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Einen Beratungstag zu den Unterstützungs- angeboten für kleine und mittlere Unterneh- men in der Corona-Krise hat die Wirtschafts- förderung Saarpfalz in Kooperation mit dem
Die Wirtschaftsförderung Saarpfalz ist im Gründer- und Mittelstandszentrum
im Saarpfalz-Park Bexbach ansässig. Fotoquelle: Petra Stein, WFG Saarpfalz mbH
Ministerium für Wirtschaft angeboten. Un- ternehmerinnen und Unternehmer aus dem Saarpfalz-Kreis konnten an diesem Tag kos- tenfrei mit Experten des Wirtschaftsministe- riums, der Wirtschaftsförderung Saarpfalz, des Jobcenters Saarpfalz-Kreis, der Steuer- beraterkammer des Saarlandes und der IHK Saarland telefonisch, persönlich oder per Vi- deokonferenz ihre Fragen rund um die Über- brückungshilfen erörtern und sich über wei- tere Hilfsmaßnahmen informieren. Das Hilfsprogramm unterstützt kleine und mit-
telständische Unternehmen sowie Solo- selbstständige und Freiberufler, die von den Maßnahmen zur Pandemie-Bekämpfung be- sonders stark betroffen sind, mit nicht-rück- zahlbaren Zuschüssen zu den betrieblichen Fixkosten. Viele antragsberechtigte Unter- nehmen haben diese Überbrückungshilfen jedoch noch nicht in Anspruch genommen. Zur Antragstellung berechtigt sind künftig Antragsteller, die entweder einen Umsatz- einbruch von mindestens 50 % in zwei zu- sammenhängenden Monaten im Zeitraum April bis August 2020 gegenüber den jewei- ligen Vorjahresmonaten oder einen Umsatz- einbruch von mindestens 30% im Durch- schnitt in den Monaten April bis August 2020 gegenüber dem Vorjahreszeitraum verzeichnet haben. Je nach Höhe des Umsatzeinbruchs werden bis zu 90 % der Fixkosten erstattet auch eine Personalkostenpauschale von bis zu 20 % ist vorgesehen. Bei der Schlussab- rechnung sollen künftig Nachzahlungen eben- so möglich sein wie Rückforderungen. Die Antragstellung erfolgt auch im neuen Verfah- ren über einen „prüfenden Dritten“ (Steuer- berater, Wirtschaftsprüfer, vereidigter Buch- prüfer, Rechtsanwalt), der das beantragende Unternehmen meist schon gut kennt. Dank dieser Vorprüfung können die Anträge zügig beschieden und die Hilfen schnell ausgezahlt werden. Die Antragsbearbeitung und die Aus- zahlung erfolgen wiederum über die Bewilli- gungsstellen der Bundesländer.
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Einschränkungen durch Hygienevorschriften passiert, das soll uns nicht stören. Charleston und Lindy Hop sind genau das Richtige, wenn es darum geht, gute Laune zu verbrei- ten. In Zeiten der Great Depression in den Goldenen Zwanzigern des letzten Jahrhun- derts war der Tanz eine billige und damit perfekte Alternative, aus dem Haus zu kom- men und das Leben zu feiern. Jetzt, 100 Jah- re später, wollen auch wir mit dem Tanzen das Leben feiern, sei es nun Charleston, Lin- dy Hop, Standard oder Latein. Deswegen liebe ich meinen Beruf. Und ich hätte mir keine besseren Teilnehmer für den Charles- ton-Workshop wünschen können als die be- geisterungsfähigen Schüler des Saarpfalz- Gymnasiums!“
Bei den Nachbesprechungen in der Arbeits- gemeinschaft Geschichte verglichen die Teil- nehmer(innen) die Goldenen Zwanziger des 20. Jahrhunderts mit ihrer eigenen Gegen- wart. Die 20er-Jahre unseres Jahrhunderts sind für sie eine Zeit vieler hoffnungsvoller Erwartungen, in der sie ihr Abitur anstreben und die Grundlagen für ihr weiteres Leben schaffen – sowohl beruflich als auch privat. Obwohl heutzutage eine Vielzahl von Pro- blemen für Unmut sorget, sehen sich die Ju- gendlichen in einer viel besseren Ausgangs- position als die Gleichaltrigen vor hundert Jahren. Laurin Seichter betonte: „Zurzeit le- ben wir in Deutschland in einer gesicherten Demokratie. Dies lässt mich durchaus positiv in die Zukunft blicken. Doch wir müssen dieses hohe Gut auch aktiv schützen und auf Dauer bewahren.“ Malek Al Kadah er- gänzte: „Meine Erwartungen an die 20er- Jahre der Gegenwart sind, dass wir innerhalb der Europäischen Union gestärkt aus unserer krisenhaften Zeit hervorgehen.“ Fynn Jödden lobte das menschenfreundliche Krisenma- nagement in der Bundesrepublik Deutsch- land während der Corona-Pandemie, das vor über hundert Jahren während der Spani- schen Grippe in keinem Land der Erde auf annähernd ähnlichem Niveau vorhanden war. Trotz vieler negativer Vorboten erwartet er im 21. Jahrhundert bessere Zwanziger, aber auch Dreißiger und Vierziger Jahre als in den vergangenen Jahrhunderten.
Die Ausstellung „Die 20er-Jahre“ kann noch bis zum 15. November 2020 besucht werden. Sehr empfehlenswert ist auch der umfangreiche Ausstellungskatalog. Kontaktdaten: Historisches Museum Saar, Schlossplatz 15, 66119 Saarbrücken, Tel.: 0681-50645-06, E-Mail: info@hismus.de, Homepage: www.historisches-museum.org.
Beratungstag für Unternehmen
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Ausgabe 099 / November 2020
Im Rahmen eines Beratungstages der Wirtschaftsförderung Saarpfalz wur- den Betriebe zu Unterstützungsmög- lichkeiten informiert. Aktuell wurden die Zugangsbedingungen für Förde- rungen abgesenkt und ausgeweitet.
Die betroffenen Unternehmen kön- nen sich zu aktuellen Konditionen un- ter www.wfg-saarpfalz.de informieren oder sich telefonisch an die Wirt- schaftsförderung Saarpfalz zur Bera- tung wenden: 06826 5202-0. n
Näheres über Tanzkurse in der Coro- nazeit findet man auch online unter www.srutek.de. Eberhard Jung
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