Sterneküche in der Bahnhofstraße
Viel Lob und gute Publicity für die Teilnahme der Regionalmarke am Bürgerfest
Lecker“, „das hat aber gut geschmeckt“, „wir kommen morgen nochmal wieder“, das war am Stand der Regionalmarke „Wertvolles aus der Willkommensregion Neunkirchen“ immer wieder zu hören. Beim wettertechnisch etwas durchwachsenen Bürgerfest anlässlich 35
Jahre Deutsche Einheit erwiesen sich warmer Wildgulasch und kühles Einheitsbier als echte Renner.
Ein Besucher schwärmte sogar von der „Sterneküche in der Bahnhofstraße“ - ein Lob, das Chefkoch Martin Scherer vom gleichnamigen Rosenhotel in Schiffweiler gern zurück nach Hause mitnahm. Da hatte sich der nächtliche Einsatz gelohnt: Um nach dem reißenden Absatz seiner Dinkelnudeln mit Wildgulasch und Preiselbeeren für Nachschub zu sorgen, musste das Reh- und Wildschweinfleisch am Freitagabend noch spät zubereitet und Portionsweise für den nächsten Tag vakuumiert werden. Auch Bierliebhaber bekamen leuchtende Augen. Wurde doch eigens kreiertes „Einheitsbier“ ausgeschenkt, gebraut von Jonas Kirch in der Privatbrauerei Saar GmbH alias Bruch in Neunkirchen. Entkorkt war das frische Helle als „Bier to Go“ beliebt. Aber fast noch mehr Flaschen wanderten ungeöffnet als Souvenir in die Taschen und Beutel. Ein Ehepaar aus Düsseldorf nahm spontan einen ganzen Kasten Stubbis mit, ein Getränkehändler orderte gleich mal zehn Kisten „Einheitsbier“ bei Kirch. Über die drei Festtage gaben sich im Pagodenzelt Besucher aus dem Elsass und halb Deutschland die Klinke in die Hand:
„Wir durften Gäste aus Kiel und Dortmund, von der Eifel, aus Sachsen und zig anderen Regionen verköstigen“, freuten sich Klaus Häusler, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft im Landkreis Neunkirchen, dessen Idee und Initiative der Gemeinschaftsstand entsprungen war, und sein Team. Ob Kostproben vom Kumpel-Brot der Bäckerei Schäfer oder von den „Grubenstängchen“ der Metzgerei Maaß, alles mundete
vortrefflich und wurde gern gekauft. Aber auch Honig von der Hobby-Imkerei Blies-Biene oder die duftenden Seifen fanden ihre Liebhaber, genau wie Alpaka-Dünger oder Nudeln vom Hühnerhof Spreitzer. Wobei das Ambiente keinen geringen Teil beitrug: „Ein dickes Dankeschön geht deshalb an die Firma Dörrenbächer, die uns die tollen, herbstlich bunten Blumengestecke kostenlos zur Verfügung stellte.“ In den trockenen Phasen waren Plätze auf den ergonomisch geschwungenen „Günther“-Holzbänken der AQA, dem Upcycling-Center des Landkreises Neunkirchen, heiß begehrt.
„Der Aufwand hat sich mehr als gelohnt“, zog Häusler Samstagabend eine positive Bilanz, in Gedanken schon beim Abbau am Sonntagmorgen. „Es war zwar anstrengend, aber die Regionalmarke wurde als Repräsentant des Landkreises Neunkirchen durchweg positiv wahrgenommen.“ © Anja Kernig / Wirtschaftsförderungsgesellschaft im Landkreis Neunkirchen mbH (WFG)

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