Page 22 - Ausgabe 032 / April 2015

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Jens Dörrenbächer in Schwenningen
Hervorragender zweiter Platz für den Fechter
Kinder erfreuen...
Klinikclown bekam 500 Euro
...kann Klinikclown „Pompom“, alias Michael Schwan dank einer Spende von 500 €, die kürzlich von Unterneh- mer Oliver Ogrizek überreicht wurde, nun weiterhin.
Schon seit 1999 besucht „Pompom“ – anfangs mit Ehefrau „Pini“ alias Christi- ane Schwan - regelmäßig Kinder der Station Pädiatrie 2 und der Neuropädia- trie/Palliativeinheit in der Marienhauskli- nik St. Josef Kohlhof und lenkt sie mit viel Humor, Geduld und Einfühlungs- vermögen von ihrem Klinikalltag ab.
(v. li.:) Oliver Ogrizek, Christiane Schwan, „Pompom“ alias Michael Schwan (Foto: privat)
Doch nicht nur das! Mit seiner sensiblen Clownerie trägt er auch zur Genesung der kleinen Patienten bei. – Denn: Lachen ist bekanntlich gesund und Humor hilft auch, „...wichtige Botschaften zu vermit- teln, soziale Bindungen zu knüpfen und bei der Bewältigung heikler Situationen behilflich zu sein.“ (Vera M. Robinson) Doch leider ist die Finanzierung dieses Highlights für die Kinder in den letzten Jahren immer schwieriger geworden. Der Klinikclown kann nicht aus den Mitteln des Krankenhauses bezahlt werden und ist daher auf Spenden angewiesen. Umso größer war die Freude, als Oliver Ogri- zek, Ausrichter des „Top Race Germany“, dem größten Triathlon im Saarland (am Bostalsee) mit zuletzt über 700 Teilneh- mer, den Scheck von 500 € aus dem Erlös des letzten Triathlon an Michael Schwan überreichte.
Weitere Informationen über die Ma- rienhausklinik St. Josef Kohlhof erhal- ten Sie im Internet unter www.ma- rienhausklinik-st-josef-kohlhof.de. Das Krankehaus finden Sie im Klinik- weg 1-5 in 66539 Neunkirchen. (aoe)
Mit einem in dieser Form überraschen- den Erfolg hat Jens Dörrenbächer vom TV Homburg kürzlich am Spätzletur- nier für Degenfechter in Schwennin- gen teilgenommen. Bei insgesamt 45 teilnehmenden Fechtern aus dem ges- amten süddeutschen Raum, aus der Schweiz und Italien, erreichte Dörren- bächer das Finale, wo er nur knapp unterlag und so einen hervorragenden 2. Platz belegte.
Dabei musste sich Jens im Finale, da es sich um ein Turnier handelte, an dem auch be- hinderte Fechter teilnahmen, gegen den Deut- schen Meister im Rollstuhlfechten, Maurice Schmidt vom SV Böblingen, geschlagen ge- ben. Für Dörrenbächer war es schließlich sehr ungewohnt, in einem Rollstuhl auf die Fecht- bahn sitzen zu müssen. Hier hatte der 3. der WM im Rollstuhlfechten Vorteile. In der Vor- runde konnte Dörrenbächer zunächst vier von sechs Gefechten gewinnen, so dass er die Setzliste als 15. abschloss und in der 64er- KO-Runde zunächst Freilos hatte. Im 32er- KO traf er dann auf Christian Heidenreich vom MTV Ludwigsburg. Hier verlor Jens Dör- renbächer knapp mit 11:15, gelangte aber in den Hoffnungslauf, wo er zunächst mit 15:9 gegen Armin Hug vom TV Oberndorf ge- wann. Anschließend konnte er sich mit 15:8 gegen Tim Arnold vom TV Villingen und da- nach im inzwischen zehnten Gefecht mit 15:12 gegen Helmut Hinderer vom TSF Welz- heim durchsetzen. Durch die Hoffnungsläufe war nun neben der Konzentration auch Kon- dition gefragt. Beides stellte er eindrucksvoll unter Beweis. Zunächst siegte er deutlich mit 15:5 gegen Leon Accurso von der heimischen TG Schwenningen, dann bewies er Stärke als
er sich im Viertelfinale trotz eines 12:14 Rück- standes noch zum 15:14 kämpfte und das Halbfinale erreichte. Auch dieses Gefecht do- minierte er mit 15:6 gegen den Schweizer Severin De Sepibus vom FCZ Zug. Am Ende stand lediglich die knappe Finalniederlage im Rollstuhl gegen den versierten Rollstuhlfechter Maurice Schmidt. Da das Spätzleturnier in Schwenningen zum Regio-Cup mit insgesamt vier Turnieren gehört und Jens Dörrenbächer
Jens Dörrenbächer ist sehr zufrieden mit seiner Leistung
nun einen fünften und einen zweiten Platz aufzuweisen hat, kann er bei Teilnahme beim verbleibenden vierten Turnier in dieser Form durchaus eine vordere Platzierung in der Ge- samtwertung erreichen.
Am Spätzleturnier nahm vom TV Homburg auch noch Petra Weber teil. Nach einigen schönen Gefechten in der Vorrunde gab es für sie in der KO- Runde leider eine 6:15-Niederlage und so musste sie das Turnier auf Platz 11
beendete.
Jürgen Kruthoff
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Ausgabe 032 / April 2015
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Der Genießer-Treff