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  Viele Schutzengel für Lars
Die Blieskasteler Freunde und Helfer im Einsatz
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Verein, der sich im gesamten Saarland und im angrenzenden Rheinland-Pfalz für schwerst- kranke Kinder und deren Familien engagiert, inzwischen über 60 kleine und große Projekte erfolgreich abschließen können. Mehr als 40.000 Euro konnten hierfür zur Verfügung ge- stellt werden, den Rest der Summe trugen zum einen die Krankenkasse und Firmen aus der Region und die Familie natürlich.
Es konnten in den letzten Jahren mehr als eine halbe Million Euro an Spendengeldern mit den verschiedensten Aktionen, durch den rührigen Verein rund um den ersten Vor- sitzenden Klaus Port aufgebracht werden. Gerade in der heutigen Zeit ist es schön, dass es solch hilfsbereite Menschen und ihr Engagement gibt!
Weitere Informationen über die „Blieskas- teler Freunde und Helfer – Schutzengel für Kinder e.V.“, ihre Aktionen und Ziele auch im Internet auf der Seite www.blieskaste- ler-schutzengel.de. rs
Viel Hilfe wurde dem vierjährigen Lars Prommersberger aus St. Ingbert-Rohrbach und seiner Familie durch den Blieskasteler Schutzengelverein zuteil.
Der kleine Lars kam als Frühgeborener schwer- behindert zur Welt. Neben multiplen Behin- derungen leidet der aufgeweckte Junge an Epi- lepsie, ist zudem nahezu blind und kann we- der frei sitzen noch laufen. Er wird dauerhaft auf Hilfe angewiesen sein und sein Leben über- wiegend im Rollstuhl verbringen müssen.
außen am Wohnanwesen über drei Etagen zu installieren. Doch ein solches Projekt, das Lars und seiner Familie den Alltag wesentlich er- leichtern und die Teilhabe am öffentlichen Le- ben sicherstellen kann, war hinsichtlich im- menser Kosten in Höhe von fast 50.000 Euro, einschließlich aller notwendigsten Arbeiten, durch Familie Prommersberger aus eigenen Mitteln nicht zu realisieren.
Als der gemeinnützige Blieskasteler Schutz– engelverein von der Problemstellung Kennt- nis erlangte, dass die finanzielle Belastung von der Familie einfach nicht zu „stemmen“ war, ergriff er im Oktober 2014 die Initiative und setzte sich das ehrgeizige Ziel, „sein Hilfsprojekt für Lars“ innerhalb eines Jahres zu verwirklichen. Immerhin hat der rührige
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Susanne Andolina, AWO Kinderhaus
Du Bonheur, Homburg
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                                                                                                                                                                                                                                                                  Klaus Port (Mitte) mit der Familie Prommersberger vor dem neuen Aufzug
Kurz vor Lars Geburt hat sich Familie Prom- mersberger in Rohrbach ein Haus gekauft, in dem einige Renovierungsarbeiten durch- geführt werden mussten, wodurch das enge Familienbudget noch viele Jahre erheblich belastet wird. lm Erdgeschoss wohnen die Großeltern, im Ober- und Dachgeschoss Lars und seine Eltern. Ein auf den ersten Blick angezeigter familieninterner Wohnungs- tausch erscheint wegen des fortgeschrittenen Alters der Großeltern sowie aufgrund der räumlichen Zimmeraufteilung innerhalb des Hauses weder sinnvoll noch praktikabel. Je- doch muss Lars, der sich nicht festhalten kann und ständig an Gewicht zunimmt, dau- ernd zu Arztbesuchen, Therapien, usw. ins oder aus dem Haus getragen und auch täg- lich innerhalb der Wohnung die Treppen hoch- bzw. heruntergetragen werden. Wegen der Enge des Treppenhauses war indes die Installation von hilfreichen Treppenliften innerhalb des Hauses baulich nicht möglich. Daraus resultierend war es dringlich zur Er- leichterung des Alltags und der Verbesserung der Lebensqualität, einen Senkrechtaufzug
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