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Eine nicht alltägliche Ausbildung
Vom Saarpfalz Kreis an den Nürburgring
kommt ist dann selbstverständlich!“ Dabei ist das noch lange nicht alles, hinzukommen noch überbetriebliche Lehrgänge, damit kein Defizit in den allgemeinen Bereichen im KFZ Handwerk entsteht. Nicht umsonst wa- ren schon zweimal Azubis von Phönix Ra- cing Jahrgangsbeste im KFZ Handwerk in Rheinland-Pfalz. Nach dem Abschluss ste- hen somit alle Wege offen, wie Herr Moser erklärte. Einige bleiben im Motorsport, an- dere gehen in die Industrie oder hängen nach der Ausbildung noch ein Studium der KFZ Technik dran oder ein Ingenieur Studium, all dies ist möglich. Auch für Tim Dahlem, der für sich eine weitere Zukunft im Rennsport sieht, zumal die Anforderungen hier sich in den kommenden Jahren noch steigern wer- den. Es wird spannend werden und wir wer- den ab und an mal nachfragen wie es dem jungen Mann aus Blieskastel so ergeht und wie der berufliche Weg weiter verläuft.
Für jeden jungen Menschen stellt sich am Ende der Schulzeit die Frage, was will ich werden und welche Ausbildung bringt mich auf diesen Weg. Für die ei- nen ist eine weitere schulische Ausbil- dung und ein Studium das Ziel, andere bevorzugen eine Lehre und einige ge- hen einen eigenen Weg und davon soll hier die Rede sein.
Autos begeisterten Tim Dahlem aus Blies- kastel-Lautzkirchen schon von Kindesbeinen an. Da war es wie bei vielen Jungs, aber bei ihm kam noch das Interesse am Rennsport und der komplexen Technik die dazu not- wendig ist dazu. Vielleicht war hier der Aus-
Hier wird ein Audi R8 LMS rennfertig gemacht
löser der Kart Event, den der Rennfahrer Bernd Schneider im Jahr 2007 in seiner Hei- matstadt St. Ingbert für den Wiederaufbau der Kirche St. Josef veranstaltete. Obwohl sein Hobby Radfahren, genauer gesagt Mountain Biken ist, ließ ihn der Automobil- Rennsport nicht los und gegen Ende seiner Ausbildung an der Fachoberschule in St. Ing- bert suchte er eine Ausbildungsstelle. Durch eigene Recherche und im weitesten Sinne einer Unterstützung aus dem Bekanntenkreis ergab sich der Kontakt zu professionellen Rennteams. Nach erfolgreicher Bewerbung beim Team „Phönix Racing“ (Audi Werks- team) wurde Tim zum Vorstellungsgespräch nach Meuspath am Nürburgring eingeladen. Der Ausbildungsvertrag kam zustande, eine Wohnung wurde gefunden und nun, nach rund 1 1⁄2 Jahren und mit guten Noten be- standener Zwischenprüfung, haben wir den angehenden Rennmechaniker am Nürburg- ring besucht. „Ich denke, das war die absolut richtige Entscheidung“, sagte der junge Mann zur Begrüßung. „Hier bei Phönix Ra- cing habe ich den richtigen Ausbildungsplatz gefunden, die Arbeit macht viel Spaß, ist for- dernd, ich habe tolle Kollegen und einen hervorragenden Chef. Was ich hier lernen kann, ist außergewöhnlich und es gibt im- mer neue Herausforderungen, gepaart mit
tollen Erlebnissen!“ Damit sind die Renn- wochenenden an den verschiedensten Stre- cken gemeint und gerade in einem Jahr wie diesem, wo Corona alle Terminkalender ver- schiedenster Rennserien über den Haufen warf und damit alle Beteiligten vor große Aufgaben stellte. Denn ein Team wie Phönix, ein Audi Werksteam zudem, war und ist un- ter der Leitung von Ernst Moser in vielen Serien aktiv und erfolgreich. Sei es die DTM, die GT Masters, Langstrecken Rennen am Nürburgring und vieles mehr. Er, Ernst Moser erklärte uns auch warum man in seiner Fir- ma Wert auf eine fundierte und umfassende Ausbildung legt. „Sie ist schon speziell, die Ausbildung zum Rennmechaniker. Präzise und auch unter Zeitdruck wird im Rennsport gearbeitet, gerade an den Rennstrecken und im Betrieb wird ein besonderes Augenmerk auf höchste Qualität und Präzision in der Vorbereitung der Fahrzeuge gelegt. Das macht sie so speziell, dass dann auch noch gegenseitiges Vertrauen und Teamwork dazu
Wer Näheres über den Ausbildungs- betrieb und das Rennteam „Phönix Racing“ erfahren möchte, dem sei die Webseite www.phoenix-racing.de empfohlen. rs
Tim Dahlem hat bei Phönix Racing seinen Traumberuf gefunden, hier mit seinem und dem Teamchef Ernst Moser (rechts)
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