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Ortstermin im Bereich der neuen Blieszentren

So geht es mit der Stadtplanung zwischen Blies und Bahn voran

„Der Handel bringt den Wandel“, so lautet ein bekanntes Sprichwort. Es unterreicht die Wirkung des Marktgeschehens im Hinblick auf die stetige Veränderung über die Zeiten hinweg. Im Bereich der Stadt Ottweiler trifft der Sinn des Sprichwortes auf die Weiterentwicklung früherer Industriebrachen zu, auf das Gelände der seinerzeit überaus erfolgreichen Unternehmen SGGT und Gießerei Werle. Eine neue und andersartige Entwicklung ist in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Einzelhandel geplant und angelaufen.

Auf dem Gelände Blieszentrum I, zuvor Fläche der SGGT, sollen ein Aldi- sowie ein Edeka-Markt entstehen. Eine Nutzung für Wohnzwecke kommt hinzu. Das Werkstattzentrum für Behinderte Menschen der Lebenshilfe GmbH Spiesen-Elversberg wird ein Wohnheim für 27 Bewohnerinnen und Bewohner anmieten. Die Hamacher GmbH, Gesundheitsdienste in Köln, plant ihrerseits die Anmietung für zwei Demenz-Wohngruppen ein. Die Planfläche umfasst ca. 2,3 Hektar. Die Abbruch- und Entsorgungskosten betragen über 2,5 Mio. Euro. Die Gesamtinvestition umfasst 30 Mio. Euro. Die genannten Märkte sollen im Jahr 2024 eröffnet werden, die Obergeschosse für die Nutzung der Wohnzwecke im Jahre 2025.

So kam es zwischenzeitlich zu einem erneuten Ortstermin zwischen dem Investor, der Gruppe Schenk aus Pirmasens, und der Stadtverwaltung. „Die enge Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung Ottweiler gestaltet sich positiv“, sagte Oliver Gabel, zuständiger Projektentwickler der Schenk-Gruppe. Dem pflichtete Manfred Schenk, Inhaber der Schenk-Gruppe, bei: „Herzlichen Dank für die Kooperation.“  

Auf der Fläche Blieszentrum II, zuvor Gießerei Werle, soll ebenfalls eine gewerbliche und eine soziale Nutzung ermöglicht werden, etwa durch Geschäfts- und Bürobetriebe, Handwerker, Dienstleister, aber auch mit Einrichtungen im Zusammenhang des Betreuten Wohnens. Die Fläche erstreckt sich auf ca. 3,8 Hektar.

Die beiden Vorhaben entsprechen durch die Revitalisierung alter Industriebrachen, durch die Sanierung der bestehenden Altlasten sowie durch die angestrebte flächensparende Doppelnutzung in hohem Maße der städtischen Nachhaltigkeitsstrategie, mit der die 17 Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 auf der lokalen Ebene umzusetzen sind. Auf diesen Zusammenhang gingen der Ottweiler Bürgermeister Holger Schäfer und der Leiter des Amtes für Stadtentwicklung und Umwelt, Christoph Hassel, abschließend ein. 

Interessenten können sich gerne direkt an Oliver Gabel wenden, Projektentwicklung Unternehmensgruppe Schenk. E-Mail: oliver.gabel@schenk-ai.de, Telefon: 0162/4753737 Text und Fotos:   Ralf Hoffmann/Stadt Ottweiler

Schenk, Silvia
25. Aug 2023