Mehr als 330 erfolgreiche Sportlerinnen und Sportler geehrt

Bürgermeister Manfred Rippel bei Auszeichnungen für 2024 dabei

Der Stadtverband für Sport Homburg (SfS) hat am Dienstagabend, 28. Januar, unterstützt von mehreren Sponsoren seine erfolgreichen überregionalen Sportmeisterinnen und Sportmeister des Jahres 2024 in einer Feierstunde geehrt. Mit dabei war im Kulturzentrum Saalbau auch Bürgermeister Manfred Rippel. Dieser beteiligte sich an der Auszeichnung der Meisterinnen und Meister und wandte sich mit einer Ansprache an die weit mehr als 400 Gäste. 

Zunächst begrüßte Thomas Clemens, der stellvertretende Vorsitzende des SfS, die Gäste im Namen der verhinderten Vorsitzenden Astrid Bonaventura. Er freute sich nicht nur über die mehr als 330 Sportlerinnen und Sportler, sondern besonders über die Anwesenheit von Bürgermeister Manfred Rippel sowie zahlreicher Sponsoren, Trainerinnen und Trainer, Betreuerinnen und Betreuer sowie Eltern. Neben den Ehrengästen wie Oberbürgermeister Dr. Marold Wosnitza aus Zweibrücken und Bürgermeister Christian Prech aus Bexbach konnte er auch Mitglieder des Stadtrats sowie Vertreterinnen und Vertreter der befreundeten Sportverbände Neunkirchen und Zweibrücken begrüßen. 

