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Wohnhaus in Wellesweiler nach Feuer nicht mehr bewohnbar

Neunkircher Wehr rückt am Mittwochabend zu zwei Brandmeldungen aus

Zu gleich zwei Brandmeldungen musste die Feuerwehr Neunkirchen am Mittwochabend, 3. September ausrücken. Die erste Brandmeldung aus der Furpacher Hochhaussiedlung Am Wäldchen entpuppte sich schnell als angebranntes Essen. Ganz anders war die Lage in Wellesweiler, wo später am Abend in der Eifelstraße ein Schadenfeuer in einem Einfamilienhaus ausgebrochen war. Zwar konnte die Feuerwehr den Brand schnell unter Kontrolle bringen, trotzdem ist das Haus wegen des Brand- und Rauchschadens nicht mehr bewohnbar.

Durch den schrillen Warnton der Rauchmelder wurden die Bewohner eines Hochhauses in der Sackgasse Am Wäldchen in Furpach gegen 17:30 Uhr aufgeschreckt und verständigten die Feuerwehr. Die Einsatzkräfte der Neunkircher Wehr spürten dem Brandgeruch im Haus nach und konnten von außen auch auch eine leichte Rauchentwicklung ausmachen. In einer der Wohnungen des Hochhauses wurden sie schließlich fündig: In einem Topf war rauchend Essen angebrannt. Einen Löschangriff mussten die Feuerwehrleute daher nicht vornehmen und nur den stark qualmenden Topf vom Herd entfernen. Der Bewohner der Wohnung kam unverletzt mit dem Schrecken davon. Schon nach einer knappen Stunde konnte die Einsatzkräfte aus den Löschbezirken Furpach, Ludwigsthal, Wellesweiler und Neunkirchen-Innenstadt ihren Einsatz beenden.

Keine zweieinhalbstunden später – gegen 21 Uhr – wurden exakt die gleichen Neunkircher Löschbezirke zu einem weiteren Brand alarmiert. Nun ging es für die Feuerwehrleute in die Wellesweiler Eifelstraße. Dort wurde ein Feuer in einem Einfamilienhaus gemeldet. Dichter Rauch drang aus dem kleinen Haus an einem Hinterhof zwischen Eifel- und Ernst-Blum-Straße. Direkt ging ein erster Zweiertrupp der Feuerwehr unter Atemschutz in das Gebäude vor. Weil schnell geklärt werden konnte, das sich keine Personen mehr in dem Haus aufhielten, konnte sich die Feuerwehr auf die Brandbekämpfung konzentrieren. Bereits nach kurzer Zeit hatten die Feuerwehrleute durch ihren zügigen Einsatz den Brand unter Kontrolle. Durch das Feuer und den Brandrauch wurde das Haus aber derart beschädigt, das es vom Stromnetz getrennt werden musste und nicht mehr bewohnbar ist.

Wegen des Feuerwehreinsatzes mussten zeitweise die Eifel- und die Bürgermeister-Regitz-Straße für den Verkehr gesperrt werden. Bis 22:30 Uhr konnten die letzten Feuerwehrkräfte von der Einsatzstelle in Wellesweiler wieder abrücken, während die Polizei die Ermittlungen zur Brandursache aufnahm. © Christopher Benkert

 

Schenk, Silvia
04. Sep 2025