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Bürgermeister Michael Forster warnt bei Kundgebung vor Protestwahlen

Dank an das Aktionsbündnis „Homburg - vielfältig statt einfältig“

Rund 350Teilnehmerinnen und Teilnehmer folgten am Samstag, 2. März, dem Aufruf des Aktionsbündnisses „Homburg - vielfältig statt einfältig“ zu einer Kundgebung gegen Rechtsextremismus. 

Dazu gehörten auch Bürgermeister Michael Forster und Landrat Dr. Theophil Gallo, die sich wie die Sprecherin des Bündnisses, Sevim Kaya-Karadag, mit eindringlichen Worten an die Demonstrierenden wandten. Ebenfalls mit dabei waren u. a. die saarländische Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot, der Bundestagsabgeordnete Markus Uhl sowie die Landtagsabgeordneten Jutta Schmitt-Lang und Pascal Conigliaro sowie zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter aus dem Homburger Stadtrat. Nach einem von der Trommelgruppe Samba-O-Leck angeführten Zug vom Christian-Weber-Platz über die Tal- und Eisenbahnstraße zum Historischen Marktplatz sprach zunächst Bürgermeister Michael Forster. Er erinnerte auch an die erste Kundgebung vor rund vier Wochen und bedankte sich beim Aktionsbündnis um Sprecherin Sevim Kaya-Karadag und allen Anwesenden für den Einsatz und die Teilnahme. Schon bei dieser ersten Demonstration hätten vor allem auch junge Menschen die passenden Worte gefunden, sagte der Bürgermeister und sprach von einem wichtigen Zeichen für Homburg, das viele Menschen zusammenführe. „Demonstrationen für Toleranz, Demokratie, ein von gegenseitigem Respekt geprägtem Miteinander sind wichtig. Wir alle wollen schließlich, dass sich alle Menschen in Homburg wohlfühlen können, dass alle Menschen hier in Frieden und Freiheit und ohne Angst leben können.“ Michael Forster hob auch den Ruf „nie wieder ist jetzt“ hervor, der selten so gut gepasst habe wie in dieser Zeit. „Es ist höchste Zeit, diesen Satz zu nutzen, um dem bundesweiten Erstarken rechtsradikaler Gedanken etwas entgegen zu setzen. Es ist höchste Zeit auch aus Sicht der Menschen, die unseren Beistand, unsere Anteilnahme und unsere Solidarität brauchen, die sich und ihre Existenz in unserem Land, in unseren Städten und Dörfern, in unserer Gesellschaft in Frage gestellt sehen. Die sich vor allem lange fragen mussten: Wo bleibt die Antwort der Anständigen?“ Der Bürgermeister betonte auch, dass es schön sei zu sehen, wie deutschlandweit etwas entstehe und die sogenannte schweigende Mehrheit keine schweigende Mehrheit mehr sei, sondern eine laute, bunte, aktive Mehrheit, die sich bemerkbar und stark mache. Angesichts der anstehenden Wahlen appellierte Bürgermeister Forster auch an die Politik, fair, anständig und sachlich miteinander umzugehen und machte deutlich: „Aus Protest radikale Parteien zu wählen, um denen da oben einen Denkzettel zu verpassen, ist nicht der richtige Weg. Diese Menschen wollen unserer Demokratie schaden, wollen sie überwinden; diesen Gruppen und Parteien Macht zu geben, dies auch zu tun zu können, halte ich für falsch.“ Er hob auch hervor, dass zum friedlichen Zusammenleben auch das Vertrauen in die eigenen Stärken gehöre, in die Unterschiedlichkeit und die Vielfalt, die uns und unsere Gesellschaft nicht nur belebe und bereichere, sondern auch stark mache. Landrat Theophil Gallo unterstrich das zuvor Gesagte und schlug einen Bogen zu Siebenpfeiffer und Wirth sowie das Hambacher Fest. Auch er warnte davor, die Unzufriedenheit über politische und gesellschaftliche Situationen mit einer Protestwahl für die AfD oder das Bündnis Sahra Wagenknecht, die keine Lösungen anzubieten hätten, auszudrücken. Diese Parteien hätten vielmehr das Ziel, die freiheitlich-demokratische Grundordnung zu beseitigen.

Nach den Ansprachen trat der Rapper „Leon“ auf. Abschließend bedankte sich Sevim Kaya-Karadag im Namen des Aktionsbündnisses für die Teilnahme und lud für das nächste Treffen des Bündnisses am 16. April um 17.30 Uhr im Bistro 1680 im Alten Rathaus am Marktplatz ein. © Stadt HOM

Schenk, Silvia
04. Mär 2024