Page 8 - Stadtmagazin "es Heftche"® | Ausgabe 129, Mai 2023
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Christian Müller erhält Bundesverdienstkreuz
Besondere Verdienste um das Feuerwehrwesen
wichtige Aufgabe Personen wie Christian Müller erfüllen, indem sie bei jungen Men- schen die Begeisterung für ein ehrenamtli- ches Engagement in der Feuerwehr wecken. Dafür haben sie nicht nur meinen herzlichen Dank, sondern auch tiefen Respekt und gro- ße Wertschätzung verdient. Mit der Verlei- hung des Bundesverdienstkreuzes bringen wir diese Anerkennung zum Ausdruck.“ Christian Müller hat sich darüber hinaus auch beim Landesfeuerwehrverband einge- bracht und in diesem Zusammenhang bei- spielsweise von 2013 bis 2015 am Projekt „Feuerwehr 2020“ mitgewirkt. Des Weiteren hat er mit einigen seiner Anregungen die Weiterentwicklung des saarländischen Feu- erwehrwesens mitgeprägt. Durch seine Tat- kraft sowie seine persönliche offene und ru- hige Art hat Christian Müller außerdem freundschaftliche Kontakte über die Landes- grenzen hinweg geknüpft und dort hohes Ansehen für die Feuerwehr erworben.
Allgemeines zur Auszeichnung
Im Jahr 1951, zwei Jahre nach Verkündung des Grundgesetzes und den ersten Wahlen zum Bundestag nach Kriegsende, stiftete der damalige Bundespräsident Theodor Heuss den Bundesverdienstorden.
Mit der Stiftung des Ordens sollen politische und wirtschaftliche, soziale und geistige Leis- tungen sowie besondere Verdienste um die Bundesrepublik Deutschland beziehungs- weise um das Gemeinwohl gewürdigt wer- den. Damit erhalten Bürgerinnen und Bürger für ihre ehrenamtliche Tätigkeit eine offizielle Auszeichnung.
Für sein großes ehrenamtliches En- gagement, insbesondere im Feuer- wehrwesen, hat Innenminister Rein- hold Jost das Bundesverdienstkreuz am Bande an Christian Müller verlie- hen.
Der heutige Hauptbrandmeister trat 1972, also vor mehr als 50 Jahren, in die Jugend- feuerwehr der Stadt Bexbach ein. Sechs Jahre später wechselte er in die aktive Wehr.
einzelnen Jugendgruppen. Seine wertvollen Verdienste führten dazu, dass Christian Mül- ler 2007 zum stellvertretenden Kreisjugend- feuerwehrbeauftragten im Saar-Pfalz-Kreis wurde, bevor er 2016 schließlich das Amt des Kreisjugendbeauftragen übernahm. Er ist bis heute und trotz persönlicher Einschrän- kungen in dieser Position aktiv. Innenminister Reinhold Jost wies in seiner Laudatio auf die große Bedeutung der Nachwuchsarbeit bei der Feuerwehr hin: „Ohne eine gut aufge- stellte und erfolgreiche Jugend- und Nach- wuchsarbeit ist die Zukunft der saarländi-
Innenminister Reinhold Jost und der Geehrte, Christian Müller © MIBS
Im Rahmen seines Engagements bei der Feu- erwehr widmete er sich in herausragender Weise insbesondere der Nachwuchsgewin- nung sowie der Jugendarbeit. So erfüllte er nicht nur für sieben Jahre die Aufgaben und Pflichten des Jugendfeuerwehrwarts, sondern unternahm auch große Anstrengungen und zeigte enormen Einsatz, um die beinahe zum Erliegen gekommene Nachwuchsarbeit in seinem Löschbezirk neu zu beleben. Da- mit hat er maßgeblich zur Sicherstellung der Zukunftsfähigkeit seines Löschbezirks bei- getragen. Als Stadtjugendfeuerwehrwart von 1992 bis 2008 hatte er zudem entscheiden- den Anteil an der positiven Entwicklung der Mitgliederzahlen im Nachwuchsbereich: Während seiner Amtszeit nahmen die fünf Jugendfeuerwehren der Stadt mehr als 120 Mädchen und Jungen auf. Er förderte diesen Trend beispielsweise durch die Organisation ortsübergreifender Übungen, ein großes An- gebot an Freizeitaktivitäten sowie die Inten- sivierung der Zusammenarbeit zwischen den
schen Feuerwehren ungewiss. Die Jungen und Mädchen, die heute bei der Feuerwehr anfangen, sorgen morgen als voll ausgebil- dete Einsatzkräfte weiterhin für die Sicherheit der Saarländerinnen und Saarländer. Vor die- sem Hintergrund wird auch deutlich, welche
Seit nun 70 Jahren haben einflussrei- che Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Kultur sowie zahllose Bürgerinnen und Bürger, die in ihrem direkten Umfeld politisch oder sozial wirkten, diese höchste An- erkennung unseres Landes erhalten. Presse Innen
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Ausgabe 129 / Mai 2023
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