Page 5 - Ausgabe 031 / März 2015
P. 5

Anzeige
  Fahrt in den Tod
Sarajevo. Hauptstadt Bosniens. 28. Juni 1914.
Österreichs Hoffnungsträger, Thronfolger Franz Ferdinand, und seine Frau fahren
im Auto durch die Stadt. Mit offenem Verdeck.
Sechs junge Männer. Ein Plan:
Sie wollen
den Thronfolger töten.
Ich, Gavrilo Princip, lauere auf ihn.
Der Wagen hält wenige Meter vor mir. Die Chance meines Lebens.
Ich ziehe meine Pistole - und drücke ab.
Nur zwei Schüsse,
doch diese verändern die Welt.
Cara Thiel
    „mit Jubel in die Hölle“. Das Kapitel 3 („Gesichter des Krieges“) widmet sich Ein- zelschicksalen in Kurzbiographien, wäh- rend im Folgekapitel der „Alltag an der Front“ im Mittelpunkt steht: Grabenkämp- fe, Materialschlachten, Todesängste,Sturm-
Friedhofstor in Kirkel-Altstadt mit Gedenk- tafeln für die Gefallenen beider Weltkriege
befehle, Rattenplage, Lazarett-Aufenthalte, Träume und Sehnsüchte der Frontsoldaten. Anschließend geht es um die „Heimat- front“, die Sorgen und Entbehrungen der verarmten und hungernden Zivilbevölke- rung, die mit Existenzängsten, Todesnach- richten und traumatisierten Heimkehrern zurechtkommen musste. Das 6. Kapitel widmet sich dem „totalen Krieg“ auf dem Land, in der Luft, zur See und in den Kolo- nien - mit neuen Waffen (Giftgas, Maschi- nengewehren, Panzern und U-Booten) von ungeheurer Zerstörungskraft. Die letzten Ka-
pitel stellen „Die Friedenssehnsucht“, „Das Kriegsende“, einen „Ausblick“ auf die Zu- kunft und einen „Epilog“ dar. In den Blick- punkt tritt dabei die europäische Einigung samt der Erkenntnis, dass die großen Kriege der beiden letzten Jahrhunderte wohl hätten verhindert werden können, wenn die Frei- heitskämpfer Siebenpfeiffer und Wirth mit ih- ren Bemühungen zur europäischen Einheit auf dem Hambacher Fest 1832 Erfolg gehabt hätten. Stattdessen machten die Europäer ei- nen langen Leidensweg durch, aus dem vor allem die Deutschen nach der Wiederverei- nigung 1990 als Garant des Friedens und der Versöhnung hervorgingen.
Daten der Gefallenen beider Weltkriege in der Kirche Mariä Himmelfahrt in Kirrberg
Das Buch „Der Große Krieg“ der AG Ge- schichte des Saarpfalz-Gymnasiums ist eine Neuerscheinung anlässlich der „HomBuch“. Eine etwas verkürzte Fassung wurde bereits im Dezember für den erstmals ausgeschrie-
benen „Axel-Buchholz-Preis 2014“ beim Saarländischen Rundfunk eingereicht, mit dem die Medienkompetenz und der journa- listische Nachwuchs im Saarland gefördert
Kriegerdenkmal auf dem Hauptfriedhof Neunkirchen: „Wir haben euch nicht vergessen, Opfer beider Weltkriege“
werden sollen. Veranstalter sind der Saarlän- dischen Rundfunk, die Saarländische Wo- chenblatt-Verlagsgesellschaft mbH, das Mi- nisterium für Bildung und Kultur sowie die Jungen Journalisten Saar e.V.
Als Namensgeber und Jurymitglied des Wettbewerbes fungiert Axel Buchholz, selbst ein engagierter Journalist, der als För- derer junger Journalisten und Honorarpro- fessor am Journalistischen Seminar der Jo- hannes-Gutenberg-Universität Mainz hier-
Schüler des Saarpfalz-Gymnasiums mit ihrem Lehrer Eberhard Jung vor dem Homburger Ehrenfriedhof der Opfer beider Weltkriege (gegenüber dem Hauptfriedhof)
  zulande wohlbekannt ist.
Eberhard Jung
 SD 1406
Komplettversorgung
für Gastronomie, Hotellerie, Großverbraucher und gewerbliche Wiederverkäufer
Mit Zustellservice
Zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2000
 Boxberg C+C
Betzenhölle 28 · 66538 Neunkirchen · Tel. 06821/984-0 · Fax 06821/984-299 www.boxberg-cc.de · info@boxberg-cc.de
  Ausgabe 031 / März 2015
 5































































   3   4   5   6   7