Seniorensicherheitsberatung – ein besonderes Ehrenamt
Ein regelmäßiger Austausch ist für alle Beteiligten förderlich
Mitte Oktober hat wieder ein Treffen der Seniorensicherheitsberaterinnen und -berater des Saarpfalz-Kreises im Homburger Forum stattgefunden. Die Sicherheitsberatenden treten ehrenamtlich für die Sicherheit älterer Menschen im Saarpfalz-Kreis ein und sind wichtiges Bindeglied zwischen der Polizei, den Kommunen und den Bürgerinnen und Bürgern.
Zu diesem regelmäßigen Austausch begrüßte Landrat Dr. Gallo neben den Ehrenamtlichen auch Gernot Scheller, den stellvertretenden Leiter der Polizeiinspektion (PI) Homburg, Thomas Clemenz, Kontaktpolizist der PI Homburg, sowie Fred Kreutz, Beauftragter für Seniorensicherheitsberaterinnen vom Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie, Klaus Gunkelmann vom Landeskriminalamt, und Jeanette Strauß vom Sozialbüro in Kirkel.
Das Thema Sicherheit nimmt gerade bei älteren Menschen oftmals einen anderen Stellenwert ein, denn das Sicherheitsbedürfnis nimmt mit zunehmendem Alter in der Regel zu. Nicht zuletzt sind sie der besonderen Gefährdung durch Vermögensdelikte oder unseriöse Geschäftspraktiken ausgesetzt. Gerade in jüngster Zeit wurde medial wieder vermehrt vor dem so genannten Enkeltrick am Telefon gewarnt, der noch immer gutgläubige Menschen böse hinters Licht führt und ihnen schadet – nicht nur im materiellen Sinne. So wurden bei der Zusammenkunft auch neue Varianten des Enkeltricks angesprochen und kriminelle Umtriebe in den Städten und Gemeinden.
Als Dank für ihre über zehn Jahre währende Tätigkeit als Seniorensicherheitsberater überreichte Landrat Dr. Theophil Gallo den Ehrenamtlern Dieter Meissner aus St. Ingbert und Herbert Keßler aus dem Mandelbachtal ein Buchpräsent. Klaus Rautenberg, ebenfalls aus Mandelbachtal kommend, war bei dem Termin nicht zugegen. „Durch ständige Weiterbildung sind die Beraterinnen und Berater auf dem neusten Stand und über die aktuellsten Tricks und Maschen der Kriminellen informiert. Sie fungieren als Multiplikatoren, geben ihr Wissen an die Seniorinnen und Senioren weiter, die sie eher erreichen, als die Polizei. Daher können wir auf die Arbeit in der Seniorensicherheitsberatung, für die ich mich ganz herzlich bedanken möchte, auch nicht verzichten“, ergänzt Landrat Dr. Theophil Gallo.