Kontrolliert gesprengt
Weltkriegsbombe in der Homburger Innenstadt
Um 13.15 Uhr wurde am Sonntagmittag, 17. November in der Homburger Innenstadt eine Weltkriegsbombe erfolgreich gesprengt. Die zunächst angedachte Entschärfung war nicht möglich, jedoch waren die Einsatzkräfte vorbereitet und konnten die kontrollierte Sprengung problemlos innerhalb kurzer Zeit einleiten.
Viele Einsatzkräfte tummelten sich bereits am frühen Morgen in der Stadt und der eingerichteten Einsatzzentrale in der Homburger Feuerwache, schließlich musste der Bereich rund um den Bombenfund frühzeitig evakuiert werden. Straßen wurden gesperrt, Wohnungen geräumt, gleichzeitig begann die Vorbereitung auf die geplante Entschärfung am Fundort. Ein Bürgertelefon war in den Tagen zuvor bereits eingerichtet worden, auf dem sich mehrere Anwohner meldeten, unter anderem weil sie Hilfe bei der Evakuierung benötigten. DRK, THW und Malteser kümmerten sich um den Transport und versorgten auch die etwa 60 Bürgerinnen und Bürger, die im Rathaus ausharrten, bis die Sperrungen aufgehoben waren.
Im Einsatz waren neben zahlreichen städtischen Bediensteten auch der Kampfmittelbeseitigungsdienst, drei Baggerfahrer, die Ortspolizeibehörde als Einsatzleitung, der Baubetriebshof, die Feuerwehr, die auch eine Drohne zur Verfügung stellte, die Stadtwerke, ein Notfallmanager der Deutschen Bahn sowie die zuvor genannten Hilfsorganisationen, die Landespolizei, die Polizeiinspektion Homburg und die Bundespolizei.
Oberbürgermeister Michael Forster dankte allen Einsatzkräften: „Ich bin froh, dass alles reibungslos verlaufen ist. Alle Beteiligten haben Hand in Hand gearbeitet und so in einer beeindruckenden Gemeinschaftsleitung zur erfolgreichen Beseitigung der Gefahr beigetragen!“
Die Sperrungen konnten um 13.30 Uhr wieder aufgehoben werden und die Bürgerinnen und Bürger zurück in ihre Wohnungen. © Stadt HOM