Page 6 - Ausgabe 113 / Januar 2022

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Als Familie für Menschen im Einsatz
Engagement beim Deutschen Roten Kreuz
tungshund ist Eigentum des Rettungshunde- führers, mit dem er ein Team bildet.
Die Belange der Rettungshundearbeit in Hin- sicht auf alle grundsätzlichen und einheitlich geltenden Regelungen werden vom DRK- Generalsekretariat koordinierend wahrge-
Cathleen Vogler mit dem Familienhund Ke- nai, der eine Ausbildung zum Flächensuch- hund macht
nommen. Rettungshundeinformationen sind in die Einsatz- und Alarmpläne des Landes- verbandes, der Kreisverbände sowie der Ret- tungsleitstellen einbezogen. Sie können so- mit als wichtiges Element des Rettungsein- satzes z. B. bei Verschüttungen durch Gas- explosionen eingesetzt werden. Aber auch
Jan Vogler (vordere Reihe Mitte) bei der Gruppenstunde in Ottweiler
die Suche nach vermissten Personen (z. B. verwirrte Menschen) in der Fläche (Wald usw.) stellt eine eindeutige Indikation zur Alarmierung der Rettungshundeteams dar und ist ein häufiger Einsatzanlass. Quelle: www.kv-homburg.drk.de!“ „Wir wollten ger- ne etwas tun, das anderen hilft und uns auch selbst weiterhilft,“ erklärt Michael Vogler, „ausschlaggebend für mich war es, dass ich viel beruflich unterwegs bin auf Deutsch- lands Straßen und man dort viel Leid und Unfälle sieht. Darum war es mir wichtig erste
Jennifer Vogler, die natürlich ihre Familie von Anfang an unterstützte. Sie ist in diesem Jahr erst beim DRK gestartet und dies in einer besonderen Mission. Sie absolviert nämlich mit dem 14 Monate alten Familienhund Ke- nai eine Ausbildung zum Flächensuchhund und diese findet beim DRK Homburg statt, Ottweiler hat keine Hundestaffel. „Der Ret- tungshundeführer ist als Helfer des Sanitäts- dienstes des Deutschen Roten Kreuzes Mit-
Sich für andere engagieren ist eine wundervolle Sache und wenn dies dann auch noch im Familienverbund funktioniert, kann es doch fast nichts besseres geben. Für unsere Serie übers Ehrenamt haben wir uns einmal bei Familie Vogler aus Wiebelskirchen um- gehört.
Sie sind selbst ehrenamtlich tätig oder kennen Ehrenamt- liche, deren Engagement man unbedingt einmal vorstellen sollte?
Dann melden Sie sich doch einfach per Mail an die Redaktion von ih- rem Stadtmagazin „es Heftche“® für Homburg und Umgebung unter redaktion@es-heftche.de.
Wir wollen solche Ehrenamtler und ihr uneigennütziges großartiges Engagement in loser Folge unseren Leserinnen und Lesern vorstellen.
Mit dem Herz auf dem rechten Fleck ist man bei Familie Vogler reich gesegnet. Neben Va- ter Michael und Mutter Jennifer sind auch die beiden Kinder Jan und Cathleen, sowie der Onkel der beiden Sascha Vogler beim Deutschen Roten Kreuz aktiv tätig. Eigentlich war Cathleen Vogler „Schuld“ daran, dass die ganze Familie mit dem „DRK-Virus“ in- fiziert wurde. Sie ging in den Ortsverein nach Ottweiler und auch der Papa fand Ge-
Michael Vogler ist Sanitäter beim DRK Ortsverein Ottweiler
fallen an der Tätigkeit und ging mit. Aber das DRK war bei weitem nicht die erste eh- renamtliche Station der Familie, engagierten sich Jennifer, Cathleen und Michael doch auch schon beim Musicalprojekt in Neun- kirchen. Nun sollte es also etwas anderes sein, nämlich der Dienst am Menschen und so zog es nach Michael und Cathleen auch deren Bruder Jan und Onkel Sascha in die Ortsgruppe nach Ottweiler. Seit fünf Jahren
Sascha (links) und Michael Vogler bei einem Einsatz auf einem Sommerfest in Neunkirchen
unterstützen sie dort die Kameraden und Cathleen hat sogar ihr Hobby zum Beruf ge- macht und ist mittlerweile als Rettungssani- täterin tätig.Relativ neu beim DRK und das auch noch in einer anderen Ortsgruppe ist
glied der jeweiligen DRK-Bereitschaft. Er nimmt am Dienst in seiner DRK-Bereitschaft wie alle anderen teil, wobei zu berücksich- tigen ist, dass Rettungshundeführer ein zeit- aufwendiges Ausbildungs- und Trainingspro- gramm mit Ihrem Rettungshund durchzu- führen haben und ihnen daher die Möglich- keit hierzu anstatt anderer Dienste weitest- gehend eingeräumt werden muss. Der Ret-
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