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 Mobilität muss allen möglich sein
Die mobisaar zog ihre Corona-Bilanz für das vergangene Jahr
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bot sowie das große Engagement der Lot- sinnen und Lotsen im coronageschädigten Jahr 2021 insgesamt 129 Neunkunden für mobisaar gewonnen werden konnten. Damit liegt die aktuelle Nutzerzahl bei 758. Die eigentlichen Gründe für das starke Wachs- tum der Kundschaft liegen nach Auffassung von Elke Schmidt in der umfangreichen Hy-
Die Verantwortlichen von mobisaar freuten sich mit ihren Ehrengästen über
eine gelungene Projektbilanz
giene- und Informationskampagne, die von den Verkehrsunternehmen im SaarVV be- reits im Jahr 2020 begonnen wurden. Das Projekt wurde aus Bundesmitteln bis De- zember 2020 finanziert. Nachdem die fünf- jährige Projektphase endete, hat das saar- ländische Wirtschaftsministerium eine An- schlussfinanzierung bis Ende 2021 gewährt. Dass sich die vielen Mühen für mobisaar wirklich gelohnt haben und immer noch loh- nen, zeigt der große Kundenzuwachs im Jahr 2021. Um den Erfolg und die hohe Qualität des Projekts auch konstant zu garantieren, besuchen die Lotsen regelmäßig Fort- und Weiterbildungen. Die Reichweite von mo-
Die Verantwortlichen von mobisaar freuten sich mit ihren Ehrengästen über
eine gelungene Projektbilanz
bisaar ist landesweit und in allen Landkrei- sen sowie dem Regionalverband Saarbrü- cken für die Menschen erreichbar. Die Ver- antwortlichen sowie Städte und Kreise wer- den sich für den Fortbestand von mobisaar auch weiterhin engagieren und einen wich- tigen Beitrag zur Garantie der Mobilität von beeinträchtigten Menschen leisten. Denn so bekommen gehandicapte Menschen das Ge- fühl vermittelt, gesellschaftlich nicht rand- ständig zu sein und immer noch dazu zu gehören.
Informationen und Kontaktdaten von mobisaar können Sie im Internet un- ter www.mobisaar.de abrufen. fs
Das Jahr 2021 hinterließ pandemiebe- dingt auch beim ÖPNV sichtbare Spu- ren. Trotzdem haben die Lotsinnen und Lotsen der mobisaar die Kund/innen des ÖPNV in dieser schwierigen Zeit begleitet und konnten so auch in der Corona-Pandemie die Nutzerzahl des ÖPNV sichtbar steigern. Aus diesem Grund zogen die Verantwortlichen von mobisaar gemeinsam mit dem Neun- kircher Oberbürgermeister Jörg Au- mann und Wirtschaftsstaatsekretär Jür- gen Barke gemeinsam Bilanz.
Die Konzeptidee ist einfach – Wem es auf- grund von körperlichen Beeinträchtigungen nicht möglich ist, die Angebote des ÖPNV selbstständig zu nutzen, dem kann von mo- bisaar jederzeit geholfen werden. Denn eine Unterstützung der Fahrgäste wird durch die Lotsinnen und Losen der mobisaar konse- quent gewährleistet und ist nach telefoni- scher oder digitaler Anforderung durch die Kunden von der Haustür bis zum Zielort und wieder nach Hause jederzeit möglich. Die- ses effiziente und bei den Kunden sehr ge-
Pfarrer Udo Plank sprach für die Diakonie Saar
fragten Konzept bewies sich auch in der ge- sellschaftlich schlimmen Zeit der Corona- pandemie im Jahr 2021, was die Verantwort-
lichen der Organisation zusammen mit der Diakonie Saar, Wirtschaftsstaatsekretär Jür- gen Barke und dem Neunkircher Oberbür- germeister Jörg Aumann dazu veranlasste,
Die Verantwortlichen von mobisaar freuten sich mit ihren Ehrengästen über
eine gelungene Projektbilanz
im Rahmen einer Feierstunde auf dem Be- triebshof der Neunkircher Verkehrsgesell- schaft (NVG) eine Projektbilanz für den ge- nannten Zeitrahmen zu ziehen. Als Redner standen Oberbürgermeister Jörg Aumann, Staatssekretär Jürgen Barke, die Geschäfts- führerin der saarländischen Nahverkehrsser- vice GmbH Elke Schmidt und der Geschäfts-
Die Verantwortlichen von mobisaar freuten sich mit ihren Ehrengästen über
eine gelungene Projektbilanz
führer der Diakonie Saar, Pfarrer Udo Blank auf dem Programm. In allen vier Anspra- chen, in denen die Wichtigkeit von Mobilität im Hinblick auf die Inklusion beeinträchtig- ter Menschen noch einmal deutlich hervor- gehoben wurde, dass durch das gute Ange-
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