SPD Bexbach will
Förderprogramm zur Stärkung des Einzelhandels nutzen
Im gesamten Bexbacher Stadtgebiet gibt es bei der Lebensmittelversorgung seit längerer Zeit große Engpässe. Insbesondere seit der Schließung des Real-Marktes in Bexbach und des EDEKA-Marktes in Frankenholz stehen viele Bürgerinnen und Bürger vor einer schwierigen Situation.
„Wir möchten daher das Programm des saarländischen Wirtschaftsministeriums zur Förderung des Einzelhandels nutzen, um den Einzelhandel, das Stadtzentrum und die Ortszentren in Bexbach zu beleben“, so der Vorsitzende der SPD-Stadtratsfraktion Jan Hornberger. Mit dem Förderprogramm können saarländische Städte und Gemeinden selbst entwickelte Maßnahmen umsetzen, um den Menschen besondere Erlebnisse vor Ort zu bieten. Mit dem Landesprogramm können City-Manager, Veranstaltungs- und Marketingkonzepte, Räume für Verkaufsflächen, innerstädtische Freizeitangebote und vieles mehr gefördert werden. Ziel des Förderprogramms ist es, die Innenstädte und Ortskerne neu zu beleben, um Frequenz für den Handel zu erzielen. Die Zuwendung im Rahmen des Programms beträgt bis zu 90 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben. Der maximale Zuwendungsbetrag liegt bei 200.000 € in den Mittelzentren und dem Oberzentrum bzw. 100.000 € in den Grundzentren. Wirtschaftsminister Jürgen Barke (SPD) rief die saarländischen Kommunen dazu auf, sich für die dritte Runde des Förderprogramms zu bewerben. „Wir haben im Stadtrat daher beantragt, dass Bexbach eine solche Förderung anstrebt“, so SPD-Fraktionssprecher Jan Hornberger.
Die Vorhabenbeschreibung und der zugehörige Antrag können von den Kommunen bis zum 27.05.2025 eingereicht werden. Über die Förderwürdigkeit der eingereichten Anträge entscheidet im Anschluss das Ministerium nach Empfehlung einer Jury. In den beiden vorangegangenen Projektrunden wurden Vorhaben in Neunkirchen, St. Wendel, Püttlingen, Saarlouis, Homburg, Ottweiler, Blieskastel, Merzig, St. Ingbert, Mettlach, Dillingen und Lebach gefördert. © Hornberger