Solidarität mit den Beschäftigten der Stahlindustrie
Bürgermeister Michael Forster bekundet diese
n einem Schreiben an Stephan Ahr, den Konzernbetriebsratsvorsitzenden der Saar-
stahl AG, hat Homburgs Bürgermeister Michael Forster im Vorfeld des heutigen Ak-
tions- und Protesttages der Stahlindustrie, an dem er terminbedingt nicht teilneh-
men kann, seine Solidarität mit den Beschäftigten bekundet, die beim Umstieg auf
„grünen“ Stahl bislang auf entsprechende Förderzusagen der Bundesregierung warten.
Sie sollen wissen, dass ich als Verwaltungschef der Kreis- und Universitätsstadt
Homburg, die mit Blick auf die Autoindustrie vor ähnlich großen Herausforderun-
gen wie die Stahlindustrie steht, an der Seite der Stahlindustrie stehe“, formulierte
Forster an die Adresse Ahrs, der den Bürgermeister zur Kundgebung eingeladen
hatte.
Forster schreibt: „Das heißt konkret, dass für mich angesichts des großen Transfor-
mationsprozesses auch der Umstieg auf „grünen“ Stahl alternativlos ist. Diese Tech-
nologie sollten wir alle als große Chance für unsere Region verstehen. Und wir alle
sind gefordert - jeder Einzelne an seinem Platz -, dafür einzutreten, die Rahmenbe-
dingungen, vor allem die finanziellen, dafür zu schaffen, einen CO2-freien Stahl zu
produzieren.“
Dazu seien nach Dafürhalten des Homburger Verwaltungschefs Investitionen drin-
gend notwendig, „für die Sie beim Aktionstag mit Recht selbstbewusst eintreten“.
Forster unterstreicht in seinem Schreiben: „Auch mir ist bewusst, dass aktuell eine
Richtungsentscheidung ansteht. Und davon ist nur auf den ersten Blick allein das
Schicksal der rund 15.000 in der Stahlindustrie beschäftigten Menschen betroffen.
Der zweite Blick, das genaue Hinschauen, dokumentiert die wahre Konsequenz ei-
ner falschen oder einer ausbleibenden Weichenstellung – denn hinter den vorder-
gründig 15.000 stehen viele weitere tausend Menschen, um deren Existenz es
geht.“ © Stadt HOM