Einblicke in die geschlechtsspezifische Biologie und Medizin
Vortrag von Prof. Dr. Kirchhoff am 2. September im Homburger Rathaus
Einen Vortrag mit dem Titel „Von Herzinfarkten bis zur Hirnforschung: Einblicke in die geschlechtsspezifische Biologie und Medizin“ wird Prof. Dr. Frank Kirchhoff von der Universität des Saarlandes (UKS) am Dienstag, 2. September, um 14.30 Uhr im Großen Sitzungssaal des Rathauses Am Forum alten.
In diesem Vortrag, der im Rahmen des Projektes „Homburg lebt gesund“ angeboten wird, werden wichtige Aspekte der Gendermedizin sowie spannende neue Erkenntnisse der Hirnforschung beleuchtet. Die Teilnehmenden erhalten bei kostenfreiem Eintritt leicht verständliche Informationen über geschlechtsspezifische Unterschiede bei häufigen Erkrankungen wie Herzschwäche, Schmerzempfinden und Demenz, aber auch zur Medikamentenwirkung und ihrer Dosierung.
Moderne Technologien werden beschrieben, die mitgeholfen haben, die Komplexität des menschlichen Gehirns zu entschlüsseln und die Behandlung von Gehirnerkrankungen zu verbessern. Dieser Vortrag zielt darauf ab, das Bewusstsein für geschlechtsspezifische medizinische Unterschiede zu schärfen und gleichzeitig faszinierende Aspekte der physiologischen Forschung zugänglich zu machen. Er richtet sich an ein breites Publikum ohne medizinische Vorkenntnisse und bietet praktische Informationen, die im Alltag und im medizinischen Notfall nützlich sein können.
Prof. Dr. Frank Kirchhoff ist Professor für Physiologie an der Medizinischen Fakultät der Universität des Saarlandes. Darüber hinaus vertritt er gemeinsam mit Prof. Dr. Sandra Iden die Sprecherschaft des Centrums für geschlechtsspezifische Biologie und Medizin (CGBM), das 2023 als wissenschaftliche Einrichtung am UKS gegründet wurde. Das CGBM dient der Erforschung grundlegender Mechanismen geschlechtsspezifischer Erkrankungen, um neues Wissen für deren Prävention, Diagnose und Therapie zu generieren.
Der Vortrag im Rathaus wird auch vom Steuerkreis des Betrieblichen Gesundheitsmanagements der Stadtverwaltung Homburg unterstützt. © Stadt HOM