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Jubiläum wurde festlich begangen

KKV Unitas Neunkirchen feierte sein Bestehen

Mit einem Festgottesdienst in der kath. Kirche St. Josef in Furpach und einem gemütlichen Beisammensein im Anschluss konnte der KKV  (Katholisch Kaufmännische Verein) Unitas Neunkirchen sein 120jähriges Bestehen mit einem Jahr Verspätung feiern.

Mit einem schönen Gottesdienst, der in der katholischen Kirche St. Josef in Furpach stattfinden durfte, begann der Tag für die Mitglieder des KKV Unitas Neunkirchen, der ganz im Zeichen des 120jährigen Jubiläums stand. Gerne waren alle, denen es möglich war, der Einladung der Ortsgruppe gefolgt. So auch Monsignore Prof. Dr. Schallenberg, der in seiner Festrede den Anwesenden gratulierte und ihnen gleichzeitig drei Punkte ans Herz legte: „Wir leben in unruhigen Zeiten, politisch wie kirchlich, auch und gerade als Katholiken mit den entsetzlichen Entdeckungen der Verbrechen von sexuellem Missbrauch in der Kirche, auch übrigens von geistigem und geistlichem Missbrauch. Daher möchte ich uns und Ihnen heute drei Punkte aus Anlass Ihres Jubiläums besonders ans Herz legen.“ Zum einen meinte er damit die Ökumene: „Der Christ will überleben aus Liebe: Weil er von Gott geliebt ist, bis in alle Ewigkeit, und weil er diese Liebe Gottes im Leben weitergeben will. Gottesliebe und Nächstenliebe entstehen daraus und so geschieht Erlösung zu sinnvollem und erfülltem Leben. Das ist ökumenisches Christentum: Gemeinsam als Christen an die Liebe Gottes zu mir selbst und zu jedem Menschen zu glauben und diese Liebe erfahrbar zu machen, besonders für die Geringsten, die Verfolgten, die im Lebern zu kurz gekommenen.“ Dann war auch die Mystik sein Anliegen: „Karl Rahner schrieb 1966 von Mystik und meint damit mehr als äußerliche Frömmigkeit, die nichts im Herzen und im Verstand verändert, sondern er meint: Verinnerlichung. Das heißt für uns Christen und für uns im KKV: Sind wir innerlich überzeugt von Gottes Gegenwart? Wir sprechen ja von Glauben, nicht von Wissen. Die Überzeugung, daß es 25 % Grad heiß ist, wird bewiesen durch einen Blick auf das Thermometer, also auf technische Hilfsmittel, und so ist es überall im Raum der Physik und der Mathematik. Aber im Raum der Meta-Physik, wörtlich: hinter der Physik, ist es anders. Im Raum der Liebe und der Freundschaft und der Ehe und der Familie ist es anders. Hier gibt es kein Thermometer und keine technischen Hilfsmittel, hier gibt es nur Glaube, anders gesagt: hilfreiche und nützliche Einbildungen, die uns besser zu leben helfen, als nur mit Physik und Mathematik. Es braucht beides: die äußere Welt der Technik und zugleich die innere Welt der Einbildung und der Überzeugungen und des Glaubens.“ Und nicht zuletzt sollte die Erfahrung zu den Dingen gehören, die Prof. Dr. Schallenberg den Anwesenden mit auf den Weg geben konnte: „Gott sagt zu uns: Du bist unbedingt notwendig, weil ich, Gott, der unbedingt Notwendige, es unbedingt will! Das nennt sich Liebe, und als Christen sind wir überzeugt von der Notwendigkeit dieser Liebe, um sinnvoll leben zu können, um glücklich sein zu dürfen. Wir sind überzeugt: Jeder Mensch hat das Recht zu erfahren, wer er ist. Nicht einfach nur biologisch, sondern vom Ursprung und Ziel her: notwendig da zu sein, erwünscht und begehrt zu sein, geliebt zu sein. Diese ewige Sehnsucht nach dem Menschen nennen wir Gott und glauben, daß dieser gedachte Gott sich offenbart hat in Christus und seitdem in der Kirche.“ Abschließend hielt er fest: „Der KKV hat Zukunft und wir als Christen haben Zukunft, wenn wir daran festhalten: an der Ökumene, an der Mystik, an der Erfahrung von Gottes Liebe. Und dazu von Herzen Glückwunsch und Gottes Segen!“ Dies alles spiegelt die Werte wieder, die der KKV Unitas Neunkirchen sich auf seine Fahne geschrieben hat. 
