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Inklusion vor Ort

Kommune Inklusiv

Das Sozialministerium startet in Kooperation mit Aktion Mensch die Initiative „Inklusion vor Ort – Kommune Inklusiv“. Das Projekt wird bereits erfolgreich in drei anderen Bundesländern umgesetzt und wird nun auch im Saarland eingeführt. Die Kooperationsvereinbarung wurde am 24. November unterzeichnet.

„Mit der Initiative Kommune Inklusiv möchten wir inklusive und partizipative Sozialräume in saarländischen Kommunen und Landkreise schaffen. Menschen mit und ohne Behinderung sollen – unabhängig von Alter, Herkunft oder Geschlecht – ganz selbstverständlich gleichberechtigt und selbstbestimmt am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können. Das ist für mich echte Inklusion! Ich freue mich, dass die Initiative mit der heutigen Unterzeichnung auch im Saarland starten kann und rufe die Kommunen und Landkreise dazu auf sich zu bewerben“, betont Sozialminister Magnus Jung. 

„Auch wir freuen uns sehr, gemeinsam mit dem Saarland daran zu arbeiten, Städte und Kommunen dauerhaft inklusiver und lebenswerter zu gestalten. Dabei fördern wir sowohl finanziell als auch inhaltlich mit unserem Praxiswissen und unserer Erfahrung. Bereits seit über fünf Jahren begleiten und unterstützen wir Kommunen in mehreren Bundesländern dabei, Inklusion vor Ort wirkungsvoll umzusetzen. Es zeigt sich deutlich: Alle Menschen profitieren von einem inklusiven Sozialraum“, sagt Christina Marx, Sprecherin der Aktion Mensch.

Die Bewerbungsphase für die Initiative beginnt am 1. Dezember 2023. Interessierte saarländische Kommunen bzw. Landkreise müssen eine Kooperation mit einem gemeinnützigen Träger eingehen, um an der Initiative teilnehmen zu können. Durch eine gemeinsame Projektidee sollen inklusive Projekte und Ideen vor Ort umgesetzt werden können. Nach Ende der Bewerbungsphase am 31. März 2024 wählt eine Jury die zwei besten Bewerbungen aus.

Die beiden ausgewählten Tandems erhalten eine finanzielle Unterstützung von insgesamt jeweils einer Million Euro. Das Sozialministerium und Aktion Mensch werden sie über einen Zeitraum von fünf Jahren mit jeweils 100.000€ pro Haushaltsjahr unterstützen.  Das Projekt soll im Jahr 2029 abgeschlossen sein.

Die Unterstützung geht auch über finanzielle Aspekte hinaus: Sowohl das Ministerium als auch Aktion Mensch stehen während des gesamten Prozesses beratend zur Seite. Außerdem wird es bundesweite Vernetzungstreffen mit anderen teilnehmenden Kommunen geben. Neben der Umsetzung der konkreten Ideen in den ausgewählten Räumen sollen auch andere Kommunen Ideen erhalten, wie sie inklusive Sozialräume umsetzen können. © Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit

Schenk, Silvia
24. Nov 2023