Page 49 - Ausgabe 036 / August 2015
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chen einen Besuch lohnenswert. Aber noch mehr Betroffenheit löste wenige Meter weiter die Gedenkstätte der Ardeatinischen Gräber aus, die an ein barbarisches Massaker der Nazis an der italienischen Bevölkerung er- innert. Ein in Deutschland weitgehend ver- gessenes Verbrechen! Im März 1944 ermor- dete die SS 335 Einheimische als Vergeltung für einen Partisanenangriff auf eine deutsche Truppe. Die Opfer waren zwischen 15 und 75 Jahre alt: Juden, willkürlich Aufgegriffene, aber auch Soldaten und Widerstandskämpfer – bestattet in einem Mausoleum. Wahr- scheinlich hatte kein Einziger von ihnen mit dem Bombenanschlag zu tun, der zuvor 33 SS-Männern das Leben gekostet hatte. Ähn- lich bedrückend wirkten die Stolpersteine im jüdischen Viertel gegenüber der Tiberin- sel, auf der zudem die Kirche San Bartolo- meo an die „neuen Märtyrer“ des 20. und 21. Jahrhunderts erinnert, die dem National- sozialismus, dem Kommunismus und ande-
ren Diktaturen zum Opfer gefallen sind. Ein Spaziergang am Tiberufer mit hübsch ange- legten Imbiss- und Souvenirständen brachte
Papst Franziskus während der Audienz auf dem Petersplatz, links neben ihm Erzbischof Georg Gänswein,
der Präfekt des Päpstlichen Hauses
die Reisegruppe wieder auf andere Gedan- ken. Rom wirkt wie ein riesiges Freilichtmu- seum, ist eine Weltmetropole mit viel Kultur und Geschichte und nicht zuletzt die Stadt
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der Liebe. ROMA rückwärts gelesen, heißt AMOR. Man verliebt sich ganz schnell in die Ewige Stadt. Keiner kann sich seiner Fas- zination entziehen. Die vielen herrlichen Plätze, die schönen Brunnen, die ausge- zeichnete kostenlose Trinkwasserversorgung, die kulinarischen Hochgenüsse und die welt- offene Atmosphäre sorgten für Hochstim- mung.
Für die Saarpfälzer bot die einwöchige Kursfahrt eine überreiche Fülle von unvergesslichen Eindrücken - zwi- schen dolce vita und Erinnerungskul- tur. Obwohl keiner eine Münze in den Trevi-Brunnen warf, weil er wegen Restaurierungsarbeiten nicht zugäng- lich war, hoffen doch die meisten auf ein Wiedersehen. Arrivederci Roma!
Eberhard Jung
Bauarbeiten
Wertstoffhof betroffen
Die Arbeiten haben bereits Ende Juni begonnen und sollen voraussichtlich am Ende der 38. Kalenderwoche, also Mitte September 2015 enden.
Es kann zu kurzfristigen Verkehrsstö- rungen kommen, von denen auch die Zufahrt zum EVS-Wertstoffzentrum be- troffen sein wird. Mit dem Beginn der Schulferien (ab der Kalenderwoche 31) ist die Einfahrt in den Industriepark Zunderbaum von der B 423 für die Dauer der Bauarbeiten nur als Einbahn- straße möglich. Die Ausfahrt aus dem Industriepark erfolgt dann als Umlei- tung über die L 219. Dies betrifft dann auch die Nutzer des Wertstoffzentrums. Diese müssen über die L 219 und über Altstadt abfahren. Jürgen Kruthoff
      Bei der Audienz auf dem Petersplatz begrüßt Papst Franziskus die Homburger Schülerinnen Nadine Beha (Mitte), Michelle Barbian und ihren Lehrer Eberhard Jung mit Handschlag (Foto: Fotografia Felici, Rom)
 FRIES / HERRMANN / RUBERT / RIEBEL
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