„Am 14. November 1901 wurde in der Chronik von Neunkirchen die Gründung des Katholischen Kaufmännischen Vereins KKV “ Unitas “ Neunkirchen bekannt gemacht.
Als Ziele wurden Fortbildung und Geselligkeit genannt. Auf den Zusatz “ Unitas “ sind wir besonders stolz, denn er verkörpert aus dem Lateinischen den Begriff “ Einheit “ und der Verein verschrieb sich dem Grundsatz “ Christlich im Wandel – Ehrlich im Handel “. Initiator und Gründungsmitglied war der Redakteur der Neunkirchen Zeitung, Ludwig Lehnen. Während der beiden Weltkriege ruhte das Vereinsleben bzw. durfte nicht weitergeführt werden. Von 1935 -1945 wurden die Aktivitäten des KKV vom NS Regime unterdrückt. Im Saarland gab es 4 weitere Ortsgruppen. Seit 1984 betreute der KKV Neunkirchen auch die Mitglieder des KKV Saarbrücken, der sich als letzte dieser Ortsgruppen auflöste. Seit 1951, nach der Wiedergründung in Neunkirchen, erfreute sich der Verein eines großen Zuspruchs zu dem maßgeblich auch die jeweiligen Vorsitzenden und weiteren Mitglieder der Vorstände beitrugen. Willi Uertz, Hugo Schaal, Dr. Manderscheid, Heinrich Mees und Helmut Jager sollen hier stellvertretend für diese Zeit genannt werden. Heute können nicht nur Kaufleute sondern auch Verantwortliche in Wirtschaft und Verwaltung und alle, die sich zu unseren Zielen bekennen, aufgenommen werden. Seit einigen Jahren haben wir auch die Möglichkeit der Ehegatten- bzw. Partnermitgliedschaft sowie eine Junior -Mitgliedschaft eingeführt und wir begrüßen auch sehr gerne protestantische Mitglieder. Als vor einigen Jahren niemand für den 1. Vorsitzenden kandidieren wollte, stand der Verein an einem kritischen Punkt. Statt aufzugeben haben wir uns für die Führung des Vereins in einem Team entschieden, welches aktuell neben den 4 gesetzlich vorgeschriebenen Mitgliedern noch von 2 Beisitzern unterstützt wird (Quelle: KKV)“. Heute ist der KKV Unitas Neunkirchen mit 132 Mitgliedern noch eine der größten Ortsgemeinschaften. Bei der dem Gottesdienst angeschlossenen Feier wurden auch die Jubilare geehrt und zwar für die Jahre 2020 bis 2022. In den letzten beiden Jahren war die jährliche Feier wegen Corona ausgefallen. Geehrt wurden im Jahr 2020 Friedel Klees (50 Jahre), Sigrid Deckmann bekam die Urkunde in Vertretung für ihren verstorbenen Gatten Ernst (40 Jahre Mitgliedschaft) und für 25 Jahre wurden Hans Jürgen Funk und Helmut Sutter geehrt. Im Jahr 2021 wurden Helga Scherer (60), Friedrich Dumont, Helmut Roos und Egon Lutz für je 40 Jahre geehrt und in diesem Jahr erhielten Manfred Nord (50), sowie Dr. Gunther Dietz und Martin Schuck (Beide 40) ihre Ehrungen. Martin Schuck betonte: „Seien Sie zuversichtlich und denken Sie an unser Motto „Ehrlich im Handel - Christlich im Wandel “. Und wenn es einmal ernst werden sollte, scheuen Sie sich nicht nach Hilfe zu fragen oder Hilfe anzubieten. Denken Sie immer an unseren Namenszusatz “ Unitas “, die Einheit. Wir vom KKV Neunkirchen sind stolz darauf “ Unitas “ zu sein. Lang lebe der KKV Unitas Neunkirchen!“

Auch das Stadtmagazin „es Heftche“® gratuliert dem KKV Unitas zum nunmehr 121jährigen Bestehen und wünscht weiterhin alles Gute für das Engagement und den Zusammenhalt. ot/kkv unitas

Schenk, Silvia
23. Aug 2022