Aufstieg in die Oberliga
Skatfreunde Stennweiler erfolgreich
Nach dem überraschenden Aufstieg von gleich 2 Stennweiler Mannschaften im vorigen Jahr in die Landesliga, durfte man gespannt sein, wie sich die Teams in dieser doch sehr starken überregionalen Liga, die mit 16 Mannschaften nicht nur zahlenmäßig, sondern auch vom Leistungsniveau her hochklassig besetzt war, schlagen werden würden.
Während man der 1. Garnitur mit, Sven Honig, Andreas Träm, Gerd Roth und Michael Washeim einen Aufstiegsplatz schon zutrauen konnte, war die zweite Garnitur in der Besetzung Peter Alt, Dietmar Daubenfeld, Frank Scherer, Uwe Salzbrunn und Andre Wolle von Anfang an bemüht diese hohe Leistungsklasse zu halten. Der Spielplan umfasste insgesamt nur 5 Spieltage. Von den 16 Mannschaften steigen nach Abschluss der Meisterschaftsrunde die 4 Erstplatzierten in die nächsthöhere Liga auf und die 4 letzten Mannschaften steigen in die verschiedenen Landesligen ab. Die Spieltage 1 bis 4 verliefen für beide Teams sehr unterschiedlich. Während sich Mannschaft 2 vom zwischenzeitlichen 12. Platz, bis Platz 4 vorkämpfte, lag Stennweiler 1 vor dem letzten Spieltag auf Platz 3. Mit diesem Tabellenstand wären dann beide Teams in die Oberliga aufgestiegen, was eine absolute Überraschung gewesen wäre. Der 5. und letzte Spieltag, an dem alle 16 Mannschaften zusammen im saarländischen Reimsbach zusammenkamen, um die Meisterschaft, sowie Auf- und Abstiegsplätze in 3 Serien auszuspielten, sollte an Spannung kaum zu überbieten sein. Nach Serie 1 war Stennweiler 1 Tabellenführer und Stennweiler 2 lag hinter den Aufstiegsplätzen auf Platz 5. In Serie 2 verspielte Stennweiler 1 die Tabellenführung und lag auf Platz 2; Team 2 logierte immer noch auf dem undankbaren 5. Platz. Die 3. und letzte Runde musste also die Entscheidung bringen. Die Fragen aus Stennweiler Sicht waren: Schafft es Stennweiler 2 doch noch einen der begehrten Aufstiegsplätze zu ergattern, und kann Stennweiler I neben dem Aufstieg auch noch die Meisterschaft erringen? Mit nur 23 Punkte Rückstand wurde Stennweiler 1 letztendlich Vizemeister hinter Vulkanasse Bettenfeld. Obwohl der Aufstieg mit Platz 2 perfekt war, war die verpasste Meisterschaft doch ein kleiner Wehrmutstropfen. In einem ständigen Auf und Ab und in einem regelrechten Herzschlagfinale, schaffte es Mannschaft 2 um Teamleiter Peter Alt sensationell den letzten Aufstiegsplatz er ergattern. Heike Schönherr, die diese Erfolge als Spielleiterin vor Ort miterleben durfte, teilte ihrem Mann in einem Telefonat euphorisch mit „War das heit äh scheener Daach“.
Unter https://0666028.dskv.de/ finden Sie weitere Informationen über die Skatfreunde Stennweiler. © Peter Scheidt