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10 Jahre Oh!lio – Ein Stück Italien mitten in Homburg

Wie aus einer Idee für einen Pastaladen ein Restaurant mit Herz und Seele wurde

Homburg, ein warmer Sommerabend. Die großen Fenster des Restaurants Oh!lio stehen weit offen, Stimmen und Lachen dringen nach draußen auf den historischen Marktplatz, in der Luft liegt der Duft von frischem Basilikum, geschmolzenem Käse und knusprigem, frisch gebackenem Teig. Genau hier, mitten im Herzen der Stadt, feiert das Restaurant Oh!lio sein zehnjähriges Bestehen – und jeder Gast spürt: Das hier ist nicht einfach nur ein Ort zum Essen. Das ist ein Ort, der gewachsen ist, mit Hingabe, mit Geschichte und mit ganz viel italienischer Leidenschaft.

Die Geschichte beginnt vor über einem Jahrzehnt, als Giuseppe Nardi die kleine Nudelfabrik „Pasta Romana“ übernahm. Schnell kam ihm der Gedanke: Es reicht nicht, Pasta nur zu verkaufen. Man muss sie schmecken, spüren, erleben können. Er war privat schon immer Gastgeber aus Überzeugung, jemand, der gutes Essen nicht nur zubereitet, sondern lebt. Also entwickelte sich die Idee eines Ortes, an dem genau das möglich sein sollte – ein kleines Lokal, in dem man die Nudelgerichte direkt genießen kann. Doch dann wurde aus der Idee eines kleinen Lokales ein umfassendes Gastronomie-Konzept, als die passende Immobilie gefunden wurde – das historisches Eckhaus, der ehemalige Bertelsmann-Shop sowie das Nachbargebäude, ehemals ein Schmuckgeschäft – und aus einer Vision wurde ein ernsthaftes Projekt.

Im Jahr 2014 begannen die Umbauten. Es wurde entkernt, durchgebrochen, erweitert, verbunden. Die Küche wurde komplett neu aufgebaut, mit professionellen Geräten, einem Menüsystem aus der Schweiz und einem original italienischen Steinofen, wie er in Neapel stehen könnte. Innerhalb von einem Dreivierteljahr wurde das Gebäude in ein modernes, aber gemütliches Restaurant verwandelt, das sich bewusst nicht wie aus dem Katalog anfühlen sollte – sondern so, als hätte es sich über die Jahre Stück für Stück entwickelt. Unterschiedliche Böden, liebevolle Details, ein Stil, der atmet – das Oh!lio soll nicht perfekt wirken, sondern echt.

Und genau so fühlt es sich auch an. Die Küche ist bodenständig, klassisch italienisch, mit einer wechselnden Karte, saisonalen Spezialitäten und nur wenigen bewusst „eingedeutschten“ Gerichten. Es darf auch mal laut werden – denn so ist Italien. Aber es schallt nie, die Decken sind schallgedämpft, der Raum wirkt offen und einladend. Im Sommer öffnet sich das Restaurant zur Stadt hin, im Winter zieht es die Gäste in den beliebten, gemütlichen Wintergarten – eine Idee, die noch vor der Pandemie entstand und sich seitdem als echtes Highlight bewährt hat.

Eine der schönsten Geschichten des Hauses ist die von Francesco Nardi, dem Sohn des Gründers. Ursprünglich wollte er sich um Zahlen, Kalkulationen und Rezepte kümmern – bis der damalige Küchenchef krankheitsbedingt ausfiel. Francesco, der zu Hause schon früh kochen gelernt hatte, sprang kurzerhand ein – und ist heute leidenschaftlicher Küchenchef eines zwanzigköpfigen Teams. Er organisiert, koordiniert, probiert ständig neue Gerichte aus und sagt selbst: „Die Gäste dürfen gerne in meinen Kochbüchern blättern – es geht nicht darum, Rezepte nachzukochen, sondern selbst kreativ zu werden.“ Seine Begeisterung ist spürbar, seine Küche ist präzise, aber nie steif. Und er liebt gutes Essen – "außer Nierchen und Kutteln", wie er lachend zugibt.

