Wegen Regen und Sturmböen

Einsatzreicher Abend für Neunkircher Feuerwehr

Alle Hände voll zu tun hatten die Neunkircher Feuerwehrleute in Folge anhaltender Regenfälle und Sturmböen über den gesamten Montagabend, 13. November hinweg. Zu insgesamt 17 Einsätzen musste die Freiwillige Feuerwehr Neunkirchen ausrücken – mehrheitlich zu überfluteten Straßen aufgrund von Herbstlaub verstopfter Kanaleinläufe. An verschiedenen Stellen stürzten aber auch Bäume um und in der Neunkircher Bahnhofstraße stürzte ein Mast mit Weihnachtsbeleuchtung gegen ein Wohn- und Geschäftshaus.

Bereits am Nachmittag musste gegen 14:40 Uhr der Löschbezirk Wellesweiler zu einem umgestürzten Baum auf die Landesstraße L287 in Richtung der Autobahn A8 ausrücken. Einige Stunden später war um 17 Uhr der Löschbezirk Wiebelskirchen bei einer Überflutung im Bereich der Wibilostraße gefordert.

Mit dem stärker werdenden Regen in den Abendstunden häuften sich ab 18 Uhr die Unwettereinsätze für die freiwilligen Feuerwehrleute in der Kreisstadt. Bis 21:30 Uhr mussten die Löschbezirke Neunkirchen-Innenstadt, Wiebelskirchen und Wellesweiler zu weiteren 15 Einsätzen ausrücken. An den allermeisten Einsatzstellen war es zu Überflutungen auf Fahrbahnen und Gehwegen gekommen. Ein Problem, das die Brandschützer schnell und einfach durch das Befreien der Kanaleinläufe von Laub beheben konnten. Im Boxbergweg und auf der Bundesstraße B41 zwischen Neunkirchen und Ottweiler stürzten aber auch Bäume auf die Straßen und mussten durch die Feuerwehrleute entfernt werden.

Der skurrilste Einsatz für die Neunkircher Feuerwehr trug sich aber gegen 20:15 Uhr in der Bahnhofstraße zu. Dort wurde ein Mast mit einer Weihnachtsbeleuchtung von einer Windböe abgeknickt und stürzte gegen ein Wohn- und Geschäftshaus. Mit Hilfe der Drehleiter bauten die Feuerwehrleute die Festbeleuchtung samt beschädigten Mast ab.

Mit Beruhigung der Wetterlage am späten Abend, beruhigte sich auch die Lage für die Feuerwehrleute. Bis spätestens 22:30 Uhr konnten die letzten Neunkircher Feuerwehrleute wieder nach Hause zurückkehren. © HLM Christopher Benkert