Vom Ehrenamt zum Ehrenamt
Großzügige Spende an ASB Wünschewagen
Zu einem besonderen Anlass trafen sich Mitglieder des SPD Ortsvereins Wiebelskirchen, der ASF-Gruppe und des DRK Wiebelskirchen mit Lukas Münnighoff und Jürgen Müller vom ASB, um eine Spende für den Wünschewagen zu übergeben.
Seit dem 21. Februar 2018 gehört der Wünschewagen Saarland zu den mobilen Wunscherfüllern. Doch was ist das, werden sich vielleicht einige Menschen fragen. Mit den freiwilligen Helferinnen und Helfern des ASB werden mit dem Wünschewagen letzte Wünsche von schwerstkranken Menschen erfüllt. Ob es nun der Besuch bei der weit entfernten Familie ist, oder noch einmal den Lieblingsort sehen zu können, noch einmal ein Eis essen am Meer oder auch „nur noch einmal die eigene Wohnung sehen zu können. Schwerstkranken Menschen einmal noch einen Wunsch zu erfüllen, das ist eine große und großartige Aufgabe. Eine von vielen, die der ASB wahrnimmt. Vielfältig sind diese letzten Wünsche und tatsächlich wird auch ca. 1 solcher Wunsch pro Woche erfüllt. Wichtig ist es zu wissen, dass keine Überraschungsfahrten erfüllt werden, der Fahrgast muss immer selbst in der Lage sein mitzuteilen welchen Wunsch man erfüllen soll. Natürlich muss dies auch erfüllbar sein und den Fahrgast nicht über Gebühr strapazieren. Aber die rund 50 aktiven Ehrenamtlichen, die ständig für den Wünschewagen im Einsatz sind, machen vieles möglich und dies von Herzen und aus voller Überzeugung. „Menschen im letzten Stadium ihres Lebens einen Wunschtraum zu erfüllen, das kann man mit Worten nicht beschreiben, das muss man fühlen“, erläutert Jürgen Müller vom ASB, „ob es nun die Fahrt zum Meer, der Verwandtschaftsbesuch oder ein Fußballspiel ist, wir versuchen unser Bestes zum Wohl und Freude unserer Fahrgäste.“ Damit diese wundervolle Möglichkeit der Wünscheerfüllung möglich ist, bedarf es aber nicht nur vieler fleißiger Hände, die sich ehrenamtlich betätigen und zudem eine medizinische Bildung genossen haben müssen. Das Ganze muss auch finanziert werden, da sind zum Beispiel die organisatorischen Sachen, wie Benzin, Maut, gegebenenfalls Übernachtungsmöglichkeiten, Eintritt zu Veranstaltungen, Versicherungen und vieles mehr. Denn man darf nicht vergessen, Fahrten für Betroffene und Begleitpersonen sind im Wünschewagen kostenlos. Und letztendlich muss ja auch so ein Wünschewagen ausgestattet und unterhalten werden. Die Anschaffung eines neuen Wünschewagens ist nun notwendig geworden und wird um die 230.000 Euro kosten. So ein Wünschewagen ist zum einen mit allen medizinisch notwendigen Dingen wie bei einem herkömmlichen Krankenwagen ausgestattet, zum anderen aber mit vielen kleinen Accessoires und Einrichtungsgegenständen doch wohnlicher und gemütlicher eingerichtet wie ein Standard-Krankenwagen. Schließlich sollen die Fahrgäste sich wohlfühlen. In einer gemütlichen Feierstunde gemeinsam mit Landrat Sören Meng, Bürgermeisterin Lisa Hensler und Mitgliedern vom SPD Ortsverein Wiebelskirchen, der ASF-Gruppe und des DRK Wiebelskirchen konnte nun ein Scheck über 550 Euro an Lukas Münnighoff und Jürgen Müller vom ASB an den Wünschewagen übergeben werden.
Unter https://www.wuenschewagen.de/saarland finden Sie viele Informationen rund um den Wünschewagen Saarland. se