Page 25 - Stadtmagazin "es Heftche"® | Ausgabe 124, Dezember 2022
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 gerade mal knapp 50 Gläubige der Gesamt- pfarrei Hl. Nikolaus – von insgesamt 7000 - einfanden, zeigte sich die Problematik der Zeit. Nicht einmal 1 % der Gläubigen fand sich ein, obwohl der Oberhirte Wichtiges zu sagen hatte. Der Trend wird weitergehen am Höcherberg. Es ist aufgrund des bisheri- gen Finanzierungsmodells „Kirchensteuer“ in der Vergangenheit kaum im Bewusstsein der Bevölkerung gewesen, wer eigentlich Ei- gentümer einer Kirche oder eines Pfarrhei- mes ist. Es war immer Geld da, Verwaltungs- rat und Speyerer Bauamt kamen klar. So wur- den auch noch in Bexbach Kirche und Pfarr- haus aufwändig saniert und renoviert. In Frankenholz ist es ähnlich. Sehr behutsam hat man dort sogar den Hochaltar im Chor belassen und wenig baulich verändert. Al- lerdings ist dort das Engagement der Gläu- bigen stärker ausgeprägt als am unteren Hö- cherberg. Von dort aus wurde sogar der Be- griff “aktives pastorales Zentrum Franken- holz“ genannt. Das zeigte sich augenschein- lich, als der Verkauf des Pfarrhauses anvisiert wurde. Die Gemeinde wehrte sich vehement und das Thema war schnell vom Tisch. „Ihr Haus“ blieb und wird weiterhin genutzt. Das „Haus voller Glorie“ kann weiter wie bisher samt Pfarrhaus über den Höcherberg schau- en, beide stehen seit 2019 unter Ensemble-
schutz der Denkmalpflege.
In Niederbexbach fing es an
Die Niederbexbacher Katholiken hatten vor Jahren wenig Glück. Der damalige Pfarrer verkaufte im Einvernehmen mit dem Speye- rer Ordinariat das liebgewordene Pfarrheim an den Sohn eines Sangesfreundes. Verschie- dene Gläubige wehrten sich ohne Erfolg. Die Sache war zu weit fortgeschritten. Das Haus nahe des Friedhofs beherbergte bis 2006 eine schöne Begegnungsstätte und bot
St Josef in Frankenholz mit Pfarrhaus
Gelegenheit, Gottesdienste abzuhalten. Eif- rige HelferInnen waren jahrzehntelang un- ermüdlich tätig. Jährlich wurde sogar eine „Goldene Dreggschipp“ verliehen für das große Engagement der Ehrenamtler. Immer- hin können die Katholiken aufgrund der mittlerweile konsequent gelebten Ökumene, in der alten Michaelskirche (eine Jakobus- kirche gab es dort nie) ebenfalls Gottesdiens- te feiern. Leider läutet die katholische Glo-
cke vom ehemaligen Glockenturm nicht mehr zu diesen Gottesdiensten. Die früher in einem Eisenturmgerüst aufgehängte über 100jährige Benedictusglocke läutete zum „Zeeche“ (so nannte man das Angelusläuten und das Totengeläut) und zu allen Gottes- diensten. Seit 2006 nicht mehr. Auf der Glo- cke steht: „Mich goss die Glockengießerei Pfeifer aus Kaiserslautern Anno Domini 1921. Ich bin Eigentum der römisch-katho- lischen Kirchengemeinde Mittelbexbach. Mit Gott.“ Die Glocke hat Denkmalcharakter und einen Wert zwischen 20-30.000 Euro, so die Glockensachverständige des Bistums. Leider hatten die Verantwortlichen verges- sen, sie eigens vertraglich festzuschreiben; deshalb fällt sie als „Mobilie“ (bewegliche Sache) auch nicht in den Kaufvertrag als Im- mobilie. Seitdem hängt sie quasi „in der Luft“. Dafür ist sie aber zu schade und wert- voll.
Die Zukunft wird so noch einige Überra- schungen in Sachen „Kirchen“ bereithalten. Die Schar der Gläubigen wird kleiner, das bietet auch Chancen, gerade im ökumeni- schen Bereich. Deshalb dürfen Christen trotz aller Widerstände hoffen. Und Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
Text und Fotos: Hans-Joseph Britz
   Wir gratulieren
Gewinner sind gezogen
Wir hatten in der letzten Ausgabe (Heft 123/November 2022 Seite 14/15) vom Stadtmagazin „es Heftche“® für Hom- burg und Umgebung ein Gewinnspiel für Sie. Dabei gab es 3 x 50 EUR Gut- scheine für Roppenheim The Style Out- let zu gewinnen. Viele richtige Lösun- gen gingen bei uns ein und folgende Teilnehmer dürfen sich jeweils über ei- nen Gutschein freuen. Die Ziehung fand unter Ausschluss des Rechtsweges statt.
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      Wir wünschen allen Kunden frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Unser Geschäft bleibt über die Festtage vom 22.12. bis 31.12.2022 geschlossen.
Wir freuen uns, Sie im neuen Jahr ab dem 02.01.2023 wieder begrüßen zu dürfen.
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