Seniorensicherheitsberatung – ein besonderes Ehrenamt
Ein regelmäßiger Austausch ist für alle Beteiligten förderlich
Mitte Oktober hat wieder ein Treffen der Seniorensicherheitsberaterinnen und -berater des Saarpfalz-Kreises im Homburger Forum stattgefunden. Die Sicherheitsberatenden treten ehrenamtlich für die Sicherheit älterer Menschen im Saarpfalz-Kreis ein und sind ein wichtiges Bindeglied zwischen der Polizei, den Kommunen und den Bürgerinnen und Bürgern.
Zu diesem regelmäßigen Austausch konnten der Kreisbeigeordnete Hans-Jürgen Domberg und Alexandra Christmann vom Fachbereich Soziale Angelegenheiten, Integration, Ehrenamt, neben den Ehrenamtlichen auch Torsten Towae, Dienststellenleiter der Polizeiinspektion St. Ingbert, Thomas Clemenz, Kontaktpolizist der Polizeiinspektion Homburg, sowie Fred Kreutz, Beauftragter für Seniorensicherheitsberaterinnen und Seniorensicherheitsberater vom Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit begrüßen.
Das Thema Sicherheit hat gerade bei älteren Menschen oftmals einen anderen Stellenwert, denn das Sicherheitsbedürfnis nimmt mit zunehmendem Alter in der Regel zu. Nicht zuletzt sind sie der besonderen Gefährdung durch Vermögensdelikte oder unseriöse Geschäftspraktiken ausgesetzt. Gerade in jüngster Zeit wurde medial wieder vermehrt vor dem so genannten Enkeltrick am Telefon gewarnt, der noch immer gutgläubige Menschen böse hinters Licht führt und ihnen schadet – nicht nur im materiellen Sinne. So wurde bei der Zusammenkunft auch über neue Varianten des Enkeltricks gesprochen.
Hans-Jürgen Domberg lobte ausdrücklich die Arbeit der Seniorensicherheitsberaterinnen und -berater, von denen es insgesamt 18 im Saarpfalz-Kreis gibt: „Mit Ihrer Hilfe lässt sich das Thema Sicherheit – ob es um Diebstähle oder Betrugsmaschen geht, ob um die Sicherheit im Straßenverkehr oder im Haushalt – direkt vor Ort oder bei Vortragsveranstaltungen bei Vereinen auf ganz persönliche Art verlässlich transportieren. Sie erweisen mit Ihrer Tätigkeit unserer Gesellschaft einen überaus wertvollen Dienst. Seien Sie versichert, dass dies meine und unsere Anerkennung im Kreis findet.“
Als Dank für ihre über zehn Jahre währende Tätigkeit als Seniorensicherheitsberater überreichte der Kreisbeigeordnete den Ehrenamtlern Günter Strähl und Christof Hoffmann, beide aus Bexbach, ein Buchpräsent. Klaus Rautenberg aus Mandelbachtal und Dieter Meissner aus St. Ingbert ließen sich für die Versammlung entschuldigen, so dass ihnen die kleine Anerkennung zu einem späteren Zeitpunkt zukommen wird.
„Durch ständige Weiterbildung sind die Beraterinnen und Berater auf dem neusten Stand und über die aktuellsten Tricks und Maschen der Kriminellen informiert. Sie fungieren als Multiplikatoren, geben ihr Wissen an die Seniorinnen und Senioren weiter, die sie eher erreichen, als die Polizei. Daher können wir auf die Arbeit in der Seniorensicherheitsberatung, für die ich mich ganz herzlich bedanken möchte, auch nicht verzichten“, ergänzt Landrat Dr. Theophil Gallo.
Für die Tätigkeit und die Ausbildung zur ehrenamtlichen Seniorensicherheitsberatung werden aktuell Interessentinnen und Interessenten gesucht. Sie werden unter der Leitung des Ministeriums von Polizeibeamten und Angestellten des Polizeipräsidiums sowie externen Fachleuten in einem viertägigen Seminar ausgebildet und geschult.
Ausführliche Informationen und ein persönliches Vorabgespräch: Saarpfalz-Kreis, Fachbereich Soziale Angelegenheiten, Integration, Ehrenamt, Seniorenbüro/Ehrenamtsbörse, Am Forum 1, Homburg, E-Mail: seniorenbuero@saarpfalz-kreis.de, Tel. (06841) 104-8405. Die Kontaktdaten der Sicherheitsberaterinnen und -berater finden sich auch unter https://www.saarpfalz-kreis.de/leben-soziales-gesundheit/senioren/senioren-sicherheits-beraterinnen. Pressestelle Saarpfalz-Kreis