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OB Forster gibt Startsignal für Unternehmensansiedlungen
Im Gewerbegebiet G9 sind die Kanalbauarbeiten abgeschlossen
einer öffentlichen Ausschreibung erfolg- reich um den Auftrag beworben hatte. „Mit der abgeschlossenen Erschließung schaf- fen wir die Rahmenbedingungen für zu- kunftsfähige Unternehmensansiedlungen – mehr kann die Politik eigentlich nicht leisten. Diesen wichtigen Beitrag haben wir hiermit erbracht“, erklärte OB Forster
Im Gewerbegebiet G9 sind die Kanalbauarbeiten abgeschlossen © Linda Barth
den Medienvertretern. Bereits fest ein- geplant ist der Bau der Landesfeuerwehr- schule des Saarlandes im südlichen Be- reich des Areals. Oberhalb der Haupttrasse sind Gewerbeflächen vorgesehen, unter- halb Industrieflächen. Eine Trafostation der Stadtwerke ist bereits installiert, auch Redundanzen in der Energieversorgung seien berücksichtigt, wie Orschekowski verdeutlichte. Die Planungen für die wei- tere verkehrstechnische Erschließung sind abgeschlossen. Für diesen Schritt stehen weitere 2,5 Millionen Euro bereit. Or- schekowski betonte: „Die Erschließung ist so angelegt, dass wir flexibel auf die unterschiedlichen Flächenbedarfe von Investoren reagieren können. Durch die großzügige technische Auslegung wird die Ansiedlung nicht an infrastrukturellen Grenzen scheitern.“ „Wir befinden uns in herausfordernden Zeiten, auch für Hom- burg als zweitgrößten Wirtschaftsstandort im Saarland mit ca. 30.000 Arbeitsplätzen. Deshalb setzen wir auf innovative und nachhaltige Unternehmen, die dauerhaft Arbeitsplätze zur Verfügung stellen und langfristig Wertschöpfung in die Region bringen“, so der Oberbürgermeister.
„Heute ist ein guter Tag für Hom- burg“, erklärte Oberbürgermeister Michael Forster am Montag bei der Pressekonferenz im Gewerbe- und Industriegebiet Zunderbaum G9.
Gemeinsam mit Bürgermeister Manfred Rippel, Martin Orschekowski von der Stadtentwässerung Homburg (SeH) und den Geschäftsführern der Neunkircher Baugesellschaft, Thomas und Alexan- der Leusch, stellte er den Abschluss der Kanalbauarbeiten auf dem 22 Hektar gro-
Gemeinsam informierten die Beteiligten über den aktuellen Entwicklungsstand vor Ort. Das Areal liegt verkehrsgünstig direkt an der B 423 und unweit der Auto- bahn. Es gilt als eine der größten im Saar- land zur Verfügung stehenden Flächen für Neuansiedlungen. Bereits im Mai 2024 hatte ein symbolischer Spatenstich die Er- schließung des Geländes eingeleitet. Seit- dem ist einiges passiert. Im ersten Bau- abschnitt investierte die SeH rund drei Millionen Euro in den Bau von etwa zwei Kilometern Kanalleitung – teilweise in bis zu zehn Metern Tiefe – sowie in die Anlage einer zentralen Erschließungstrasse. Die
(v. l. r.): OB Michael Forster erläuterte den Medienvertretern gemeinsam mit Bürgermeister Manfred Rippel (3. v. l.), Martin Orschekowski von der Stadtentwässerung Homburg (2. v. l.) sowie Thomas und Alexander Leusch von der Neunkircher Baugesellschaft (2. v. r. und r.) die Entwicklungen am Zunderbaum seit dem Spatenstich
© Linda Barth
ßen Areal vor – und gab gleichzeitig das Startsignal für interessierte Unternehmen, sich für eine Ansiedlung zu bewerben.
Arbeiten, die im Sommer vergangenen Jah- res begannen, übernahm die Neunkircher Baugesellschaft, die sich zuvor im Rahmen
Erste Anfragen liegen bereits vor, über die konkrete Vergabe entscheidet der Stadtrat. „Natürlich“, unterstrich der OB weiter, „ist hier auch Platz für bereits in Homburg ansässige Unter- nehmen, wenn diese sich erweitern wollen!“ © Stadt HOM
Ausgabe 157 / September 2025
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