Bürgermeister Rippel betonte, dass es eine großartige Sache sein, die Athletinnen und Athleten sowie die Vereine im Saalbau zu ehren. Besonders dankte er dem SfS, allen engagierten Menschen sowie den Sponsoren, die den Sport in Homburg unterstützten. Wie gut Homburg im Sport aufgestellt sei, zeige sich nicht nur an den Spitzenleistungen, sondern in der Breite auch daran, dass Meisterinnen und Meister aus 19 verschiedenen Vereinen, von drei Schulen sowie in mehr als 20 Sportarten geehrt würden, sagte der Bürgermeister. Er dankte dem Stadtrat für die Aufstockung der finanziellen Unterstützung der Vereine in diesem Jahr. „So erhalten die Vereine, die vereinseigenen Sportanlagen wie Rasen- und Tennisplätze oder Sporthallen, durch die Neufassung der Zuschussrichtlinie deutlich höhere Zuwendungen“, erklärte Bürgermeister Rippel. Er ging auch darauf ein, dass es beim Sportzentrum Erbach sowie dem Waldstadion vorangehe und die Rollsportanlage und der Jahnplatz als positive Beispiele für eine gute Entwicklung gelten könnten, verschwieg aber auch nicht, dass die Stadt weiteren Handlungsbedarf habe und nicht alles so schnell umgesetzt werden könne, wie gewünscht. Rippel erwähnte auch, dass aus seiner Sicht der Landessportverband aktuell ein Paradebeispiel dafür liefere, wie ein Dachverband mit der Politik nicht umgehen sollte. Daran anknüpfend ging er darauf ein, dass es in Homburg keine Rolle spielen sollte, ob es einen Beigeordneten oder einen Beauftragten für Sport gebe. „Da spreche ich auch im Namen des Oberbürgermeisters Michael Forster“, sagte der Bürgermeister. Bei der Gelegenheit dankte Manfred Rippel Dr. Eric Gouverneur für seinen Einsatz in den vergangenen Jahren für den Sport in Homburg. Gleichzeitig hob er hervor: „Ich bin davon überzeugt, dass Gerhard Wagner als Stadtratsmitglied und als Beauftragter für Sport dies genauso engagiert tun wird.“ Insofern wollte er Kritik an dieser Entscheidung des Stadtrats nicht gelten lassen. Ebenso sei er davon überzeugt, so der Bürgermeister, einen Stadtrat zu haben, der mit großer Mehrheit Anliegen zugunsten des Sports mittrage. Dabei dürfte es keine Rolle spielen, ob Anregungen und Initiativen von einem Beigeordneten, einem Beauftragten, einem Ratsmitglied oder vom Stadtverband für Sport ausgingen. Abschließend betonte Manfred Rippel, dass der Sport uns an vielen Stellen weiterhelfe und daher unsere Unterstützung verdient habe. Besonders dankte er allen Betreuerinnen und Betreuern, den Eltern und Trainerteams, die einen außergewöhnlichen und unbezahlbaren Einsatz leisteten. Durch Christian Weber, den Chef der Karlsberg Brauerei, Christoph Palm von der Bank 1 Saar und Frank Barbian, den Geschäftsführer der Stadtwerke Homburg, wurden dann die Ehrenamtspreise im Sport vergeben sowie die Sportlerin, der Sportler, die Nachwuchssportlerin und die Mannschaft des Jahres ausgezeichnet. Die Ehrenamtspreise der Karlsberg Brauerei erhielten der über viele Jahre äußerst engagierte Erhard Dilg von der SpVgg Einöd Ingweiler sowie Jana Braun vom 1. Voltigierclub Homburg. Eine besondere Ehrung von Christoph Palm von der Bank 1 Saar erhielten die Sportlerin, der Sportler und die Mannschaft des Jahres. Sportlerin des Jahres wurde die erfolgreiche Schwimmerin Anja Schaumburger vom Schwimmclub 1926 Homburg. Zum Sportler des Jahres wurde der Triathlet Yves Becker von der LC DJK Erbach ernannt. Er konnte berufsbedingt nicht anwesend sein. Für ihn nahm seine Frau Jana Becker die Auszeichnungen entgegen. Mannschaft des Jahres 2024 wurde das Team des Kleingolfclub Homburg, das seit vielen Jahren in der 1. Bundesliga antritt und in der vergangenen Saison den 3. Rang erreichte. Erstmals vergeben wurde ein Preis für den Nachwuchs. So erhielt die bereit jetzt äußerst erfolgreiche Tennisspielerin Elli Eisel vom Tennisclub Blau-Weiß Homburg den Nachwuchspreis aus den Händen von Frank Barbian, dem Geschäftsführer der Stadtwerke Homburg. Geehrt wurden auch neun Herren, die das Sportabzeichen bereits zwischen 15 und 47 Mal absolviert haben. Dazu wurden drei Kinder des jüngsten Sportabzeichenjahrgangs mit den gestandenen Herren geehrt. Ein weiteres Präsent von der Naturwaren Dr. Theiss GmbH erhielten zudem alle Sportlerinnen und Sportler, die im vergangen Jahr einen deutschen Meistertitel oder einen höheren Titel erzielt hatten. So wurden Katharina Wollny (Schwimmclub Homburg), Gerhard Weis (Hundesportzentrum Kirrberg), Jochen Stoll (Automobil-Club Homburg), Sascha Spreier (Kleingolfclub Homburg), Fabian Stalter (LC DJK Erbach), Anja Schaumburger (Schwimmclub Homburg) und Christine Ecker (LC DJK Erbach) als Deutsche Meisterinnen und Meister besonders ausgezeichnet. Dazu kam noch Jemina Seitz, die den 5. Platz bei der Europameisterschaft im Flag Football mit der Nationalmannschaft erreichte und an der Spitze Diskuswerferin Christine Ecker, die einen 3. Platz bei der WM erzielte.

Zur musikalischen Begleitung der Sportlerehrung trug das Duo „passion tow“ gekonnt bei. Für die sehenswerten und spektakulären Auftritte neben den Ehrungen sorgte die Gruppe Pole Work mit einer akrobatischen Aufführung, die Cheerleader des TV Jägersburg sowie die Tanzmanufaktur, die allesamt großen Beifall erhielten. © Stadt HOM