Page 12 - Ausgabe 111 / November 2021
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Große „Kennenlern-Tour“
Neue Fünfer am Johanneum reisten nach Tholey
Als Konstrukteure eine Murmel auf eine möglichst lange Reise geschickt, zwei, drei Teams ist dies sogar geglückt.
Bei manchen ging bei diesem kniffligen Pro- blem auch etwas schief, macht nichts, sie waren dennoch konzentriert und produktiv.
Näheres Kennenlernen, Stärkung der Klassen- gemeinschaft und die Förderung der Teamfä- higkeit wurden sich als Ziele gesetzt
Die nächste Aufgabe fand in luftiger Höhe statt und machte manchen körperlich matt und platt.
Zwar unter Hygieneauflagen, aber mit viel Euphorie fanden auch in diesem Jahr an jeweils zwei Terminblöcken die traditionellen 5er Klassenfahrten des Johanneum Gymnasiums nach Tholey statt. Näheres Kennenlernen, Stärkung der Klassengemeinschaft und die För- derung der Teamfähigkeit wurden sich als Ziele gesetzt.
Auf zu den Teamtagen 2021 der neuen 5er- Klassen. Montags morgens ging es früh los; drei 5er-Klassen waren bereit für die erste, gemeinsame Klassenfahrt in die Jugendher- berge nach Tholey. Mit zwei Bussen, davon sogar ein Doppeldeckerbus, startete die Fahrt ins Abenteuer. Alle waren sehr aufgeregt und freudig gespannt auf die drei tollen Teamta- ge. Dort angekommen haben wir bei bestem Wetter zunächst eine schöne Wanderung auf den nahegelegenen Schaumberg unternom- men; eine traumhafte Aussicht inklusive. Zu-
Blick vom Schaumberg
rück in der Jugendherberge hieß es dann erst einmal essen und schnell die Zimmer und Betten beziehen; für manche von uns lag in dieser Aufgabe bereits die erste Herausfor- derung. Endlich, nun begann unser Erleb- nis-Programm. Da der Spätsommer sich von seiner schönsten Seite zeigte, konnten wir mit den Aktivitäten draußen starten. Zusam- men bauten wir eine riesige Stadt aus tau- senden von Bauklötzen und mit weiteren spaßigen Teamspielen wie z.B. „Stilles Schach“ verbrachten wir den Nachmittag. Der Höhepunkt des ersten Tages war die Nachtwanderung bei sternklarem Himmel. Der nächste Tag sollte sportlich werden. Nach dem reichhaltigen Frühstück ging es morgens auf die Slackline in 4 Metern Höhe. Am Nachmittag durften wir uns als Kletterer
am „Monkeybaum“ auszeichnen; nichts für schwache Nerven. Das kostete schon etwas Überwindung, doch mit der tollen Unter- stützung und den Ermutigungen der Schüler und Lehrer haben viele das Klettern gemeis- tert. Zum Abschluss mussten wir in Klein- gruppen eine Murmelbahn aus Pappe und gesammelten Naturmaterialien aus dem Wald bauen. Die Aufgabe war sehr knifflig; aber im Team haben wir auch diese Chal- lenge geschafft! Super! Den Abend verbrach- ten wir in unserem Aufenthaltsraum „Tholey” mit geselligen Gruppenspielen. Am nächsten Morgen war Kofferpacken angesagt, denn es ging wieder nach Hause. Leider gingen die
Viel Spaß hatten die Jugendlichen bei dem Kennenlerntagen in Tholey
Teamtage zu schnell vorbei. Wir sind uns alle einig: Es war eine tolle Fahrt mit unver- gesslichen Erlebnissen. Wir freuen uns alle schon auf die nächste Klassenfahrt.
TOLLE TEAMTAGE IN THOLEY (Finja Hagen, Klasse 5eu)
Gleich zu Schuljahresbeginn, war ein er- sehntes Abenteuer für uns drin:
Die Klassen 5b, c und eu waren mit dabei. Los ging’s zur ersten Klassenfahrt nach Tholey. Jugendherberge mit Schaumberg, Wäldern und Natur, wundervoll-prächtige Aussicht pur. Auch beim Essen wurde zum Glück nicht gespart, Salat, Müsli, Pudding waren immer zusätzlich parat. Nachos gab es von den Lehrern als besondere Zusatzleckerei, für die beste Zimmerputzerei.
Aber für alle anderen war dies auch nicht schlimm, denn sie hatten noch Süßes im Ge- päck da drin.
Gemeinsam eine Stadt gebaut und wieder abgerissen, diese Erfahrung möchten wir nicht missen.
Turm, Häuser, ein Wahrzeichen mannsgroß, dafür eine Stunde Zeit dann bloß.
Für Abriss und Aufräumen 2 Minuten und 10 Sekunden, um die Teamarbeit abzurunden. Zusammenhalt, Fairness und Kooperation, gab es bei dieser Übung als Lohn.
Klettern und auf der Slackline balancieren, das war ein wirklicher Spaß, weil man dabei sogar seine Ängste vergaß.
Selbstvertrauen, Geschicklichkeit und Mut, über sich hinauswachsen tat jedem gut. Eine grandiose Nachtwanderung in den Son- nenuntergang, über die Wiese und dann den Pfad im dunklen Wald entlang. Leuchtende Taschenlampen und Sternen- licht, so verirrten wir uns nicht. Rambazamba, Holterdiepolter mitten in der Nacht, haben Klopfgeräusche vom „Haus- geist“ manche um den Schlaf gebracht. Wehwehchen, Heimweh, Übelkeit, Fett, Hemmer, Rosinus und zweimal Becker wa- ren immer bereit.
Die Lehrer lustig, kümmernd und stetig für uns da, rundeten die Klassenfahrt ab und machten sie wunderbar.
90 Fünftklässler, drei Frauen, zwei Männer: “Klassenfahrtsabenteuerkenner”.
Am dritten Tag ging’s wieder zurück Schule, Familie, pures Glück!
Informationen über das Johanneum in Homburg erhalten Sie im Internet unter johanneum-homburg.de.
Text und Fotos: Tobias Fett (Koordinator Unterstufe)
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