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Der „Schichtwechsel“ ermöglichte neue Perspektiven

Menschen mit und ohne Beeinträchtigung tauschten für einen Tag die Arbeitsplätze

„Wenn man sieht, wie die Schlosserei im WZB ausgestattet ist und mit welcher Begeisterung die Werkstattbeschäftigten ihre Arbeit machen, kann ich nur sagen – ,Hut ab‘ ‘‘, fand der saarländische Minister für Inneres, Bauen und Sport, Reinhold Jost, der den bundesweiten Aktionstag Schichtwechsel nutzte, um in der Schlosserei des Werkstattzentrums für behinderte Menschen der Lebenshilfe gGmbH (WZB) gemeinsam mit Menschen mit Beeinträchtigung Bleche zu stanzen, Metallstecker und Ölmessstäbe zu fertigen. 

Er habe in der Schlosserei Menschen mit Beeinträchtigung erlebt, die keine Angst vor neuer Technik haben. Die Schlosserei habe er sich als Ort für den Schichtwechsel ausgesucht, weil er gelernter Schlosser sei, erzählte Jost.

WZB-Geschäftsführer Thomas Latz und Marco Sossong, der Bereichsleiter der Schlosserei, führten den Minister und dessen Begleitpersonen durch die Produktionshalle, stellten auch den Flammkuchenofen und die Feuertonne vor, die im WZB hergestellt werden. In der Schlosserei des WZB arbeiten 27 Werkstattbeschäftigte, zwei Gruppenleiter und ein Bereichsleiter. Hans Seiler, der seit 35 Jahren im WZB arbeitet, erklärte dem Minister die Funktionsweise der Maschine, mit der die Bleche gestanzt werden.

Kristina Fari, die normalerweise in der Hofküche des Wendelinushofes arbeitet, nutzte den Schichtwechsel, um einen Tag im Café Journal in St. Wendel zu arbeiten. „Es war meine Idee, bei der Aktion mitzumachen, weil ich mal was Neues ausprobieren wollte“, erzählt die 28-jährige Werkstattbeschäftigte, die sehr gerne auf dem Wendelinushof arbeitet und das Café Journal bereits häufiger als Gast besucht hat. Das Team des Café Journal habe sie freundlich aufgenommen und ihr alles genau erklärt. „Der Schichtwechsel ist eine gute Idee, die ich gerne unterstützt habe“, erklärte Florian Hoch, einer der beiden Geschäftsführer des Café Journal, der früher im Centrum für Freizeit und Kommunikation der Lebenshilfe gearbeitet hat. Er sei offen dafür, auch Menschen mit Beeinträchtigung einzustellen, wenn sie ins Team passten.

Auf dem Wendelinushof stelle Susanne Kasztantowicz, Abteilungsleiterin im Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit des Saarlandes, gemeinsam mit den Beschäftigten die Wendelinushof-Pasta her. Oliver Theis, der sonst im Cafe Journal arbeitet, unterstützte das Team des Hofladens beim Einräumen der Ware. Er findet die Idee des Schichtwechsel gut und hat sich gerne daran beteiligt. „Ich fühle mich wohl im Team des Wendelinushofs“, freut sich Jochen Bechtel, der seine Arbeitsstelle im Café Journal für einen Tag mit einem Job in der Hofküche des Wendelinushofs getauscht hat.

„Beim Schichtwechsel geht es darum, durch neue Perspektiven Hemmschwellen abzubauen und potentielle Arbeitgeber für Menschen mit Beeinträchtigung zu gewinnen“, erläutert Daniela Gindorf, die als Fachkraft für betriebliche Integration im WZB arbeitet, und die Aktion Schichtwechsel mitbetreut hat. Am Schichtwechsel des WZB waren nach ihren Angaben 18 Betriebe und 27 Personen beteiligt. © Christine Schäfer 

 

Schenk, Silvia
19. Okt 2025