Page 50 - Ausgabe 033 / Mai 2015
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gula benedicta“, der Beneditusregel, vor- getragen. Noch heute geschieht dies in den monastischen Klöstern, die sich vielfach auf dieses ausgewogene Regelwerk Benedikts beziehen, zumeist vor den Mahlzeiten im Refektorium, dem Speisesaal. Der „Vater des christlichen Abendlandes“ hat einen bis heute im christlichen Raum bekannten Leit- satz „ora et labora – bete und arbeite“ ge- prägt. Daran hielten sich die Mönche und halten seine Nachfolger sich bis heute. Wer in früheren Jahren Tholey besuchte und mit
In Würde altern im eigenen Zuhause
Interessante Vortragsreihe zeigt Möglichkeiten auf
    Wir werden immer älter und in unse- rer heutigen Zeit sind die Familien oft aus beruflichen Gründen weit ver- streut. Da bleibt dem pflegebedürfti- gen, alten Menschen oftmals nur der Weg in ein Altersheim, so scheint es. In einer Vortragsreihe klärt der Pfle- gedienst Manuela Kirsch und die Pfle- geherzen GbR über die vielfältigen Möglichkeiten auf, die sich in der häus- lichen Pflege bieten.
Wichtige Fragen zum Thema „Häusliche Pflege“ beantworten die Pflegeexperten vom ambulanten Pflegedienst Manuela Kirsch und Pflegeherzen GbR an jedem zweiten Freitag im Monat in der Marienhauskilink St. Josef Kohlhof. Die Referenten erläutern
einfach nicht leisten. Hier gibt es vielfältige Möglichkeiten Abhilfe zu schaffen. Einmal kommt die ambulante Pflege zum Einsatz, die eine stundenweise Betreuung in der me-
  Schlusssteine des Repertoriums, 2011
den Mönchen einige Zeit zusammen lebte, der erfuhr, dass abends nach der Komplet, dem Nachtgebet, das „silentium“, die Stille gepflegt wurde bis morgens zur Matutin, dem ersten Gebet in der Frühe des Tages. Oftmals zogen die Brüder und Patres dann ihre Kapuzen über den Kopf, dann wusste man: Schweigen ist angesagt. Überhaupt war man in den strengen Klöstern eher zu- rückhaltend, was das Reden angeht, denn – so Benedikt – sehr schnell wird unnützes Gerede daraus. Deshalb gab es auch in Wörschweiler ein „Auditorium“ , von dem sich bis heute von einem sechsteiligen Ge- wölbe überdeckt, von dem sich bis heute die Wandkonsolen und Schildbogenansätze erhalten haben. Ebenso gab es auch das sog. „Parlatorium“, den Raum zum Spre- chen, wo sich die Mönche aufhalten konn- ten, ähnlich wie im „Calefactorium“, jenem Raum, der neben der Küche als einziger Raum beheizt wurde. Ab und an mussten die Mönche – vor allem in der kalten Jah- reszeit – diesen Raum aufsuchen wollten sie nicht erfrieren. Diesen kleinen Heiz- raum hat Dr. Feldhaus eingehend im letzten Jahr bautechnisch untersucht.
Im zweiten Teil der historischen Abhand- lung befasst er sich mit dem Schloss Loui- senthal und Gutenbrunnen, benannt nach einer Heilquelle, die sich Ende des 17. Jahr- hunderts große Beliebtheit erfreute. Auch die Walpurgiskapelle wird in diesem Zu- sammenhang entsprechend gewürdigt, ebenso das Engagement der Familie Lilier, die sich in hervorragender Weise seit 1829 um den Erhalt der Anlagen auf dem Klos- terberg bemühte. Seit 2009 befindet sich die Ruine im Eigentum der „Stiftung Klos- terruine Wörschweiler“. hjb
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Krystian Temi, Daniela Anschütz und Luigi Avarello informieren über die Pflege Zuhause
die Situation der Senioren, die oftmals von körperlichen Einschränkungen geprägt ist und somit eine Resignation, Vereinsamung, Immobilität und Depressivität nach sich zie- hen kann. Auch für die Angehörigen stellt dies eine große Belastung dar. Vielerlei zeigt sich eine Überforderung bei der täglichen Pflege, man benötigt vielleicht selbst auch einmal eine Auszeit oder kann die Pflege
Daniela Anschütz referiert über die medizi- nische und pflegerische Versorgung
dizinisch-pflegerischen Versorgung, sowie im hauswirtschaftlichen Bereich bietet. Die hier entstehenden Kosten können über die Leistungsbeiträge in der Pflege abgedeckt werden. Eine zusätzliche Möglichkeit für den pflegebedürftigen Menschen besteht in der Betreuung durch osteuropäische Betreuungs- kräfte. Die Senioren können so in vertrauter Umgebung im eigenen Zuhause betreut wer- den, die Betreuungskraft wohnt im Haushalt und hilft bei vielfältigen Dingen im täglichen Leben, wie Einkauf, Unterhaltung, Hauswirt- schaft und vielem mehr.
Fragen und Informationen zu diesen wichtigen Themen erhalten Sie vom ambulanten Pflegedienst Kirsch und Pflegeherzen GbR jeden zweiten Frei- tag im Monat von 18.00 bis etwa 19.30 Uhr in der Marienhausklinik St. Josef Kohlhof, Klinikweg 1-5 in 66539 Neunkirchen, im ersten Stock im Konferenzraum. ot
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􏰀 06821-30305 Ausgabe 033 / Mai 2015
                               Das Original – bekannt aus der Kreisstadt Neunkirchen











































































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