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soll. Im Bereich des ÖPNV sie Stoppiera- Wiebelt hinsichtlich des Klimaschutzes aber noch viel Arbeit auf Homburg zukommen, da die CO2-Emission seit 1990 nicht sichtbar gemindert wurde. Ein erster Schritt ist aber mit der Inbetriebnahme der ersten Elektro- autos sowie der Umstellung auf ein einen emissionsfreien, beziehungsweise emissions- armen Fuhrpark. Eine finanzielle Unterstüt-
Die innerstädtische Baumbepflanzung soll ansteigen
zung der Homburger Privathaushalte zur Ver- besserung ihrer klimatischen Gegebenheiten ist aufgrund der städtischen Haushaltsnotla- ge laut Stoppiera-Wiebeldt aber aktuell nicht zu stemmen. Allerdings kann man sich bei- spielsweise bei den Homburger Stadtwerken hinsichtlich Möglichkeiten der Energieein-
Homburg war im Jahr 2021 Teilnehmer an der Klimawette
sparung beraten lassen. Nach Auffassung der Beigeordneten muss der Klimaschutz auf- grund seiner Wichtigkeit bereits in der Schu- le thematisiert werden, damit den Schülern ein richtiger und verantwortungsvoller Um- gang mit dem Klima frühzeitig bewusst wird. Dass der Klimaschutz jungen Menschen be- reits wichtig ist, beweist die von der Klima- aktivistin Greta Thunberg initiierte Bewegung Fridays for Future, mit der Schüler und Ju- gendliche weltweit regelmäßig auf die Stra- ßen gehen und für eine Verbesserung des Klimas demonstriert. Aber auch die Volks- hochschulen, die für die Erwachsenenbil- dung zuständig sind, sollten ihr Angebot in Richtung Klimaschutz erweitern. Ein weiterer für die Stadt Homburg wichtiger Klima- schutzbereich ist die städtische Begrünung. Nach dem Wegfall von Grünflächen in Bau- gebieten strebt die Stadt Homburg die Anla- ge von weiteren innerstädtischen Grünflä- chen und Baumbepflanzungen an, was für den Ausbau des Stadtbildes ohne Frage för-
derlich wäre. Durch neue Grünflächen wäre zusätzlich zum Klimaschutz auch ein wich- tiger Beitrag für den Artenschutz geleistet. Bereits vorhandene Grünflächen sollen in diesen Zusammenhang weiter verdichtet werden.
Da die damit einhergehenden Herausforde- rungen für die Homburger Stadtplanung sehr groß sein werde benötigt man nach Stop- piera-Wiebelt zur Realisierung dieser Pro- jekte mehr Personal. Da die Klimaziele zwi- schenzeitlich per Gesetz definiert wurden, ist vermutlich eine Verschärfung der Ziele zu erwarten, da die globalen Klimaziele noch nicht in Richtung 1,5°C ausgerichtet sind. Man hofft in der Homburger Stadtver- waltung darauf, dass der neue Homburger Klimaschutzmanager den Weg der Stadt Homburg zum Erreichen der Klimaziele mit all seinem Möglichkeiten unterstützen wird, wodurch Homburg vielleicht auch eine Vor- reiterrolle in Sachen Klimaschutz zu Teil wer- den kann. Die Bewältigung der Klimakrise ist für Yvette Stoppiera-Wiebelt aber nicht nur eine regionale oder bundesweite, son- dern eine globale Aufgabe, bei der sich nicht nur Homburg. sondern jeder Ort beteiligen kann. Denn nur mit hoher Beteiligung wird man sich in 15 bis 20 Jahren klimafreundlich nennen können. Wenn die Stadt Homburg ihre angestrebten Klimaziele weiter so kon- sequent verfolgt, wird sie ganz sicher bald dazugehören.
Ehrenamtliche Un- terstützung gesucht
Evangelischer Gefangenenfürsorgeverein unterstützt Neustart
Der Evangelische Verein für Gefangenenfür- sorge möchte in dieser besonderen Zeit des Neustarts mit Rat und Tat zur Seite stehen. Zur Unterstützung sucht der Verein weitere Menschen, die sich als ehrenamtliche Be- gleiterinnen und Begleiter auf Zeit engagie- ren wollen. Im Frühjahr 2022 ist ein Vorbe- reitungstreffen geplant, bei dem Mitglieder des Vereins sowie der Gefängnisseelsorge in die Arbeit einführen. Interessierte haben da- bei die Gelegenheit, unverbindlich hinein- zuschnuppern.
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Weitere Informationen zur Klimapo- litik der Stadt Homburg und zur Bei- geordneten Yvette Stoppiera-Wiebelt finden Sie unter www.homburg.de. fs
Oft beginnt es mit neuen Fotos für den Personalausweis. Es folgen Behörden- gänge, Anträge und die Suche nach ei- genen vier Wänden. Die Vorbereitung eines Lebens jenseits der Gefängnis- mauern stellt viele Insassen der Justiz- vollzugsanstalt (JVA) Saarbrücken vor große Herausforderungen.
Nähere Infos gibt es bei der evangeli- schen Gefängnisseelsorge im Saar- land. Senden Sie eine Mail an ev.seel- sorge@jvasb.justiz.saarland.de. n
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