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Alleinstellungsmerkmal im Saarland

Edith-Stein-Schule aktiv in europäischen Bildungsprogrammen

Im Rahmen eines EU-Projekttages der Edith-Stein-Schule, Bischöfliche Fachschule für Sozialpädagogik, am Dienstag, dem 19.03.2024, gaben die Teilnehmer an den laufenden europäischen Projekten, ERASMUS+ (KA2) und ERASMUS+ (KA1), einen Überblick über die europäischen Aktivitäten der Edith-Stein-Schule. Die Edith-Stein-Schule wurde 2022 als offizielle Europaschule des Saarlandes ausgezeichnet.

Schulleiter Markus Kirsch begrüßte Schulgemeinschaft und Gäste, darunter Landrat Sören Meng, den Neunkircher Oberbürgermeister Jörg Aumann, den Bürgermeister von Spiesen-Elversberg, Herrn Bernd Huf, die Leiterin des Katholischen Büros Saarland, Frau Katja Göbel, den Leiter der Europäischen Schule Saarland, Herrn Hubert Jung, sowie Herrn Daniel Saar und Frau Edith Günther als Vertreter des Bildungsministeriums.

Landrat Meng und Oberbürgermeister Aumann hoben in ihren Grußworten die Bedeutung der europäischen Aktivitäten der Schule für die Ausbildung, die Persönlichkeitsentwicklung und die berufliche Zukunft der angehenden Erzieherinnen und Erzieher hervor. Sie verwiesen auch auf den Beitrag dieser Projekte zur europäischen Idee. Europa sei keine abstrakte Idee, sondern gelebte Wirklichkeit. Dies sei für die Schülerinnen und Schüler konkret durch die europäischen Projekte erfahrbar. Beide ermutigten die Schulgemeinschaft, den europäischen Weg weiter zu beschreiten.

Über die Aktivitäten im Schulentwicklungsprogramm ERASMUS+ (KA2), das die Edith-Stein-Schule mit Partnerschulen aus Belgien, Polen, Italien, Rumänien und Portugal durchführt, berichteten die  Projektleiterin, Frau Karin Biehler, sowie am Projekt beteiligte Schülerinnen. Sie stellten die Ziele sowie die Umsetzung des Schulpartnerschaftsprojekts vor. Dabei ging es um das Thema Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Die Schülerinnen und Schüler beschäftigen sich mit diesem Thema sowohl innerhalb ihrer eigenen Schule als auch bei gemeinsamen Arbeitstreffen in den Partnerschulen, wie beispielsweise unlängst in Rumänien. Im April geht es zum nächsten Arbeitstreffen nach Portugal. Ergänzt werden diese Treffen durch Online-Meetings. In der Vergangenheit bearbeiteten die europäischen Partner Themen wie Inklusion, Zivilcourage und Demokratiebildung und Mitbestimmung, alles gesellschaftlich relevante Themen, die viel mit der Ausbildung von Erzieherinnen und Erziehern zu tun haben. Die Teilnahme an diesem europäischen Programm ist ein wichtiger Baustein der Schulentwicklung und fördert wie alle europäischen Aktivitäten der Schule nicht nur die fachliche Ausbildung, sondern auch die Persönlichkeitsentwicklung. Dieser ganzheitliche Ansatz folgt dem  Leitbild der katholischen Schulen in Trägerschaft des Bistums Trier: „Den ganzen Menschen bilden.“

Im Rahmen des Mobilitätsprogramms ERASMUS+ (KA1), das von Projektleiter Uwe Schäfer vorgestellt wurde, leisteten 21 Schülerinnen und Schüler im November und Dezember 2023 das sechswöchige Blockpraktikum in sozialpädagogischen Einrichtungen in Tschechien (Prag), Frankreich (Paris und Straßburg), Polen (Warschau), Lettland (Riga), Italien (Rom) und Irland (Dublin) ab. Diese Teilnehmer präsentierten der Schulgemeinschaft und den Gästen ihre Erlebnisse und Erfahrungen im europäischen Ausland. Sie stellten den Arbeitsalltag in den jeweiligen Einrichtungen vor, wobei sie den Vergleich des jeweiligen pädagogischen Konzepts mit dem in Deutschland vorherrschenden pädagogischen Ansatz in den Mittelpunkt stellten. Ein kurzes Porträt der Praktikumsstadt sowie eine kleine Übersicht über die von der Schule beantragten und vom Bundesinstitut für Berufsbildung bereitgestellten EU-Mittel rundeten die Präsentation ab. Die Auslandspraktika werden von ERASMUS+ finanziert. Die Stipendien bewegen sich für ein sechswöchiges Praktikum zwischen ca. 2000€ bis 2700€, je nach Praktikumsort. Die Schule übernimmt sämtliche Versicherungen für die Praktikumszeit. Auch die Ableistung des berufspraktischen Jahres, das sich an die vollzeitschulische Erstausbildung anschließt, ist an der Edith-Stein-Schule möglich und wird voll bezahlt. Als akkreditierte Einrichtung im  Programm ERASMUS+ hat die Edith-Stein-Schule die Finanzierung ihrer europäischen Projekte gesichert. 

Daniel Saar überreichte den Auslandspraktikantinnen und –praktikanten zusammen mit Projektleiter Schäfer und den betreuenden Lehrkräften den EUROPASS, der als offizieller europäischer Nachweis die berufliche Mobilität sowie die erworbenen fachlichen, sprachlichen und persönlichen Kompetenzen dokumentiert.

Im nächsten Schuljahr bietet die Edith-Stein-Schule zusätzlich Plätze für ein Praktikum in Estland (Tallinn) an. Lehrerin Jennifer Kuhn stellte die neue Partnereinrichtung vor, die Elemente der Robotik und der Digitalisierung in die frühkindliche Bildung einbaut. 

Unter https://www.edith-stein-fachschule.de/ finden Sie viele weitere Informationen über die Edith-Stein-Schule  in Neunkirchen. © Uwe Schäfer, Projektbeauftragter ERASMUS+

Schenk, Silvia
25. Apr 2024