Page 26 - Stadtmagazin "es Heftche"® | Ausgabe 138, Februar 2024
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   Lob vom Bürgermeister Michael Forster
Stadt Homburg unterstützt Arbeit der Fahrradwerkstatt mit 1.500 Euro
 Michael Forster war voll des Lobes. „Die Räder sind top in Schuss, die Ein- richtung hier vor Ort ist in Schuss. Das Ganze ist funktional eingerichtet, so- dass man die Werkstatt bestens nutzen kann – große Hochachtung dafür, was hier entstanden ist und wie das ab- läuft“, bilanzierte der Homburger Bür- germeister. Zuvor hatte ihm Karl Man- derscheid bei einem kurzen Rundgang die Räume der Fahrradwerkstatt in der Berliner Straße 96 gezeigt.
Forster war an diesem Nachmittag nach Er- bach gekommen, um dem engagierten Team Ehrenamtlicher einen Scheck über 1.500 Eu- ro zu überreichen. „Es muss Leute wie Sie in der Bevölkerung geben, damit unsere Ge- sellschaft funktioniert“, betonte Forster in sei- nem Dank. Die finanzielle Unterstützung der Stadt Homburg, die nach seinen Worten vor allem auch deshalb möglich sei, „weil wir einen genehmigungsfähigen Haushalt verabschiedet haben, der uns auch in diesem Bereich Spielraum gibt“, soll für die Anschaf- fung von Ersatzteilen, Beleuchtung und Werkzeugen zur Fahrradreparatur genutzt werden. „Ich denke, dass der Scheck, den ich Ihnen heute mitgebracht habe, ganz si- cher auch Verwendung dafür finden kann,
die laufenden Betriebskosten zu decken und notwendige Verbesserungen in der Fahrrad- werkstatt vorzunehmen.“ Die Einrichtung wird an diesem Ort seit 2015 von den Rad- lerfreunden Homburg betrieben. „Sie wurde einmal gegründet“, so erzählt der Vorsitzen- de Peter Hinkel beim Besuch des Verwal- tungschefs, „um die Mobilität und Selbst- ständigkeit von Menschen in prekären Le- benssituationen zu fördern.“ Gerade für Be- dürftige und Flüchtlinge, die oft über be- grenzte finanzielle Mittel verfügen, stelle ein Fahrrad eine kostengünstige und nachhaltige Fortbewegungsmöglichkeit dar. Ein Fahrrad ermögliche es diesen Menschen, Arbeitsplät- ze zu erreichen, Bildungseinrichtungen zu besuchen und am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Seit der Gründung der Fahr- radwerkstatt wurden über 1.500 Fahrräder gesammelt, repariert und mit tatkräftiger Un- terstützung des Amtes für Jugend, Senioren, Soziales und Integration an bedürftige Ein- zelpersonen und Familien sowie an Flücht- linge in Homburg weitergegeben. „Dank Ih- res Einsatzes hat sich die Fahrradwerkstatt zu einer wichtigen Anlaufstelle für Men- schen entwickelt, die auf der Suche nach Unterstützung bei der Beschaffung von Fahr- rädern sind. Sie helfen damit natürlich auch in ganz besonderer Weise uns als Stadt“, sagte Forster in Richtung des Teams, das aus acht Helfern besteht. Im Schnitt sind jeweils
Bürgermeister Michael Forster überreicht Peter Hinkel, dem Vorsitzenden der Radlerfreunde Homburg, einen Scheck über 1.500 Euro, mit dem die Stadt Homburg die Fahrradwerkstatt unterstützt © Michael Klein/Stadtverwaltung Homburg
fünf von ihnen gut dreieinhalb Stunden pro Termin im Einsatz. So kamen – das macht die für Forsters Besuch von Karl Mander- scheid aktuell ausgedruckte Bilanz für 2023 deutlich - bei den 25 Ausgabe- und 48 Re- paraturterminen, bei denen die gespendeten Räder verkehrstauglich gemacht werden, ins- gesamt an die knapp 1.300 Helferstunden zusammen. Rund 300 Räder wurden allein im zu Ende gegangenen Jahr gegen einen Berechtigungsschein abgegeben. Die Spende weiterer Räder ist gerne willkommen.
Die ehrenamtlich geführte Fahrrad- werkstatt für Bedürftige befindet sich in der Berliner Straße 96 in Homburg- Erbach. © Stadt HOM
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