Page 39 - Ausgabe 039 / November 2015
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  größere Bedeutung“, erklärt er uns. „Abwei- chungen von der Alltagsroutine deuten oft- mals darauf hin, dass etwas nicht stimmen könnte.“ Anzeichen können sein: Brennt das Licht zu ungewöhnlichen Zeiten? Wird der Briefkasten noch gelehrt oder ist der Rollla- den nachts noch offen oder viel zu lange geschlossen? Unfälle oder Krankheitsproble- matiken können so von den Nachbarn schon recht früh erkannt und notfalls die Angehö- rigen oder ein Arzt benachrichtigt werden. Natürlich gilt dabei, den anderen nicht im- mer im Auge zu behalten. Es geht einfach um ein gutes Miteinander, sich untereinan- der zu verständigen, mal nachzufragen, wie es denn so geht. Besonders ältere Nachbarn öfter mal anrufen und Hilfe anbieten. Aber auch so sei es sehr hilfreich, sich gegenseitig unter Nachbarn zu unterstützen. Seien es Kleinigkeiten, wie die Annahme von Briefen oder Paketsendungen, Schneeräumen und streuen oder auch Fahrdienste zum Einkau- fen oder Arztbesuchen.
Eine gute Nachbar- schaft findet Judith Müller aus Ober- bexbach überaus wichtig, denn dann fühlt man sich an seinem Wohnort am wohlsten. Mit ihren Nachbarn hat sie einen sehr gu- ten Kontakt und
vor allem im Sommer verbringen sie oft Zeit miteinander bei Grillfesten und anderen tol- len Nachbarschaftspartys. Die 52-Jährige sieht hierbei eigentlich keinen Unterschied, ob man auf dem Land oder in der Stadt wohnt, denn auch, als sie in der Neunkircher Innenstadt wohnte, hatte sie guten Kontakt zu den anderen Parteien im Mehrfamilienhaus. Sollte es dann doch aber mal zu Streitigkeiten kommen, würde sie versuchen, diese beizu- legen, denn deswegen ihre Wohnsituation zu ändern und eventuell sogar umzuziehen, käme für sie und ihre Familie gar nicht in Frage.
Zu ihren Nachbarn in der Straße hat Elisabeth Garau aus Zweibrücken guten Kontakt und den pflegt sie auch stetig, denn ein schönes und gutes Zusammenleben mit der Nachbar-
schaft erleichtert auch das eigene Leben. Ei- ne gute Nachbarschaft ist ein ständiges Ge- ben und Nehmen, findet die 57-Jährige, denn wenn man sich gegenseitig hilft und aufeinander achtet, kann man auch z.B. gu- ten Gewissens in Urlaub fahren. Familie Ga- rau wohnt ruhig am Waldrand und man kennt die Nachbarn in der Straße und spä- testens bei den regelmäßigen Straßenfesten lernt man dann auch die neu zugezogenen Nachbarn kennen, was Elisabeth Garau auch gerne in Anspruch nimmt.
„Durch ein gutes Verhältnis zu den Nachbarn kann vieles leichter ge- hen“, findet Jan Zill aus Sankt Ingbert. Bei manchem Pro- blem können die Nachbarn sehr gut helfen und wenn es auch nur die An-
nahme eines Paketes bei Abwesenheit ist oder während des Urlaubs die Blumen zu pflegen und zu gießen. Der 25-Jährige wohnt am Stadtrand mit großem Garten und hat durchaus viel Kontakt mit seinen Nachbarn, da man sich öfter im Garten oder in der ge- meinsamen Hofeinfahrt trifft und zu Geburts- tagen werden die Nachbarn auch selbstver- ständlich immer alle eingeladen. Einen Grund umzuziehen, sieht Jan Zill bei Nach- barschaftsstreitigkeiten nicht, denn Konflikte lassen sich meist durch Gespräche lösen oder man muss sich halt einfach aus dem Weg gehen. ot/ad/si
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