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Zwergpudel, gelehrige Zeitgenossen
In unserer Reihe über Hunde möchten wir euch in dieser Ausgebe einmal die Rasse der Pudel und im Speziellen die Zwergpudel vorstellen. Die sehr gelehrigen Hunde eignen sich bestens als Familienhunde, allerdings müssen sie wie alle Hunde sinnvoll beschäftigt werden
Zwergpudel sind schon niedlich mit ihren rund sechs Kilogramm Gewicht und mit etwa 35 cm Widerristhöhe gehören sie zu den Kleinsten der Rasse, denn nur die Toypudel mit maximal 4 kg sind noch kleiner. Neben ihnen gibt es noch die Kleinpudel mit bis zu 10 kg Gewicht, und der Königspudel mit bis zu 25 kg Gewicht. Bevor man sich einen Hund anschafft, ist es immer wichtig sich genau zu überlegen welche Rasse und welche Größe man haben möchte und vor allem wie man dem Hund am besten gerecht wird. Zwergpudel zum Bespiel sind sehr lebendige und fröhliche Hunde, die gerne spielen und auch sehr lernfähig sind. Pudel lieben Kinder und lernen mit Feuereifer kleine Kunststücke. Die klugen Tiere möchten gerne gefördert werden und Langeweile ist mit ihnen ein Fremdwort. Pudel sind Hunde, die ihren Haltern gerne gefallen möchten und lassen sich gut erziehen. Dabei ist aber wie bei allen Hunderassen darauf zu achten, dass man immer konsequent ist. Die kleinen Racker gehen sehr gerne spazieren und mögen es auch sich im Wasser aufzuhalten. Ursprünglich wurden Pudel bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts als Apportierhund bei der Wasserjagd eingesetzt. Darum liegt ihnen die Liebe zum Wasser in den Genen. Die kleinen Energiebündel lassen sich sehr gut in Hundesportarten, wie Agility oder Dog Dancing trainieren, aber sie sind auch sehr verschmust und menschenbezogen. Wie alle Pudel haben auch sie dieses wunderschöne krause Fell und es gibt sie in verschiedenen Farben. Diese wären schwarz, weiß, braun, silber, apricot und rot, zudem kommen auch gescheckte Fellzeichnungen vor. Noch etwas wichtiges zum Fell können wir aufgreifen, denn Pudel sind aufgrund ihrer Fellbeschaffenheit sehr gut für Allergiker geeignet. Diese Hunderasse haart nämlich nicht. Viele Allergiker reagieren aber auch auf Hautschuppen und Speichel, darum ist es immer gut, sich vor der Anschaffung eines Hundes auf Allergien testen zu lassen. Regelmäßig so alle zwei bis drei Monate muss der Hund geschoren werden und man sollte ihn täglich bürsten. Wie alle Hunde lieben es die kleinen Pudel auch Gassi zu gehen und so freuen sie sich, wenn ihr drei Mal am Tag für etwa eine halbe bis eine Stunde mit ihnen die Gegend erkundet. So ein Hund braucht viel Aufmerksamkeit und Liebe, man muss sich also sehr gut überlegen, ob man die Zeit und Geduld für ihn hat. Pudel sind sehr familienbezogen und möchten am liebsten immer bei ihrer Familie sein. Darum bedeutet eine längere Trennung oft Stress für die Hunde. Es ist also wichtig, sich rechtzeitig um mögliche Lösungen zu kümmern, wie zum Beispiel einen Hundesitter, der den Hund beaufsichtigen kann, wenn er nicht gut allein bleiben kann. Wenn Ihr euch im Familienrat einig seid und euch einen Hund anschaffen wollt, dann schaut doch auch einmal bei den Tierheimen in eurer Umgebung nach. Dort warten ganz viele liebe Hunde auf ein neues Zuhause für immer, es muss ja nicht unbedingt ein Hund vom Züchter sein. se