Page 21 - Stadtmagazin "es Heftche"® Neunkirchen | Ausgabe 327, Juli 2025
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Therapiehund Balu bringt Lebensfreude
Labrador unterstützt Bewohner bei Motorik und Gedächtnistraining
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Weise kognitive Prozesse. Als silberner Labrador bringt Balu ideale Eigenschaften für die Therapiearbeit mit: Die Rasse gilt als freundlich, geduldig, lernwillig und besonders menschenbezogen – perfekte Voraussetzungen für den Einsatz in der sozialen Betreuung. Die silberne Fellfarbe ist eine seltene Variante des Labradors, die durch ihre besondere Optik zusätzlich fas- ziniert. Trotz ihres ohnehin vollgepackten Arbeitstages führt Daniela Spies die tier- gestützten Einsätze auf ehrenamtlicher Basis durch – mit viel Herz und aus tiefs- ter Überzeugung: „Die Freude, die Balu schenkt, lässt sich mit nichts aufwiegen.“
Ein sechsbeiniges Team sorgt seit Kurzem für strahlende Gesichter und spürbare Fortschritte bei den Be- wohnerinnen und Bewohnern des Caroline Fliedner Hauses in Neun- kirchen: Der dreijährige silberne Labradorrüde Balu und seine Be- sitzerin Daniela Spies bringen mit ihren tiergestützten Therapie-Ein- sätzen Abwechslung in den Alltag der Senioren und sorgen für positive Effekte auf das Wohlbefinden.
Balu wurde speziell zum Therapiebegleit- hund ausgebildet. Seither besucht der Therapiehund gemeinsam mit Daniela Spies, stellvertretende Pflegedienstleitung und Leitung der sozialen Betreuung, ein bis zwei Mal pro Woche die Seniorenein- richtung. Die Einsätze sind vielseitig: Mal gehen die älteren Menschen mit Balu auf kleine Spaziergänge, mal malen oder spie- len sie gemeinsam. Besonders beliebt ist eine Übung, bei der Balu auf Kommando
Der silberne Labrador Balu und die stellvertretende Pflegedienstleiterin Daniela Spies sind im Caroline Fliedner Haus in Neunkirchen unterwegs
© Stiftung kreuznacher diakonie | Petra Jost
einen Würfel mit seiner Schnauze von der Hand stupst. Die obenliegenden Buch- staben des Würfels dienen anschließend als Anfangsbuchstaben für ein Spiel wie „Stadt, Land, Fluss“ – ein spielerisches Trai- ning für Gedächtnis und Sprache. Neben der Kognition wird auch die Feinmotorik gefördert, wenn beispielsweise Leckerlis versteckt oder einfache Handreichungen geübt werden. „Balu erreicht die Men-
schen auf einer Ebene, die wir Pflegekräfte alleine kaum schaffen – er löst Emotionen aus, motiviert zur Bewegung und ist oft auch ein Türöffner für Gespräche“, be- richtet Daniela Spies. Die Senioren freu- en sich Woche für Woche auf den Besuch ihres vierbeinigen Freundes und zeigen eine neue Art von Engagement und Aktivi- tät. Die tiergestützte Therapie hat sich längst als unterstützende Maßnahme in der Altenpflege etabliert. Tiere wie Balu fördern das emotionale Wohlbefinden, lindern Ein- samkeit und können sogar bei depressiven Verstimmungen positiv wirken. Die regel- mäßige Interaktion mit ihnen stärkt das Selbstwertgefühl und unterstützt auf sanfte
Unter www.kreuznacherdiakonie. de finden Sie Informationen zu allen Einrichtungen der Stiftung Kreuz- nacher Diakonie. © Petra Jost/M. Sc., Referentin für Kommunikation
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