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Ein Abend voller Lachen und Genuss

Saarländisches Dinner mit Herz und Humor

Im Schlosstheater Ottweiler wurde gelacht, geschlemmt und gefeiert. Der KKV Hoppeditz lud zum saarländischen Dinner mit Kabarett ein. Rund 120 Gäste erlebten einen Abend voller kulinarischer Raffinesse und urkomischer Lebensweisheiten vom Härtschd vom Dahner Tal.

Wenn sich saarländische Lebensfreude und feinsinniger Humor vereinen, entsteht ein Abend, der lange in Erinnerung bleibt. Genau das geschah im ehrwürdigen Schlosstheater Ottweiler, als der KKV Hoppeditz unter der Leitung von Ulla und Olaf Karthein zum saarländischen Dinner lud. Schon beim Betreten des Theaters spürte man die liebevolle Vorbereitung. Ulla Karthein begrüßte die Gäste mit Herzlichkeit und einem strahlenden Lächeln. Unter den Anwesenden waren auch der stellvertretende Ortsvorsteher Karl-Heinz Netzer und der erste Märchenprinz Markus Glöckner. Kulinarisch verwöhnt wurden die Gäste von Elmar Becker und seiner Köchin Rebekka aus der „Ald Schmidd“ in Blieskastel. Die Vorspeise: eine kräftige Rindfleischsuppe mit Nudeln und Markklößchen – ein echter Klassiker. Beim Hauptgang wurde es typisch saarländisch: „Gefüllte“, „Spitzbuwe“, „Läwwerknäbb“ und „Schaales mit Apfelmus“ standen zur Auswahl. Der süße Abschluss: „Rostige Ritter“ mit Vanillesoße – ein Gedicht. Doch das wahre Highlight des Abends war Oliver Betzer alias „Der Härtschd“ vom Dahner Tal. Mit seinem trockenen Humor und pointierten Beobachtungen aus dem Alltag brachte er das Publikum zum Toben. Kein Auge blieb trocken, als er über Corona philosophierte: „Der Mülleimer war öfter draußen als ich!“ – ein Satz, der zum geflügelten Wort wurde.
Als Frau Härtschd schlüpfte er in eine andere Rolle und nahm Staubsaugervertreter, Diäten und die Zeugen Jehova aufs Korn. Seine Selbstironie war entwaffnend: „Ich bin jo nicht dick! Ok, ich flieg halt beim Kettenkarussell ein bisschen weiter außen.“ Das Publikum lachte Tränen – und fühlte sich verstanden. Auch die Jugend bekam ihr Fett weg – liebevoll natürlich. „Mir han uns die Löcher in die Hose ehrlich ersterzt“, erinnerte er sich und traf damit den Nerv der älteren Generation, die sich in seinen Geschichten wiederfand. Die Atmosphäre war familiär, herzlich und voller Lebenslust. Mitglieder befreundeter Karnevalsvereine aus Neunkirchen mischten sich unter die Gäste, tauschten Anekdoten aus und genossen das Zusammensein. Es war ein Abend, der zeigte, wie wichtig Gemeinschaft und Humor sind – gerade in Zeiten, die oft von Ernst geprägt sind. Ein besonders rührender Moment war der Dank von Ulla Karthein an all die fleißigen Helferinnen und Helfer, ohne die eine solche Veranstaltung nicht zu stemmen wäre. Mit spürbarer Dankbarkeit würdigte sie das ehrenamtliche Engagement ihres Teams, das sie liebevoll „Tante Ulla“ nennt. Alle hatten mit Herzblut geholfen und als Zeichen der Anerkennung erhielten sie einen Hoppeditz-Bären. Ein kleines Geschenk mit großer Bedeutung. Der KKV Hoppeditz bewies mit dieser Veranstaltung erneut, wie man Tradition, Genuss und Unterhaltung auf höchstem Niveau vereint. Das Schlosstheater wurde zum Ort des Lachens, der Begegnung und des saarländischen Stolzes.

Ein Abend wie dieser ist mehr als nur ein Event – er ist gelebte Heimat. Mit Liebe gekocht, mit Humor gewürzt und mit Herz serviert. Der Härtschd brachte die Seele zum Schwingen, das Essen und den Gaumen zum Jubeln. Dank an den KKV Hoppeditz und alle Helfer:innen für diese unvergessliche Erfahrung. Der KKV Hoppeditz hat gezeigt, wie schön Zusammenhalt schmecken kann. se

Schenk, Silvia
19. Okt 2025