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Gesundheitsbeitrag

Leichtes Sommerrezept

Vor dem Hintergrund der gegenwärtigen Außentemperaturen, möchten wir in diesem Beitrag gar nicht zu sehr in komplexe Themen einsteigen, sondern haben uns wortwörtlich für etwas leichtere Kost entschieden. Daher wird es in dieser Ausgabe des Gesundheitsbeitrages ein leichtes Rezept geben, das perfekt ist für warme Sommertage und nach eigenen Vorlieben erweitert werden kann.

Das praktische ist, dass man weder einen Herd noch einen Backofen benötigt. Lediglich ein gut (!) beschichtetes Waffeleisen sollte vorhanden sein, denn wir haben herzhafte belgische Waffeln für Sie kreiert, die nicht nur unglaublich lecker sind, sondern ganz nebenbei auch „verstecktes“ Gemüse und eine ansehnliche Menge an Proteinen mitbringen.

Für 4 belgische Waffeln brauchen wir folgende Zutaten:

Für den Teig:

400g Zucchini

½ Tl Salz

100g Kichererbsen-Mehl

150g Mozzarella (fettreduziert)

4 Eier

1 Tl Gemüsebrühe

Salz und Pfeffer nach Belieben

Wir beginnen mit den Zucchini, raspeln diese grob mithilfe einer Reibe und vermengen sie in einer Schüssel mit dem Salz. Das Ganze darf nun erst einmal 15 Minuten stehen, denn das Salz entzieht der Zucchini Wasser. Währenddessen können wir den Mozzarella reiben und beiseitestellen. Als nächstes werden die Zucchiniraspeln entweder mithilfe eines sauberen Küchentuchs oder einfach mit den Händen etwas ausgedrückt, sodass die Flüssigkeit abfließt und eine möglichst trockene Masse zurückbleibt. Das Gemüse sollte so wenig wie möglich nachwässern, denn das würde die Konsistenz des Teiges verändern und die Waffeln würden auseinanderfallen. In einer großen Schüssel können dann die Zucchiniraspeln, der geriebene Mozzarella und die Eier vermengt werden. Zum Schluss kommen noch das Kichererbsen-Mehl und die Gewürze dazu und dann wird alles so lange gerührt, bis sich die Zutaten zu einem gleichmäßigen Teig verbunden haben. Im letzten Schritt müssen die Waffeln dann nur noch ausgebacken und mit verschiedenen Toppings belegt werden. Abgedeckt und im Kühlschrank gelagert lassen sich die Waffeln etwa einen Tag aufbewahren, die Konsistenz verändert sich dann jedoch etwas. Am besten schmecken sie einfach frisch aus dem Waffeleisen!

Für das Topping:

Hier kann man im Grunde alles nehmen, was man möchte oder was der Kühlschrank gerade so hergibt. Wir haben uns für Frischkäse, Lachs, Tomaten, Avocado und frischen Spinat entschieden. Wer eine vegetarische Variante bevorzugt, könnte den Lachs z.B. durch marinierte und gegrillte Auberginenscheiben ersetzen und diese mit Gurkenscheiben, frischen Kräutern, Feta-Käse, oder Oliven ergänzen. Hier sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt.

Als Beilage zu den Waffeln bietet sich - vor allem jetzt im Sommer - ein großer bunter Salat mit einem leichten Dressing an. Abwechslung kann man hier vor allem durch das Verarbeiten von Früchten erzielen. Die Süße von Wassermelone oder Aprikosen passt hervorragend zu den Bitterstoffen diverser Blattsalate und bildet in Kombination mit Gurke, gegrillten Zucchinistreifen oder anderen Gemüsesorten ein geschmacklich rundes Gesamtergebnis. Geröstete Nüsse und Samen als Topping auf dem Salat sind dann hinsichtlich der Nährwerte nochmal ein Highlight, denn sie schmecken nicht nur gut, sondern liefern uns wertvolle pflanzliche Fette, die unser Körper für ein ausgeglichenes Fettsäurenprofil unbedingt benötigt.

Schappé, Emilia
25. Jul 2023