kinder gerne eine Anleitung gab. Auch Goethes Spielekiste war wieder mit an Bord mit tollen Spielideen, bei denen man die Geschicklichkeit ausprobieren konnte, wie zum Beispiel beim Balancieren von Tellern. Bei Nicole Reif und Isabell Daum vom Kinderbüro der Stadt Neunkirchen konnten die Kids Ampeln für die Kinderzimmertür basteln und die Katholische Fachschule für Sozialpädagogik Saarbrücken hatte Kinderschminken, Hula-Hoop, Luftballonrennen und einen Parcours mit im Gepäck. Beim Distrikt Tanzloft konnten die Kinder tanzen und in der Chill-Zone gab es Zeit zum Ausruhen und Malen. Besonders beliebt war in diesem Jahr wieder der DJ, bei dem man sich seine Lieblingslieder wünschen konnte. Auch Bürgermeisterin Lise Hensler schaute gerne bei der Veranstaltung Kind & Verkehr vorbei und lobte die so wertvolle Arbeit der Kreisverkehrswacht. Dank der Sponsoren gab es für alle Anwesenden frische Brezeln, sowie Sprudel und Apfelschorle, für die Erwachsenen stand auch immer frischer Kaffee bereit. Hans- Jürgen Maurer erklärte, dass solche Veranstaltungen sehr wichtig sind: „Koordinierte Fähigkeiten werden heute nicht mehr so gefördert, das merkt man immer mehr und gerade darum ist es wichtig aufmerksam zu machen und das richtige Verhalten im Straßenverkehr auf dem Fahrrad zu vermitteln. Leider konnten wir in den vergangen Jahren immer häufiger bei der Fahrradausbildung an der Jugendverkehrsschule feststellen, dass die motorischen Fähigkeiten der Kinder zunehmend schwächer geworden sind. Die Motorik ist aber eine elementare Voraussetzung, damit unsere Kinder sicher Fahrradfahren lernen können. Vor diesem Hintergrund ist es wichtig, dass die Kinder geschützt in einem Schonraum das Fahrradfahren üben und dabei auch ihre motorischen Fähigkeiten verbessern. Ein solcher Schonraum ist für die Kinder im Landkreis die Jugendverkehrsschule in Neunkirchen. Mit den nachgebildeten Straßen und Verkehrseinrichtungen ist die Jugendverkehrsschule der ideale Ort, sicher das Fahrradfahren und die dabei zu beachtenden Regeln zu lernen. Leider konnten in der Vergangenheit insbesondere wegen der Kosten viele Schulen im Landkreis an der Jugendverkehrsschule keine Ausbildung betreiben. Für uns als Kreisverkehrswacht ist es eine Selbstverständlichkeit, dass die Fahrradausbildung, die Kinderunfälle mit dem Fahrrad verhüten soll, nicht an den Kosten scheitern darf. Die Sicherheit unserer Kinder auf den Straßen des Landkreises darf nicht davon abhängen, welche Schule die Ausbildungskosten zahlen kann, denn die Fahrradausbildung ist fester Bestandteil des schulischen Bildungsangebotes.“ Hoffen wir also, dass es noch vielen Kindern ermöglicht werden kann in der Jugendverkehrsschule in Neunkirchen ihre Fahrradausbildung zu machen.
Informationen über die Kreisverkehrswacht erhalten Sie unter https://www.kvw-nk.de im Internet. se