Page 38 - Ausgabe 094 / Juni 2020
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Harte Zeiten für die Fasenachter
Durch die Corona-Pandemie mit Humor und Esprit
zerinnen gesendet, die dann ihr Training ebenfalls aufzeichnen und die Trainerin diese kontrolliert. So wurde schon die Hälfte der Choreografie einstudiert. „Leider musste un- ser beliebtes Hexenfeuer am 30. April aus-
Besondere Zeiten erfordern besonde- re Maßnahmen, diese Erfahrungen machen wir alle seit Wochen. Wir ha- ben uns einmal bei den Kirkeler Burg- narren, den Freunden der Kerbricher Fasenacht, den Bierbacher Kerbcher und der Homburger Narrenzunft um- gehört, wie sie mit der Corona-Krise umgehen und sich auf die kommende Session vorbereiten.
Derzeit befindet sich ja das gesellschaftliche Leben quasi im Dornröschenschlaf, größere Menschenansammlungen sind nicht erlaubt und auch das Vereinsleben liegt dank der Covid-19-Pandemie brach. Eigentlich wür- den die Garden und Gruppen der Karne- valsvereine längst trainieren oder auch an verschiedenen außerfasnachtlichen Aktivitä-
Die Vereinswanderung
der Freunde der Kerbricher Fasenacht muss dieses Jahr wohl ausfallen
ten, wie Festen oder Vereinsfahrten teilneh- men. Wir haben einmal nachgefragt, wie denn die Fasenachtsvereine aus Homburg und Umgebung mit der außergewöhnlichen Situation umgehen. „Wir sind zum Glück fi- nanziell gut aufgestellt und haben außerhalb unserer Fasenachtsveranstaltungen keine Fes-
Auch die Tänzerinnen der Kirrberger proben via Videoschaltung
te, mit denen wir Geld in die Vereinskasse bringen müssten,“ erklärt die 1. Vorsitzende der Freunde der Kerbricher Fasenacht e. V. Jutta Benz, „einzig unser Helferfest im Juni wurde abgesagt und das holen wir sicher nach. Wir helfen sonst den anderen Kirrber-
ger Vereinen bei ihren Festen, genau wie die uns immer zur Seite stehen. Diese Feste fal- len nun ins Wasser.“ Vom Landessportver- band und VSK und BDK liegen allen Verei-
Natürlich hoffen alle, dass man in 2021 wieder in der Lambsbachhalle
den Lambsbachchronisten Eric Schütz und Heinz-Rudi Mallmann (rechts) zuhören kann
nen Informationen und Anträge auf Unter- stützung vor und hier gilt es nun abzuwarten, wie sich die Dinge entwickeln. In Kirrberg wird unterdessen per WhatsApp-Gruppe trai- niert und Tänze eingeübt, was auch ganz gut klappt. Und auch bei den Kirkeler Burg-
Die Garden der Kirkeler Burgnarren haben schon fleißig per Video-Chat trainiert
narren findet das Training per Video-Chat statt. Seit Anfang der Beschränkungen hat die Trainerin Karen Panter Schrittkombina- tionen aufgezeichnet und diese an die Tän-
Gerne würden wir im nächsten Jahr „mächtig viel Theater“ auf der Bühne der Pirminushalle sehen
fallen,“ erzählt die 1. Vorsitzende der Burg- narren Irmgard Waidner, „dieses Fest ist im- mer sehr beliebt bei den Bürgern und Ver- einsmitgliedern. Auch steht es noch in den Sternen, ob das Trainingslager der Großen im September/Oktober im Bärenthal statt-
Auch die Garde der Bierbacher muss sich neue Wege für das Training überlegen
finden kann. Wir haben, um den Zusam- menhalt zu fördern ein Quiz zum Brauch- tum über die WhatsApp Gruppen gestartet, was auch sehr gut angenommen wird. Der 11.11. ist bei uns eigentlich kein großes The- ma, da bangen wir schon eher um unsere Sessionseröffnung mit Inthronisierung und das Ordensfest, beides findet immer zwi-
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