Gastromonischer Leiter des Hauses ist schon seit vielen Jahren Marco Dante. Er lebt und liebt die Gastronomie mit voller Leidenschaft und verleiht dem Restaurant eine ganz persönliche Note. Kaum einen Gast kennt er nicht persönlich und trotz des oftmals turbulenten Geschehens während des Abendservices, nimmt er sich stets Zeit für ein kurzes Gespräch mit den Gästen oder ein Späßchen im Vorbeigehen. Marco ist nicht nur gastronomischer Leiter und Service-Chef, er ist die gute Seele des Hauses und streng genommen auch darüber hinaus. Denn nicht nur im Innenraum des Restaurants, sondern auch draußen vor dem Eingang und auf der Terrasse legt er großen Wert darauf, dass ein einladendes, freundliches Gesamtbild entsteht. Dazu gehört auch, dass die meist üppig bepflanzten Blumentöpfe stets der Jahreszeit angepasst und gepflegt werden. Eine Aufgabe, die Marco höchstpersönlich übernimmt.  

Das Herz des Oh!lio schlägt aber nicht nur im großzügigen Gastraum und am Herd, sondern auch in der Auswahl der Zutaten. Vieles wird direkt von der Familie angebaut – unter der Regie von Bruno Nardi, Giuseppes Bruder. Der Anbau reicht zwar nicht aus, um den gesamten Bedarf zu decken, aber Salat, Tomaten, Paprika oder Auberginen aus eigenem Boden fließen regelmäßig in die Gerichte ein. Die Gewächshäuser, welche auf dem Gelände der Firma Theiss Naturwaren stehen, werden stets mit Hingabe bewirtschaftet. Die Verbindung nach Italien ist dabei allgegenwärtig – mit Feigenbäumen, Weinreben und Erinnerungen an den Großvater, der diese Leidenschaft für Landwirtschaft in die Familie getragen hat.

Ein besonderes Kapitel widmet sich im Oh!lio der Pizza. Die Herstellung ist ein kleines Ritual: Der Teig reift mindestens 24 Stunden, wird aus Mehl Typ 00 in einer italienischen Knetmaschine verarbeitet, in Handarbeit zu 320-Gramm-Kugeln geformt, ruht, geht, entspannt – und wird schließlich bei bis zu 350 °C im Steinofen gebacken. Belegt wird er mit Zutaten, die höchsten Ansprüchen genügen: Fior di Latte, Tomaten von Mutti, frisches Basilikum, bestes Olivenöl. Sogar der Pizzabäcker stammt direkt aus Italien.

Und dann war da noch das große Jubiläum – ein Abend, der in Erinnerung bleiben wird. Zum zehnjährigen Bestehen verwandelte sich der Marktplatz in eine Bühne der Emotionen, als Giovanni Zarrella auftrat. Kein Star-Gehabe, keine Distanz – sondern Herzlichkeit, Geschichten, Musik. Besonders bewegend wurde es, als er die junge Chiara, eine Schülerin aus Kirkel-Limbach, auf die Bühne holte und gemeinsam mit ihr „Sarà perché ti amo“ sang – live, a cappella, echt. Das Publikum klatschte, lachte, hatte Gänsehaut. Es war einer dieser seltenen Momente, in denen alles stimmt: die Musik, die Atmosphäre, das Herz.

Giovanni Zarrella sprach von einem Freundschaftsdienst. Für ihn sei das Oh!lio nicht irgendein Auftrittsort, sondern ein Stück Zuhause. Für die Familie Nardi war sein Besuch das schönste Geschenk zum Jubiläum.

Zehn Jahre sind vergangen. Zehn Jahre voller Arbeit, Hingabe, Veränderung und Wachstum. Das Oh!lio ist nicht nur ein Restaurant – es ist ein Ort geworden, an dem Menschen sich treffen, verweilen, genießen und sich ein kleines bisschen wie in Italien fühlen dürfen. Und wer einmal dort war, versteht: Hier geht es nicht nur um gutes Essen. Hier geht es um Herkunft, Handwerk und eine Familie, die ihren Gästen das Gefühl gibt, selbst dazu zu gehören.

Wenn auch Sie sich von dem Geschmack Italiens in gemütlichem Ambiente direkt am Historischen Marktplatz in Homburg überzeugen möchten, dann haben Sie von Montag bis Sonntag Gelegenheit dazu! Die Öffnungszeiten sind: Montags von 16 bis 23 Uhr, dienstags bis freitags von 11 bis 22 Uhr, samstags von 9 bis 22 Uhr und sonntags von 9 bis 14 Uhr. An Feiertagen ist das Restaurant von 9 bis 22 Uhr geöffnet. Mehr Infos sowie die Möglichkeit zur Onlinereservierung unter www.ohlio.de. mps

Schmitt, Marcel
23. Jul 2025