Page 4 - Ausgabe 113 / Januar 2022
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 Das Klima stellt eine globale Aufgabe
Yvette Stoppiera-Wiebelt zum Klimaschutz in Homburg
gen Jahren ein fundiertes Klimaschutzkon- zept, welches die Umweltbeigeordnete im Rahmen des Gesprächs vorstellte. In der Ver- gangenheit wurde vom Bau- und Umwelt- amt die Energieeffizienz bei städtischen Im- mobilien verbessert sowie die Schulgebäude und Turnhallen energetisch modernisiert. Al-
Das Radfahren soll gefördert werden
ternative Heizungsformen wie der Eisspei- cher in der Grundschule Homburg-Bruchhof wurden ebenfalls umgesetzt. Auf den Dä- chern der Schulgebäude wurden verstärkt Photovoltaik-Anlagen installiert. Ebenfalls hat die Stadt Homburg einen Batteriespei- cher bekommen. Über entstandene Prozess- abwärme der Firma Michelin wird ein Block- heizkraftwerk im Homburger Kombibad be-
Homburg plant mehr Grünflächen
trieben, wodurch ein kontinuierliches und klimafreundliches Beheizen garantiert ist. Im Jahr 2017 ging der Windpark auf dem Wei- ßen Trisch in Betrieb, für den die Stadt Hom- burg die Baugrundlage geschaffen hat. Um aber noch mehr für den Klimaschutz in Homburg zu tun, hat der Homburger Stadtrat entschieden, einen Klimaschutzmanager ein- zustellen, welcher am 01.Februar 2022 sei- nen Dienst im Homburger Rathaus antreten
 Aufgrund des immer gravierender werdenden klimatischen Zustandes der Erde wird das Thema Klimaschutz gerade für Städte und Kommunen im- mer bedeutender. Auch die Stadt Homburg sieht sich in diesem Bereich in wichtiger Verantwortung. Für ein Gespräch über die anvisierten Hom- burger Klimaschutzkonzepte stand die Umweltbeigeordnete Yvette Stoppie- ra-Wiebelt (Bündnis 90 / Die Grünen) zur Verfügung.
  Die Erde hat Fieber- und das Fieber steigt – Auf diese Weise machte der Klimaschützer und frühere US-Vizepräsident Al Gore auf die seit Jahren andauernde Klimaproblematik aufmerksam. Denn die exponentiell anstei- gende Erderwärmung lässt den klimatischen
Yvette Stoppiera-Wiebelt ist als Beigeordnete für den Bereich Umwelt in Homburg verant- wortlich (Fotoquelle: Stadt Homburg)
Zustand der Erde immer kritischer werden, was zum Anstieg des Meeresspiegels, Polar- schmelze, Klimaverschiebungen, Naturkata- strophen und Artensterben führt. Um sich diesem gesellschaftlichen Problem effektiv
Der Zugverkehr wird beim Homburger Klima- schutz nicht ausgelassen
entgegen zu stellen und damit auch kom- menden Generationen ein klimafreundliches Leben auf der Erde zu ermöglichen, ist in der heutigen Zeit der Klimaschutz unabding- bar, wobei sich hierbei jeder angesprochen fühlen muss. Der Schutz des Klimas ist auch der Stadt Homburg seit Jahren ein besonde- res und wichtiges Anliegen. Für ein Ge-
spräch über die in Homburg entwickelten Klimaschutzkonzepte und die hierbei ent- standenen städtischen Vorhaben stand die Umweltbeigeordnete Yvette Stoppiera-Wie- belt zur Verfügung. Diese sieht, wie schon
Der ÖPNV soll emissionsarm werden
geschrieben, die klimatische Situation der Erde sehr kritisch, wobei für sie die konse- quente Reduktion der globalen Erderwär- mung im absoluten Vordergrund steht. Denn nur durch den Schutz des Klimas können die ebenfalls schon genannten Naturerschei- nungen verringert und das Leben auf der Er-
In Homburg sind auch immer mehr Elektroautos zu finden
de klimabedingt wieder positiv beeinflusst werden. Hierfür sind beispielsweise die Ver- ringerung des Treibhauseffekts und die er- kennbare Verringerung des CO2-Ausstoßes unabdingbar. Um einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Klimakrise zu leisten verfolgt die Stadt Homburg schon seit eini-
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